692 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Schleswig-Holsteinischen Landtag Petitionsausschuss
Der Ministerpräsident von Schleswig Holstein hat am 11.02.2021 verkündet, dass die Grundschulen ab dem 22.02.2021 in den Präsenzunterricht unter Coronabedingungen zurück kehren. Siehe auch:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Coronavirus/Schulen_Hochschulen/corona_schule.html#docb5a355f7-c9fa-4b6d-86f9-452954b9875abodyText1
Das bedeutet, dass die Klassen 1-4 in SH dann in voller Klassenstärke wieder in die Schule gehen. Kein Distanzlernen, keine stückweise Steigerung der aufeinander treffenden Schüler durch kleinere Gruppen in Form von Wechselunterricht.
Ich bitte Sie, Herr Günther und Frau Prien, setzen Sie zeitgleich die Präsenzpflicht für diese Jahrgangsstufen aus, und zwar unabhängig davon, ob das betreffende Schulkind, dessen engste Familie oder anderweitige unvermeidbare Kontaktpersonen zur gefährdeten Gruppe gehören. Die Präsenzpflicht muss für alle Schüler solange ausgesetzt werden, solange die Corona Pandemie in Deutschland herrscht.
Bitte nehmen Sie sich ein Beispiel an Sachsen, dort werden die Schulen geöffnet, die Präsenzpflicht wird jedoch weiterhin ausgesetzt. Die Entscheidung, ob die Kinder in die Schule gehen während der anhaltenden Corona Pandemie, obliegt dort den Eltern und Sorgeberechtigten.
Eltern und Sorgeberechtigte müssen unter der Voraussetzung, dass die Betreuung und Beschulung zuhause sichergestellt ist, selbst entscheiden dürfen, ob Ihre Kinder im aktuellen Infektionsgeschehen die Schule besuchen.
Die Gesundheit der Kinder, Ihrer Familien und selbstverständlich auch die der Lehrkräfte und des Betreuungspersonals muss durch verantwortungsvolles Handeln geschützt werden!
Begründung
Das Infektionsgeschehen ist nach Zahlen und Statistiken rückläufig, die täglichen Schwankungen zeigen jedoch, richtige Ruhe und einen reinen Abwärtstrend gibt es nicht. Mal sind es 3000 Infektionen bundesweit, am nächsten Tag wieder 10.000, die unbekannte Dunkelziffer kommt hinzu. Nebenbei verbreiten sich die noch ansteckenderen Mutationen im ganzen Bundesgebiet und damit auch in genügend Kreisen und kreisfreien Städten in SH. So gibt es ja auch Kreise und Städte, die unter oben stehendem Link genannt werden, die wegen höherem und diffusem Infektionsgeschehen oder Verbreitung einer der Virusvarianten von sämtlichen Regelungen ausgenommen sind.
Schleswig-Holstein hat einen guten Vorsprung und steht in vielen Kreisen sehr gut da. Diesen Vorsprung sollten wir nicht verspielen, indem wir die Grundschulen im Eiltempo von 0 auf 100 wieder füllen. Das, was die Familien in den Monaten zuvor an Einschränkungen und Mühen auf sich genommen haben, wird so zunichte gemacht.
Alle wünschen sich eine schnelle Rückkehr zur Normalität, doch die Schritte dorthin müssen klein und mit Bedacht getan werden. Unsere Kinder dürfen nicht zu Versuchskaninchen werden, frei dem Motto, mal schauen was passiert. Solange Lehrer, Betreuer und Schüler nicht täglich mit verlässlichen Schnelltests getestet werden, werden die Schulen zum neuen Pandemietreiber werden. Denn die meisten Infektionen der Kinder laufen symptomlos, Schnupfenplan und Hygienemaßnahmen hin oder her, diese bleiben unentdeckt.
Der Vorreiter in der Öffnung der Schulen zu sein, kann auch bedeuten, der Erste zu sein, der sie wieder schließt. Lockdown III steht dann bevor.
Die Nachrichten aus anderen Ländern, insbesondere aus Großbritannien, wo Kinder, die nach einer eigentlich überstandenen Coronainfektion Wochen oder Monate später mit schweren Folge-Erkrankungen die Krankenhäuser füllen, sind alarmierend und besorgniserregend.
Die Schule, die Betreuungsanbieter und insbesondere wir Eltern und Sorgeberechtigte haben eine Fürsorgepflicht für unsere Kinder. Wir Eltern tun alles, um die Gesundheit und damit Unversehrtheit unserer Kinder zu schützen und zu gewährleisten.
Wir müssen, insofern wir die Betreuung und Beschulung sicherstellen können, selbst entscheiden dürfen, ob unsere Kinder in dem aktuellen Infektionsgeschehen zur Schule gehen und damit im Schnitt um die 25 direkte Kontakte mit nach Hause bringen.
