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Petition richtet sich an: LAV Saarland
Nein zum Tierversuchslabor in Saarbrücken !
Im Saarland ist ein neues Tierversuchslabor im Gebäude des Helmholtz-Institutes auf dem Unigelände vom LAV genehmigt worden. In dem 200 qm großen Labor sollen bis zu 1.500 Mäuse, Ratten und später sogar Kaninchen missbraucht / verbraucht werden. Nicht etwa zum Wohle der Menschheit. Es wird sich um reine Auftragsforschung - also profitorientiert - handeln, um etwa für Chemiekonzerne Giftstoffe an wehrlosen Tieren auszuprobieren. Wie viel Gift veträgt so ein kleiner Körper ?
Dass es längst tierversuchsfreie Alternativen gibt, wird völlig ignoriert.
Die dahingehenden Gesetze müssen schnellstmöglich vom Gesetzgeber an den wissenschaftlich aktuellen Stand angepasst werden um die Ansiedlung und Inbetriebnahme solcher, nicht mehr zeitgemäßen,Tierleid-Labore zu verhindern.
Darauf zielt diese Petition ab.
Begründung
Pressemitteilung
Veröffentlicht: 21. Mai 2024
Ärzteverein kritisiert Haltung von bis zu 1.500 Tieren
In Saarbrücken steht ein neues Tierversuchslabor kurz davor, den Betrieb aufzunehmen. Bis zu 1.500 Tiere können dort für die Prüfung von Medikamenten und Chemikalien verwendet werden. Zunächst versuchte sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in Bexbach anzusiedeln, was jedoch an nicht erteilten Genehmigungen scheiterte. Im März erteilte nun das Landesamt für Verbraucherschutz die Genehmigung für den Standort im Science Park Saar (1). Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche kritisiert diese Genehmigung und das damit verbundene Festhalten an der veralteten Methode Tierversuch.
Die Firma SciVii-Labs betreibt Auftragsforschung und wird Tierversuche im Bereich der Medikamentenentwicklung und Chemikaliensicherheit für die Industrie anbieten. Vermeintlich also zur Sicherheit des Menschen. Doch tatsächlich scheitern bis zu 95 % der in Tierversuchen als wirksam und sicher getesteten Wirkstoffe in den klinischen Studien am Menschen, überwiegend weil sie beim Menschen nicht wirken oder schwere Nebenwirkungen hervorrufen (2). Sinnvollere und für den Menschen tatsächlich relevante Ergebnisse lassen sich mit modernen tierversuchsfreien Verfahren bspw. mit menschlichen Zellkulturen oder Organchips erhalten, welche über eine bessere Vorhersagekraft verfügen (3).
„Die Aussagen, mit denen der Geschäftsführer von SciVii-Labs die Versuche in einem kürzlich in der Saarbrücker Zeitung erschienen Beitrag (1) zu rechtfertigen versucht, sind einfach falsch. So behauptet er, dass Tierversuche nötig wären, weil der Stand der Wissenschaft es nicht ermöglichen würde, darauf zu verzichten. Doch das Gegenteil ist der Fall. Vielmehr bremsen solch irreführenden Versuche den wissenschaftlichen Fortschritt und täuschen eine falsche Sicherheit vor“, so Dr. Johanna Walter, wissenschaftliche Referentin bei Ärzte gegen Tierversuche.
Tatsächlich werden Tierversuche im Bereich der Arzneimittel- und Chemikalientestung nicht aus wissenschaftlichen Gründen gemacht, sondern weil sie derzeit teilweise noch vorgeschrieben sind. Dieser Bereich macht etwa 16 % aller Tierversuche aus. Aber auch diese Ausrede der Tierversuchsindustrie bröckelt. Denn Gesetze können und müssen dem wissenschaftlichen Stand angepasst werden. So will die Europäische Union Tierversuche im Bereich der Chemikalientestung durch tierversuchsfreie Verfahren ersetzen (4).
„Unter dem nach Wissenschaft und Zukunft klingenden Namen SciVii-Labs verbergen sich somit Versuche, die wissenschaftlich abgehängt sind und schon lange der Vergangenheit angehören sollten. Alles in allem war es somit keine zukunftsweisende Entscheidung, das Tierversuchslabor in Saarbrücken zu genehmigen,“ schließt Walter.
