Region: Worms
Minderheitenschutz

Kein Weihnachten in Moria - Wir haben Platz!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat Worms

343 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

343 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadtrat Worms

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten Sie eindringlich als Mitglieder des Wormser Stadtrates, sich aus humanitären Gründen für die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria einzusetzen.

Die Lebensverhältnisse und die gesundheitliche Versorgung in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Ägäis-Inseln sind katastrophal und unmenschlich, eine Schande für Europa. Kein Mensch sollte das Weihnachtsfest 2020 in diesen völlig überfüllten Elendsquartieren erleben müssen.

Die Bundesregierung hat sich am 15. September bereit erklärt, lediglich 1553 Personen, denen in Griechenland bereits ein Schutzstatus zugesprochen wurde und 150 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen.

Die rheinlandpfälzische Landesregierung will 250 Flüchtlinge mehr als vorgesehen aufnehmen. Wir unterstützen die Bitte der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) um zusätzliche Aufnahme von 1000 Geflüchteten in Hessen und um 650 Geflüchtete in Rheinland-Pfalz. Die Wormser Gemeinschaftsunterkünfte sind nicht vollständig ausgelastet und wir haben durchaus noch Platz, um einigen Menschen Zuflucht und Hoffnung zu geben!

Bitte fassen Sie einen Beschluss zur Aufnahme von Geflüchteten in Worms über Ihre gesetzliche Pflicht hinaus und setzen Sie damit ein persönliches Zeichen für Menschlichkeit!

Begründung

Nach dem das Lager Moria auf Lesbos vor einem Monat fast völlig abbrannte, wurden 10 000 Flüchtlinge im Camp Kara Tepe, dem sogenannten Moria2 untergebracht. Massive Regengüsse in den vergangenen Tagen haben die Zelte unterspült, Kinder tapsen barfuß durch das Wasser und den Matsch. Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit drohen Menschen zu erfrieren.

Einmal am Tag gibt es ein Essenspaket, das nicht ausreicht. Darum versuchen manche Flüchtlinge, in der Stadt Flaschen oder Taschentücher zu verkaufen, um sich mit dem Erlös zusätzliche Nahrungsmittel zu besorgen.

Für die 10 000 Menschen stehen gerade mal 345 mobile Toiletten zur Verfügung, auch geflüchtete Frauen und Kleinkinder können sich nur im Meer waschen, wie die NGO „Ärzte ohne Grenzen“ berichtet. Es drohen zusätzlich zu Covid 19 weitere Seuchen bei gleichzeitiger ärztlicher Unterversorgung.

Nur sofortige Evakuierung und Verteilung der Flüchtlinge auf andere europäische Länder kann eine humanitäre Katastrophe verhindern.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.10.2020
Petition endet: 11.01.2021
Region: Worms
Kategorie: Minderheitenschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

  • Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Petition: KEIN WEIHNACHTEN IN MORIA - WIR HABEN PLATZ!
    Mit dieser Petition, wollten wir – der Helferkreis Asyl Worms e.V. und die Ortgruppe von Pax Christi als Initiatoren - erreichen, dass der Stadtrat Worms ein Zeichen für Menschlichkeit, Verantwortung und Weltoffenheit setzt und beschließt, über die gesetzlich vorgeschriebene Zahl hinaus weitere Menschen aus dem griechischen Elendslager Moria 2/ Kara Tepe aufzunehmen. Zusammen im Verbund mit so vielen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland und Rheinland-Pfalz, die alle bereit sind, mehr Menschen zu helfen, als das Gesetz von ihnen verlangt.
    Bis heute haben 343 Menschen, überwiegend aus Worms, diese Petition durch Ihre Unterschrift unterstützt. Darunter... weiter

Moin Frau Wahl, abgesehen davon, daß die meisten in Moria Weihnachten nicht feiern, weil andere Religion, möchte ich wissen, wie Sie die Unterbringung in Worms u.Umgebung gestalten werden, wieviele Menschen nehmen Sie persönlich auf?Wieviele Wohnungen stehen leer und können belegt werden?Wer übernimmt die ganzen Kosten? Fragen, die ich gerne beantwortet hätte.

Was ist mit den vielen Menschen, die im Gebiet der Sub-Sahara in Hütten wohnen ohne Wasser und sanitäre Einrichtungen aber mit vielen Kinder, die sie kaum ernähren können oder mit den Menschen aus Südamerika, die kaum etwas zu essen haben, wollen Sie die auch alle holen oder nur die aus Moria, die genug Geld für Schleuser hatten und haben?

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