Region: Saarland
Tierschutz

NEIN zum Tierversuchslabor in Saarbrücken !

Petition richtet sich an
LAV Saarland

3.490 Unterschriften

1.719 von 4.900 für Quorum in Saarland Saarland

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  1. Gestartet 08.09.2024
  2. Sammlung noch > 3 Monate
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Neuigkeiten

19.11.2024, 16:06

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

eine gute und erfreuliche Nachricht möchte ich heute mit Euch teilen:

Neue Arbeitsgruppe der Ärzte gegen Tierversuche im Saarland gegründet
Ehrenamtliche Mitarbeit auch für Nicht-Ärzte möglich

Der Verein Ärzte gegen Tierversuche setzt sich seit 1979 für eine moderne Forschung ohne Tierversuche ein.
Nun ist auch eine AG Saarland ins Leben gerufen worden. Hauptgrund hierfür ist die Genehmigung eines Tierversuchlabors der Firma SciVii-Labs in Saarbrücken (Science Park Saar).
Ziel ist es Aufklärungsarbeit zum Thema Tierversuche in die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik zu transportieren, sodass die Entwicklung sinnvoller, tierversuchsfreier und, am Menschen (sog. humanbasierter) orientierter Forschungsmethoden vorangetrieben wird.
Der Tierversuch gilt in der Grundlagenforschung, Medikamententestung und Chemikaliensicherheit noch immer als Goldstandard, obwohl er nie einen Nachweis erbringen musste, dass er auch funktioniert und auch gescheitert wäre.
Heute wissen wir längst, dass sich kein Tierversuchsergebnis vorausschauend auf Menschen übertragen lässt. Angesichts der ethischen Aspekte und der großen Gefahren für uns Menschen, die die tierexperimentelle Forschung birgt, ist eine Abkehr von diesem System längst überfällig. Tierversuche müssen abgeschafft werden. Tierversuchsfreie und an Menschen orientierte Methoden liefern, anders als der Tierversuch, auf den Menschen übertragbare Ergebnisse. Sie ermöglichen auch eine Personalisierte Medizin, die für viele Menschen lebensrettend sein kann. Die Politik muss hierfür das ihrige dazutun und die Tierversuche verbieten, sowie die öffentlichen Mittel für medizinische Forschung ausschließlich in zukunftsweisende tierversuchsfreie Methoden investieren.

Hierfür liefern die "ÄgT" wissenschaftliche Argumente und fundierte Hintergrundinformationen mit wirkungsvollen Kampagnen.

Wer sich bei der AG Saarland ehrenamtlich engagieren möchte (auch Nicht-Ärzte sind willkommen, denn Patienten sind wir alle), kann sich an folgende Adresse wenden:

ag-saarland@aerzte-gegen-tierversuche.de

Weitere Infos:

Neues Tierversuchslabor in Saarbrücken

www.aerzte-gegen-tierversuche.de/news/neues-tierversuchslabor-in-saarbruecken

Sinnvolle, tierversuchsfreie und humanbasierte Forschung
www.nat-database.de

Demnächst auch auf Instagram

Mit herzlichen Grüßen aus dem Saarland
Andreas


18.11.2024, 10:36

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wow, Ihr ward klasse und ich möchte mich für die vielen Unterschriften vom letzten Wochenende ganz herzlich bei Euch bedanken. Macht bitte weiter so !
Ich habe mich entschlossen, sobald die 5.000 Marke erreicht worden ist, die Petition - neben dem LAV Veterinäramt -, auch bei der Landesregierung, Ministerium für Umweltschutz; der Staatskanzlei, der Saarländischen Ministerpräsidentin; der Stadt Saarbrücken, dem Oberbürgermeister; dem Saarländischen Landtag, der Landtagspräsidentin, sowie der Geschäftsführung des Helmholtz Instituts und den Geschäftsführenden von SciVii labs zu überreichen.
Ich denke, die vorgezogenen Bundestagswahlen helfen uns dabei, auf die politisch Verantwortlichen Druck auszuüben. Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit.
Tierversuche müssen mit allem Nachdruck verboten werden !!! Das ist unser gemeinsames Ziel !!!

