Region: Wolfsburg
Bildung

OGS Wendschott: keine kurzfristige (!) Erweiterung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ortsbürgermeister Hr. Leu, Ortsrat Wendschott, Schuldezernentin Fr. Bothe

136 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

136 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Ortsbürgermeister Hr. Leu, Ortsrat Wendschott, Schuldezernentin Fr. Bothe

Im Schulbezirk der Stadt Wolfsburg besteht freie Schulwahl. Für den gesamten Schulbezirk kann der Platzbedarf gedeckt werden. Wird die Kapazität einer Schule überschritten, werden die zukünftigen Schüler nach dem Losverfahren ermittelt.
Die OGS Wendschott wurde 2018/2019 umgebaut und damit auf 2 Klassenzüge pro Jahrgang erweitert. Trotz dieser Erweiterung reicht die Kapazität der vorhandenen Plätze vor Ort nicht aus. Grund dafür ist u.a. die Erschließung mehrerer Baugebiete vor Ort.
Für das Schuljahr 22/23 wurden in der OGS Wendschott 27 Kinder mittels Losverfahren ausgewählt, die leider vor Ort keinen Schulplatz bekommen. Darunter einige Kinder, die in Wendschott zuhause sind. Die betroffenen Familien haben sich in einer Elterninitiative zusammengeschlossen und sich an den Ortsrat Wendschott und den Geschäftsbereich Schule gewandt. Der Ortsrat fordert interfraktionell:
"...den Fachbereich Schule der Stadt Wolfsburg auf, für das Schuljahr 2022/2023 eine übergangsmäßige Erweiterung der Grundschule Wendschott so zu gestalten, dass alle angemeldeten Kinder wunschgemäß die örtliche Schule besuchen können."
Im Gespräch sind u.a. das Aufstellen eines Containers auf dem Schulhof, in Schulnähe oder die Beschulung in anderen Räumlichkeiten im Ort.
Wir sagen NEIN zu einer kurzfristigen Erweiterung der OGS Wendschott!
Wir fordern den Ortsrat Wendschott auf, die Anträge zur Prüfung der kurzfristigen Erweiterung der OGS Wendschott zurück zu nehmen.
Wir fordern den Ortsrat Wendschott auf, den einseitigen Dialog zu verlassen und auch das Gespräch mit den Eltern & Schülern der OGS Wendschott zu suchen.
Wir fordern den Ortsrat Wendschott auf, gemeinsam mit allen (!) Betroffenen eine Lösung zu erarbeiten, die nicht kurzfristig von kleinen Schultern, sondern langfristig von einer starken Dorfgemeinschaft getragen werden kann!

Begründung

Die OGS Wendschott ist nach dem Umbau in allen Belangen auf 2 Klassenzüge ausgerichtet. Die Anzahl der Klassenräume und die der Gemeinschaftsräume sind gerade ausreichend. Die sanitären Anlagen sind für die Anzahl der Schüler schon jetzt zu gering. Die Mensa als Versammlungsraum fasst nicht die gesamte Schülerschaft. Das Essen in der Mensa im Zuge des Ganztags muss bereits heute in 2 Schichten aufgeteilt werden, damit alle versorgt werden können. Der Pausenhof ist für 200 Schüler gerade groß genug. Und der Sportunterricht muss in einer nur 100qm großen Halle stattfinden, die mehrere hundert Meter von der Schule entfernt ist.
Die Schülerinnen und Schüler haben in der fast zweijährigen Umbauphase bereits in Provisorien gelebt: Klassenräume in Containern ohne Wasseranschluss; erst gar keinen Schulhof und danach ein viel zu kleiner Behelfsschulhof mit geteilten Pausenzeiten. Letzteres erforderte auch von den Lehrkäften und Mitarbeitern viel persönlichen Einsatz.
Die Verkehrssituation an der OGS Wendschott ist ebenfalls ein Faktor, der gegen eine kurzfristige Erweiterung spricht. Das Konzept ist in der Überarbeitung und der Abschluss noch nicht in Sicht. Kinder, die zu Fuß, mit dem Roller oder dem Rad ihren Schulweg bestreiten, haben nicht selten gefährliche Situationen zu meistern, wenn die sogenannten Elterntaxis zu den Bring- und Abholzeiten die Straßen unübersichtlich machen und Wege blockiert werden.
Wird dem Antrag des Ortsrates stattgegeben, stellt sich außerdem die Frage: Wird hier ein Präzedenzfall geschaffen? Werden zukünftig per Losverfahren ausgeschlossene Familien auch auf die kurzfristige Aufnahme drängen? Was bedeutet das für die Kinder vor Ort?
Die Erweiterung der Grundschule Wendschott darf nicht kurzfristig, nicht als Container und nicht auf den Schultern der Kinder erfolgen.
Es muss eine mittel-/langfristige Lösung für alle (!) Betroffenen gefunden werden – nicht nur die 27 leider abgelehnten Kinder des Jahrgangs 2022/2023 & deren Familien, sondern auch die kommenden Jahrgänge, die 201 Schülerinnen & Schüler sowie deren Familien, für die Lehrerinnen & Lehrer, Schulpädagogischen Mitarbeiter und anderen Beschäftigten der OGS Wendschott.
Unsere Kinder benötigen ihre Grundschule als sicheren und zuverlässigen Ort!
Bitte unterstützen Sie uns!

(Foto von Gerd Altmann via Pixabay)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 26.06.2021
Petition endet: 26.06.2022
Region: Wolfsburg
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern