Abschaffung der Homo-Ehe (LPartG) und Einführung der Partnerschaft für ALLE (GPartG)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petititutionsausschuß des Deutschen Bundestag

231 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Petititutionsausschuß des Deutschen Bundestag

  • Abschaffung der LPartG = Lebens-Partnerschafts-Gesetz
  • Einführung eines GPartG = Gemeinschafts-Partner-Gesetz

Begründung

1.0. Abschaffung der Homo-Ehe (LPartG) und Einführung eines GPartG

1.0.1. Die Abschaffung des LPartG, auch Homo-Ehe genannt, wäre deshalb notwendig, weil es nicht nur zehntausende Beziehungen von Schwulen und Lesben gibt, die nicht amtlich bestätigt zusammen leben, diskriminiert, sondern auch Millionen von Bürgern benachteiligt, die in anderen Partnerschaften gemeinsam leben und nicht vom Gesetz bevorzugt werden. Geht man beispielsweise beim homosexuellen Anteil der Gesamtbevölkerung (82 Mio.) von 5 % (4,1 Mio.) aus und rechnet die 63.000 Partnerschaften (= 126.000 Menschen), die im Zeitraum von 2001-2011 (ohne die „Scheidungen“) nach dem LPartG registriert wurden, liegt der Anteil gerade einmal nur 3,073 % (in 10 Jahren) aller Schwulen und Lesben, die in den Genuß der Vorteile, die sich aus dem LPartG ergeben, kommen. Prozentual auf die gesamte Bevölkerung sind das nur 0,15 Prozent. Rechnet man aber jetzt alle in Beziehungen lebenden Personen zusammen, die sich nicht außerehelich verpartnern können, weil es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt, dann haben laut Statistischem Bundesamt und dieser Quelle goo.gl/9XJip auf Seite 983 mindestens 2,8 Mio. Partnerschaften, also 5,6 Mio. Menschen (6,8 %) keinen Anspruch, ihre Partnerschaft abzusichern. Was wiegt da wohl mehr auf, die 0,15 % der Menschen, die die Homo-Ehe eingehen dürfen oder das Wohl aller und eine Gleichberechtigung für alle Partnerschaftsformen, deren Bevölkerungsanteil 2011 bei mindestens 6,8 % lag und heute noch höher liegt. Einen Haken hat das LPartG ebenfalls, denn es können sich auch heterosexuelle Menschen gleichen Geschlechts verpartnern lassen, wenn sie sich absichern wollen und angeben, ein Paar zu sein. Ein Gesetz, das nur einen Bruchteil der Bevölkerung solid bevorzugt und die große Masse der Menschen, die in Gemeinschaften leben und leben wollen, diskriminiert, gehört abgeschafft oder so geändert, daß alle gemeinsamen Lebensformen ab zwei Personen darin Anwendung finden. Das Gemeinschafts-Partner-Gesetz (GPartG) wäre hier die Lösung und die GGPD wird sich für diese gesetzliche Realisierung stark machen.

1.0.2. In diesem GPartG müssen alle Menschen berücksichtigt werden, die zusammen eine Gemeinschaft bilden möchten, egal mit wie vielen Personen, egal in welchen Alter sie sind, egal welche sexuelle Orientierung, körperliche Identität oder ideelle Motivationen sie für ihre Lebensinhalte wählen.

1.0.3. Die amtliche Registrierung für Menschen, die Beziehungen nach dem GPartG eingehen wollen, um auch in den Genuß z.B. von Steuervorteilen zu kommen, muß vereinfacht werden. Beispielsweise wäre die Lösung wie in Österreich anstrebenswert: Einrichtung eines Amtszimmers, indem die Verbindung beglaubigt wird, da viele Menschen heute eben nicht mehr im herkömmlichen Sinne „heiraten“ wollen und die Ehe generell als überholt und nicht mehr zeitgemäß ansehen.

Start der Bundestags-Petition am 17.5. – Tag gegen Homophobie 2013

Eine Initiative von: • Rosa Archiv Leipzig - https://www.rosa-archiv.de/ • Karl-Heinrich-Ulrichs- Gesellschaft e.V. - https://www.khu-g.de/ • 175er Verlag - https://www.175er-verlag.de/ • GGPD - https://www.ggpd.de/

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.05.2013
Petition endet: 16.11.2013
Region: Deutschland
Kategorie:

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Mißverstanden wird immer das, womit man sich nicht eingehend auseinandersetzt. Und das war bis jetzt die sogenannte Homo-Ehe: einfach sakrosankt wie eine Heilige Kuh, die nicht angetastet wird, weil einem suggeriert wurde, sie sei an sich etwas Gutes. Erst in der Analyse stellt sich oft heraus, daß nicht alles Gold ist, was glänzt, im Gegenteil Blech oft so glitzernd aufpoliert ist, daß man es für Edelmetall hält. Für mich ist die Homo-Ehe nichts weiter als ein Zwangs-Korsett, womit diejenigen "belohnt" (akzeptiert, steuerlich begünstigt, gut gemenschelt etc.) werden, die sich hineinpressen lassen - wohingegen die Freiheitsliebenden, die sich in kein Herrschaftssystem einfügen wollen, als "Anarchisten" verunglimpft werden. Daß ausgerechnet Schwule sich zu Sittenwächtern und Moralaposteln aufschwingen, ist angesichts ihrer eigenen Geschichte besonders pikant - um kein böseres Adjektiv zu gebrauchen. Ich selber lebe seit dreißig Jahren mit einem Mann zusammen, der deswegen noch lange nicht mein Gemahl ist, aber mein Freund, mithin der beste, den ich nie im Stich lassen würde: unabhängig von staatlichen Gnaden - unsere Verbundenheit ist keine institutionelle Einrichtung, sondern eine gegenseitige Freiwilligkeit, also das glatte Gegenteil.

Seit wann ist Minderheitschutz eine Frage der Masse? Auch eine kleine Menge an Menschen hat Rechte. Viel sinnvoller als die Abschaffung des Lebenspartnerschaftsgesetzes ist die volle Öffnung der Ehe für gleichsgeschlechtliche Paare und dann, anschließend, die Entwicklung einer weiteren Partnerschaftsform, die, ähnlich wie der PACS in Frankreich, Rechtsklarheiten und Absicherungen auf einer weniger verbindlichen und allen offenen Ebene schafft. Das Menschen verbindliche Zweierbeziehungen eingehen, die sie auch in ihren Verwandschaftsverhältnissen und in ihrem rechtlichen Status als Staatsbü

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