Herzliche Grüße aus dem Saarland
Andreas


15.11.2024, 18:29

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

ganz lieben Dank an Euch, dass Ihr an die Geschäftsführung des Tierversuchslabors, Frau Dr. Empting und Herr Dr. Havel geschrieben habt. Es müssen viele Emails dort eingegangen sein, denn ich hatte von Euch viele entsprechende Nachrichten über den Versand erhalten. Die Antwort der Geschäftsführer steht noch aus.
Noch ein Hinweis zur laufenden Petition: um die 4.000 - Marke zu knacken, werden noch 800 Unterschriften benötigt. Ich zähle da auf Euch. Bitte verteilt weiterhin die Petition und macht pro Haushalt von der 5 fachen Unterschriftenabgabe Gebrauch. Lasst Eure Familienmitglieder bzw. Eure Partnerin oder Partner auch unterschreiben. Die Petition ist so wichtig für die Tiere. Es wäre schön, wenn wir bis zur nächsten Aktion am 10.12. ( Tag der Tierrechte ) die 4.000 Unterschriften beisammen hätten. Mit jeder Unterschrift wächst unser Einfluß auf die Verantwortlichen.
Gebt den Tieren Eure Stimme. Danke an Euch !

Mit herzlichen Grüßen aus dem Saarland
Andreas


11.11.2024, 20:57

Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

genau vor einem Jahr brachte eine NDR-Recherche eklatante Verstöße in Tierversuchslaboren ans Licht. Hier der Bericht vom 20.11.2023:

Illegale Tierversuche: Gravierende Verstöße in Versuchslaboren

Hamburg (ots) · NDR Recherchen legen erstmals illegale Tierversuche in ganz Deutschland offen: Demnach führten Versuchslabore in insgesamt 9 von 16 Bundesländern in den vergangenen zwei Jahren Tierversuche ohne Genehmigung durch oder wichen von dieser ab.

Das ergab eine bundesweite NDR Abfrage bei den jeweils zuständigen Behörden. Abgefragt worden waren Daten zu Kontrollen, den gefundenen Verstößen und den Strafen. Tierversuche müssen in Deutschland behördlich geprüft und genehmigt werden.

Allein in Niedersachsen wurden bei Kontrollen 24 Fälle im Zeitraum zwischen Mai 2022 und Juli 2023 festgestellt, bei denen Experimente ohne Genehmigung oder mit abweichendem Vorgehen durchgeführt wurden. In Nordrhein-Westfalen waren es 17 Fälle derart nicht genehmigter Tierversuche im Jahr 2022. Weitere illegale Experimente an Versuchstieren gab es unter anderem in Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die meisten Tierversuche werden von Universitäten und Forschungseinrichtungen durchgeführt zu allgemeinen Fragen in der Medizin. Auch Pharmafirmen machen Tierversuche, vorgeschrieben zum Beispiel für die Zulassung von Arzneimitteln. Betroffene Tierarten waren in den genannten Fällen neben Mäusen und Ratten auch Affen und Kaninchen.

Bei den illegalen Versuchen kam es mehrfach vor, dass die von den Behörden ursprünglich genehmigte Anzahl der Tiere überschritten wurde, also mehr Tiere einem Versuch ausgesetzt wurden als genehmigt. Andere Forschende wichen beispielsweise bei Experimenten an Kaninchen vom Versuchsablauf ab; ein gravierender Verstoß, weil die Belastung der Tiere vorher genehmigt werden muss. Und es kamen Fälle ans Licht, in denen Labore mehr Tiere als "Überschuss" töteten als erlaubt.

Massive Verstöße gab es auch bei der Schmerzbelastung von Versuchstieren. Sie bekamen zu wenig Medikamente zur Schmerzausschaltung. Die Daten der Aufsichtsbehörden zeigen, dass in mehreren Fällen Wissenschaftler*innen Narkoseverfahren einsetzten, die nicht der Genehmigung entsprachen.

Die unabhängige Berliner Landestierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann hat selbst jahrelang behördliche Kontrollen in Tierversuchslaboren durchgeführt und findet die Zahl der Verstöße alarmierend. "Es ist erschreckend, dass so etwas in Deutschland möglich ist. Dieses Ausmaß an illegalen Versuchen in Deutschland war bisher nicht bekannt und es muss der politische Wille da sein, dass man sagt, wir wollen hier das geltende Recht durchsetzen." Das sehe sie aber in vielen Bundesländern nicht.