Bei diesen 25 Kontakten bleibt es ja nicht. Ihnen muss ja noch eine Vielzahl an weiteren Kontakten in der Folge zugerechnet werden. Denn jeder einzelne Mensch hat sein soziales Umfeld, wonach sich die Anzahl aller Kontakte logischerweise aufsummiert. Und das in einer Gesellschaft die von Coronaleugnern bis hin zu Menschen die sich komplett isolieren alles hergibt. Unsere Kinder sollen nun genau in diese Vielzahl an Kontakten mit unkalkulierbarem Risiko zurück kehren, während Corona mit den dazugehörigen Mutationen weiter wütet.
Wir Eltern sind verpflichtet unsere Kinder zu schützen und sie im Zweifel keinen Gefahren auszusetzen. Das viel zu vorzeitige Zurückkehren zum Präsenzunterricht an den Grundschulen in SH stufen wir ganz klar als Gefahr für das Wohl unserer Kinder ein.
Wir Eltern müssen entscheiden dürfen, welche Kontakte im Rahmen unserer Fürsorgepflicht zumutbar sind und welche ein unkalkulierbares Risiko darstellen.
Bitte beachtet unbedingt den Bestätigungslink den Ihr von Openpetition per Mail bekommt, wenn der nicht geklickt wird, wird eure Stimme nicht gezählt!
Wenn Ihr Sammelbögen wünscht für "Offline"-Unterschriften oder Aushang Abriss-Zettel um in eurem Umfeld die Petition zu platzieren, kontaktiert mich bitte.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
11.02.2021
Petition endet:
10.04.2021
Region:
Schleswig-Holstein
Kategorie:
Bildung
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 03.05.2021Liebe Unterstützer,
Es ist ruhig geworden um meine Petition.
Grund war die zuletzt immer mögliche Beurlaubung der Schulkinder vom Präsenzunterricht. Dazu hat diese Petition, insbesondere neben der Arbeit der Elternvertretungen, sicher einen kleinen Beitrag geleistet. Unsere Stimmen wurden wahrgenommen, nicht zuletzt das Interesse der Medien spricht dafür. Sicher hat der ein oder andere von euch die Artikel diverser regionaler Zeitungen selbst gelesen. Ich danke allen für die Unterstützung und hoffe sehr, dass es in Sachen Corona für alle alsbald bergauf geht und Ihr alle gesund bleibt.
Mit besten Grüßen
Franziska Schulze -
Petition in Zeichnung - Plan B!
am 05.03.2021Liebe Unterzeichner,
Ich danke allen von Euch, die so fleißig meine Petition und damit unser gemeinsames Anliegen unterstützen. Die Befreiung vom Präsenzunterricht ist aktuell, wie die meisten sicher bereits erfahren haben, bis einschließlich 31.3.2021 in SH möglich.
Trotzdem braucht es eine Perspektive, dass die Kinder endlich in einen sicheren Schulbetrieb zurück kehren können. Die Beurlaubung sollte lediglich eine Übergangslösung darstellen, bis die Verantwortlichen endlich Ihre Pflicht tun und den Schulen das an die Hand geben, was nötig ist um das Lernen während der Pandemie sicher möglich zu machen. Genau dieses Anliegen verfolgt diese Petition:
openpetition.de/!coronafrei
Aktuell schützen wir unsere Kinder indem wir sie Zuhause lassen,... weiter -
Petition in Zeichnung
am 01.03.2021Liebe Unterzeichner,
Die ersten Schultage sind gelaufen, denMedien entnimmt man die ein oder anderen Fälle, ich befürchte jedoch bei weitem nicht alles kommt ans Tageslicht. Die Zahlen stagnieren oder steigen "nur" leicht, es bleibt zu hoffen, dass es besser wird. Glaube ich Drosten und Co. und meinem Bauchgefühl, ist das nur die vermeintliche Ruhe vor dem Sturm.
Eine Unterzeichnerin hat mich auf eine weitere Petition aufmerksam gemacht:
www.openpetition.de/!coronafrei
Meine Stimme hat sie schon und ich denke vielen von euch spricht das Anliegen ebenso aus dem Herzen wie mir. Schulöffnungen ja, wenn dann aber unter Ausschöpfung aller Mittel und Strategien, die das Lernen für alle Beteiligten sicher machen.
Denkt dran auch meine... weiter
Debatte
Ich habe zwar keine schulpflichtigen Kinder. Aber schon in meiner Eigenschaft als Risikopatientin bin ich für die Petition. Denn jeder Schüler, der daheim bleibt, bedeutet weniger Ansteckung, weniger Tote oder dauerhaft Geschädigte. Und für viele Familien ist die Schulpflicht ohnehin unzumutbar, wenn Geschwister, Eltern oder andere im gleichen Haushalt Lebende (Großeltern) Risikopatienten sind. Was hilft den Kindern ein Bisschen mehr Schulwissen, wenn sie damit leben müssen, dass sie Verwandte angesteckt und damit getötet haben?!
Noch kein CONTRA Argument.