(Quelle: Ärzte gegen Tierversuche )
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Petition gestartet:
08.09.2024
Petition endet:
07.03.2025
Region:
Saarland
Kategorie:
Tierschutz
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Neue SprachversionNeuigkeiten
-
Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,
herzlichen Dank für Eure großartige Hilfe.
Bitte gebt den hilflosen Geschöpfen weiterhin Eure Stimmen und verteilt die Petition großflächig.
Ich würde mich freuen, wenn wir in diesem Jahr noch die 4.000 Unterstützer - Marke knacken würden.
Ich wünsche Euch und Euren Lieben frohe und friedvolle Feiertage sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2025.
Bis dahin !
Herzliche Grüße aus dem Saarland
Andreas Goldschmidt -
Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,
ganz lieben Dank an Euch, dass Ihr am Tag der Tierrechte die Emails losgeschickt habt. Ich habe sehr viele Rückmeldungen erhalten. Es sind hunderte Emails bei den Verantwortlichen angekommen. Ich bin gespannt ob wir Antworten bekommen oder ob sich Politik und Verwaltung ausschweigen.
Ich halte Euch diesbezüglich auf dem Laufenden.
Die nächste größere Aktion wird anl. des "Internationalen Tages zur Abschaffung der Tierversuche" am 26. April nächsten Jahres sein. Ich gebe rechtzeitig vorher Bescheid.
Danke an den Deutschen Tierschutzbund, Landesverband Saar, der die Petition im aktuellen "Tierisch Gut" Magazin abgedruckt hat.
Bitte verteilt weiterhin die Petition großflächig und haltet den Protest... weiter -
Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,
morgen ist es soweit. Unsere Email-Aktion zum "Internationalen Tag der Tierrechte" geht in die Endrunde. Ich habe schon viele positive Rückmeldungen bekommen. Viele haben schon geschrieben.
Für alle, die noch nicht geschrieben haben:
Bitte schreibt innerhalb der nächsten 24 Stunden an die vorgegebenen Adressaten.
Für Euch sind es nur ein paar Klicks am Computer. Für die Labortiere ist es ein ganzes hoffnungsloses und leidvolles Leben hinter verschlossenen Gittern und Türen.
Herzliche Grüße aus dem Saarland
Andreas
( Anmerkung zu 2 Email Adressaten: Die richtige Adresse lautet: c.behnisch-hartz@umwelt.saarland.de
Die Adresse an s.brill@umwelt.saarland.de ist aus der HP des Ministeriums übernommen... weiter
Debatte
Neue Technik macht´ s möglich in der Forschung tierversuchsfrei zu arbeiten: Organ-Chips, Organoide / In vitro-Methoden, VR Technologie, Computermodelle und Simulationsmodelle mit Hilfe der KI, Epidemiologische Studien, dies alles sind fortschrittliche, tierfreie Testverfahren, die heute zur Verfügung stehen und grausame Tierversuche unnötig machen ! Die Gesetzgebung muss dringend geändert werden. Tierversuche gehören auf den Scheiterhaufen der Geschichte !
Entsprechende Gesetze müssen angepasst werden. Bis dahin sind weiterhin Tierversuche nötig, dringend benötigte Medikamente werden sonst nicht zugelassen oder die Testung unter deutlich schlimmeren Zuständen außerhalb Europas vollzogen. Das kann kein Tierschützer wirklich wollen. Dort herrscht ein anderer ethischer Anspruch, was Tiere angeht. Mir ist wohler dabei, die (gesetzlich noch) nötigen Tierversuche hierzulande vornehmen zu lassen.
Warum Menschen unterschreiben
Es kann und darf nicht sein das die armen Tiere für so etwaa benutzt werden und leiden müssen nehmt kinderschänder die haben es verdient!
Das die Tierversuche endlich aufhören, man kann doch böse Menschen dafür nutzen, schwerverbrecher, die eh nie wieder frei kommen.
Weil wir mittlerweile genug Kosmetik, Medikamente etc. auf dem Markt haben. Es müssen keine Tiere dafür gequält werden, nur um die Kosmetik- und Medizinbranche zu bereichern. Welche herzlose Menschen können diese elenden Versuche an wehrlosen und unschuldigen Tieren ausführen? Ich boykottiere Tierversuche, denn wer will denn wissen, ob die Tierversuche mit der Genetik des Menschen kompatibel sind. Tierversuche = Tierquälerei und für mich als Straftat anzusehen!!!
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Keine Versuche an wehrlos Tieren nur wegen Profitgier!