Die Strafen für Verstöße, auch für Tierversuche ohne Genehmigung, sind nach NDR-Recherchen dagegen eher lasch. So gab es für das verspätete Aussetzen eines Versuchs, der das Leid der Tiere verlängerte, ein Bußgeld von rund 800 Euro, für das Abweichen von einem experimentellen Verfahren ein Bußgeld von 1500 Euro. Und selbst für das nicht genehmigte Töten von Tieren musste ein Labor nur 750 Euro zahlen. Viele Verfahren wurden sogar eingestellt oder die Verantwortlichen erhielten eine "Verwarnung ohne Verwarngeld".

Das CDU-geführte nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium teilt mit, nach Feststellung von Verstößen werde grundsätzlich die Überwachungsfrequenz der jeweiligen Tierversuchseinrichtung erhöht. Und: "Bei frühzeitiger und korrekter Antragsstellung wären die festgestellten Abweichungen genehmigungsfähig gewesen."

Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte von den Grünen nimmt die NDR Abfrage zum Anlass und kündigt an, dass künftig mehr unangemeldete Kontrollen erfolgen sollen. "Gerade beim Thema Tierversuche muss auf 100 Prozent Korrektheit geachtet werden, das muss man ernst nehmen." Die Fälle gäben auch Hinweise darauf, dass der "Sanktionsrahmen nicht ausgeschöpft" worden sei. Doch das sei auch eine bundespolitische Angelegenheit. "Ich wünsche mir von der Koalition im Bund, dass der Bereich Tierversuche auch weiter aufgegriffen und im Gesetz verbessert wird."

Das Bundeslandwirtschaftsministerium unter Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) überarbeitet derzeit das Tierschutzgesetz. Doch bisher soll es keine strengeren Vorgaben und Sanktionen für den Bereich Tierversuche geben. Die Zahlen zu illegalen Tierversuchen in vielen Bundesländern seien dem Ministerium bisher nicht bekannt gewesen, sagte die zuständige Staatssekretärin des Bundeslandwirtschaftsministeriums, Dr. Ophelia Nick (Bündnis 90/Die Grünen) im Interview mit dem NDR.

Quelle: Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


10.11.2024, 15:08

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wer es noch nicht getan hat bzw. abgeschickt habt, hier nochmals zur Erinnerung:

Ich bitte Euch anl. des heutigen "Welttages der Wissenschaft", das nachfolgende Schreiben zu kopieren und an die Geschäftsführung von SciVii labs GmbH per Email zu senden bzw. mit der Post zu senden. Bitte macht alle mit und teilt auch die Petition weiter. Es sind nur ein paar Klicks.

Die Email lautet:
info@scivii-labs.de

Die postalische Anschrift lautet:
SciVii labs GmbH
Campus A1.1
66123 Saarbrücken
Deutschland

Sehr geehrte Frau Dr. Pia Empting, sehr geehrter Dr. Daniel Havel,

globale Herausforderungen wie der Klimawandel, die Ressourcenknappheit oder die Eindämmung von Krankheiten können nur mithilfe von Wissenschaft, Technik und Innovation bewältigt werden.
Um gerechte Lebensbedingungen weltweit zu schaffen und unsere Erde auch für die Enkelgeneration lebenswert zu erhalten, brauchen wir forschungsbasiertes Wissen sowie neue Technologien auf der Grundlage von verantwortungsvoller Wissenschaft und Technik. ( Quelle: Unesco )
Diese Forderung schließt für mich vor allem einen verantwortungsvollen und friedvollen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen ein.

Am heutigen "Internationalen Welttag der Wissenschaft" möchte ich an Sie appellieren:
"Forschung Ja - Tierversuche NEIN"

Ich wünsche mir, dass die Forschung auf Tierversuche verzichtet, weil Tiere empfindsame und leidensfähige Geschöpfe sind.
Allein dieser Grund setzt für mich den Maßstab, auf Tierversuche künftig komplett zu verzichten .
Dass es mittlerweile tierfreie Methoden gibt, fordert hierbei geradezu auf, aus der Tierversuchsmethodik sofort auszusteigen.
Hierfür muss die Politik schnellstens die Voraussetzungen schaffen. Bitte helfen Sie dabei.

Mit freundlichen Grüßen


08.11.2024, 22:22

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

ich bitte Euch anl. des "Welttages der Wissenschaft", das nachfolgende Schreiben zu kopieren und an die Geschäftsführung von SciVii labs GmbH per Email zu senden bzw. mit der Post zu senden. Bitte macht alle mit.

Die Email lautet:
info@scivii-labs.de

Die postalische Anschrift lautet:
SciVii labs GmbH
Campus A1.1
66123 Saarbrücken
Deutschland

Sehr geehrte Frau Dr. Pia Empting, sehr geehrter Dr. Daniel Havel,

globale Herausforderungen wie der Klimawandel, die Ressourcenknappheit oder die Eindämmung von Krankheiten können nur mithilfe von Wissenschaft, Technik und Innovation bewältigt werden.
Um gerechte Lebensbedingungen weltweit zu schaffen und unsere Erde auch für die Enkelgeneration lebenswert zu erhalten, brauchen wir forschungsbasiertes Wissen sowie neue Technologien auf der Grundlage von verantwortungsvoller Wissenschaft und Technik. ( Quelle: Unesco )
Diese Forderung schließt für mich vor allem einen verantwortungsvollen und friedvollen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen ein.

Am diesjährigen "Internationalen Welttag der Wissenschaft" ( 10. November ) möchte ich an Sie appellieren:
"Forschung Ja - Tierversuche NEIN"

Ich wünsche mir, dass die Forschung auf Tierversuche verzichtet, weil Tiere empfindsame und leidensfähige Geschöpfe sind.
Allein dieser Grund setzt für mich den Maßstab, auf Tierversuche künftig komplett zu verzichten .
Dass es mittlerweile tierfreie Methoden gibt, fordert hierbei geradezu auf, aus der Tierversuchsmethodik sofort auszusteigen.
Hierfür muss die Politik schnellstens die Voraussetzungen schaffen. Bitte helfen Sie dabei.

Mit freundlichen Grüßen


02.11.2024, 15:30

Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

an einem Tag wie diesem, drängt sich so manchem die Frage auf, haben Tiere eine Seele ? Ich möchte diese Frage mit einem klaren JA beantworten.
Viele Traditionen sprechen von der Idee einer Welt-Seele, lat. „anima mundi„. Von dieser Anima wird das lateinische und später englische Wort „animal“ – Tier, Lebewesen – abgeleitet. Die Sprache, als etwas das dem Geist entspringt, gibt uns damit ein klares Zeugnis. Tiere sind beseelt und spüren demnach Schmerz und Leid wie der Mensch.
Der römische Philosoph Plotin erklärt die Beziehung zwischen Seele und Materie in einem Bild:
„Materie ist wie ein flüssiges Siegelwachs und die Seele ist das Siegel, welches dem Wachs die Idee des Lebendigen einprägt. Ohne Seele würden demnach die Welt und alle Kreaturen überhaupt nicht existieren.“ Alles lebt !
Ich möchte Euch heute wieder bitten, den Protest aufrecht zu erhalten. Es geht "Um Gerechtigkeit und Gegen die Gleichgültigkeit".
Es geht um die große Verantwortung, welche wir Menschen gegenüber unseren Mitgeschöpfen haben.
Es geht um Eure Stimme für die Tiere !!!
Ich danke Euch von Herzen.

Ich wünsche Euch allen ein schönes und erholsames Wochenende mit guten Gedanken.
Herzlichst
Andreas


25.10.2024, 19:50

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

an diesem Wochenende werden wir die 3.000 - Marke knacken. Bitte haltet den Protest aufrecht. Es geht für die Tiere um Alles oder Nichts !!! In diesen Laboren finden ihre Würde und ihre naturgegebenen Rechte keine Beachtung. Letztendlich wird in einer juristischen Grauzone mit den Tieren gemacht, was die Lobby will.

Heute wurde im Saarbrücker Wochenspiegel ( Mit 7 Lokalausgaben ist der Wochenspiegel mit einer Gesamtauflage von 488.750 Stück das auflagenstärkste Printmedium des Bundeslandes ) nachfolgender Artikel ( siehe Link ) veröffentlicht:

www.wochenspiegelonline.de/news/detail/nein-zum-tierversuchslabor-in-saarbruecken

Auch der Ausschuss für Eingaben beim Landtag des Saarlandes bestätigte heute schriftlich den Eingang zum Schreiben Tierversuchsfreie Forschung. Es tut sich also etwas.

Jetzt seid Ihr wieder dran:

Bitte schreibt Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt mit dem Appell "Saarbrücken muss eine tierversuchsfreie Stadt bleiben !!!" an.

Hier die Adressen und ein Muster, welches Ihr gerne kopieren könnt und in Eure Email einfügt:

oberbuergermeister@saarbruecken.de

CC an:
barbara.meyer@saarbruecken.de
ratsangelegenheiten@saarbruecken.de
buerger@saarbruecken.de
thomas.blug@saarbruecken.de
peter.gillo@rvsbr.de
red-sz-service@sz-sb.de
redaktion@wochenspiegelonline.de

Sehr geehrter Herr Uwe Conradt,

ich appelliere an Sie: Saarbrücken muss eine tierversuchsfreie Stadt bleiben !!!
Die Entscheidung des LAV das Tierversuchslabor zu genehmigen, ist ein Schlag ins Gesicht für alle Tierschützer und Tierrechtler sowie Tierversuchsgegner und alle Menschen, die sich um Tiere als Mitgeschöpfe sorgen.
Sehr viele Menschen hierzulande und bundesweit hat die Genehmigung des Tierversuchlabors geschockt !
Wie Sie wissen, gibt es gerade durch die Ansiedlung von Künstlicher Intelligenz im Saarland wesentlich bessere und tierfreie Methoden. KI kann Tierleid verhindern !!!
Dieses "Know How" sollte das Saarland und natürlich auch die Landeshauptstadt Saarbrücken nutzen, sowohl zum Tierwohl, als auch um die bereits geflossenen Fördergelder und Innovationspreise für tierversuchsfreie Alternativen nicht "ad absurdum" zu führen.
Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass Saarbrücken eine tierversuchsfreie Stadt ist und bleibt.
Gute Gründe hierfür gibt es gewiss genug:

Tierversuche sind nicht nur unethisch, sondern zudem überaus ineffektiv. Die Ergebnisse lassen sich nicht auf den Menschen übertragen. Tatsächlich scheitern bis zu 95 % der in Tierversuchen als wirksam und sicher getesteten Wirkstoffe in den klinischen Studien am Menschen, überwiegend weil sie beim Menschen nicht wirken oder schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Sinnvollere und für den Menschen tatsächlich relevante Ergebnisse lassen sich mit modernen tierversuchsfreien Verfahren bspw. mit menschlichen Zellkulturen oder Organchips bzw. komplexen Computermodellen erhalten, welche über eine bessere Vorhersagekraft verfügen, so die Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Ein weiteres Argument ist, dass viele Medikamente vorenthalten werden, weil sie im Tierversuch versagen. Sie werden dann gar nicht mehr am Menschen getestet, obwohl sie für Menschen nützlich sein könnten, so Dr. med. Eva Dorscheid.
Auch der Saarländische Petitionsausschuss beim Landtag beschäftigt sich diese Tage mit einer gemachten Eingabe der Laborgegner. Eine Verbandsklage werde zudem in Betracht gezogen um juristisch gegen die Genehmigung vorzugehen.
Auch die Saarländische Europaabgeordnete Manuela Ripa sowie die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari wurden in der Thematik angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Die Tierschutzorganisation PeTA hat angekündigt die verantwortlichen Stellen zu kontaktieren. Der Deutsche Tierschutzbund e.V., die Menschen für Tierrechte e.V. sowie Vier Pfoten e.V. stellen sich auf die Seite der Tierschützer.
Bundesweit läuft derzeit eine Online Petition. Viele Saarländer und Saarländerinnen haben sich bereits gegen die Inbetriebnahme eines solchen Labors ausgesprochen. Die Gesetze müssen schnellstmöglich vom Gesetzgeber an den wissenschaftlich aktuellen Stand angepasst werden um die Ansiedlung und Inbetriebnahme solcher, nicht mehr zeitgemäßen,Tierleid-Labore zu verhindern.

Mit freundlichen Grüßen


20.10.2024, 17:37

Liebe Unterstützer, liebe Unterstützerinnen,

ich habe bezüglich der Genehmigung des Tierversuchslabors eine Eingabe beim Petitionsausschuss des Saarländischen Landtages gemacht.

„Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“ – Art. 17 GG.

In meiner Beschwerde fordere ich auf, die Genehmigung mit sofortiger Wirkung außer Kraft zu setzen. Ich bin auf die Antwort gespannt und werde Sie Euch bekannt geben, sobald ich etwas habe.

Nachklapp: Die Ärzte gegen Tierversuche e.V., der Deutsche Tierschutzbund e.V. / Landesverband Saarland, Menschen für Tierrechte e.V., Vier Pfoten e.V. als auch PeTA haben sich bei mir gemeldet und unterstützen das auf OpenPetition formulierte Anliegen.
PeTA will die Verantwortlichen in Kürze schriftlich kontaktieren.

Von der Saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, der Landtagspräsidentin Heike Winzent, der Saarländischen Umweltministerin Petra Berg, der LAV Direktorin Dr. Kerstin Herr, kam bislang keine Antwort. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Bitte haltet den Protest aufrecht !!! Gemeinsam können wir etwas für Mensch und Tier erreichen !!!

Herzliche Grüße


15.10.2024, 16:09

Danke an alle, die bisher mitgeholfen haben, die Petition voranzutreiben. Macht bitte weiter in Sinne der Tiere !!!
Unten abgedruckt noch ein wichtiges Statement für Euch, falls Euch jemand einreden möchte, dass Tierversuche doch noch nötig sind:

Innovative Forschung erfordert fortschrittliche Methoden – Tierversuche gehören nicht dazu !

Tierrechts-Organisationen üben grundsätzliche Kritik an Tierversuchen: »Am Beispiel des Tierversuchs zur Entwicklung von Medikamenten sieht man das Versagen des Tierversuchs ganz deutlich«, erklärt Dr. med. Eva Dorscheid von Ärzte gegen Tierversuche. »Von 100 Medikamenten, die im Tierversuch erfolgreich, das heißt sicher und wirksam sind, scheitern 95 Medikamente in den Studien am Menschen, weil sie sich dort als unsicher oder unwirksam erweisen. Das ist ein klarer Beleg dafür, dass die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragen werden können.« Damit hat der Tierversuch keinerlei Nutzen für den Menschen, weil ohnehin noch erforscht werden muss, wie Medikamente beim Menschen wirken – völlig unabhängig vom Erfolg im Tierversuch.

»Und es geht noch weiter«, so Dorscheid. »Wer weiß, wie viele Medikamente uns entgehen, weil sie im Tierversuch versagen. Sie werden dann gar nicht mehr am Menschen getestet, obwohl sie für Menschen vielleicht nützlich sein könnten. Es wird einfach davon ausgegangen, dass Ergebnisse übertragbar sind. Das wurde aber niemals wissenschaftlich bestätigt. Es ist eine bloße Annahme, von der wir inzwischen sogar wissen, dass sie falsch ist – trotzdem wird weiter an Tieren getestet.« Inzwischen gibt es etliche tierversuchsfreie Methoden, die wesentlich präzisere Ergebnisse liefern, Multi-Organ-Chips beispielsweise oder komplexe Computermodelle.

»Aber nicht nur die wissenschaftliche Fragestellung nach der Übertragbarkeit ist ein Problem«, ergänzt Caroline Jung von Bündnis für Tierrechte. »Es stellt sich auch die ethische Frage, ob Tiere in Tierversuchen benutzt, ob ihnen Angst und Schmerzen zugefügt und ob sie schließlich getötet werden dürfen. Tiere können genauso wie Menschen Angst und Schmerzen empfinden – alleine deshalb verbietet es sich schon, sie in Tierversuchen zu quälen. Wegen der fehlenden Übertragbarkeit gibt es das vermeintliche Dilemma Tierleid vs. Menschenleid überhaupt nicht. Tierversuche gehören deshalb gänzlich verboten.« Die Tierrechts-Organisationen fordern dafür als einen wichtigen Schritt, die Subventionierung von Tierversuchen aus Steuergeldern in Milliardenhöhe zu beenden und stattdessen die Erforschung tierversuchsfreier Methoden zu fördern, die bislang mit einem äußerst kleinen Bruchteil dieses Geldes auskommen muss.
( Quelle: Ärzte gegen Tierversuche / Ariwa / Saarnews )


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