Bildung

Endlich eine ISS mit gymnasialer Oberstufe für Reinickendorf Nord

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirksamt Reinickendorf

2.847 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.847 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bezirksamt Reinickendorf

Derzeit ist es für viele Eltern in Reinickendorf schwer, eine Entscheidung zu treffen, an welcher weiterführenden Schule sie ihr Kind anmelden sollen. Ist der Erstwunsch eine Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe, herrscht große Unsicherheit und Unzufriedenheit, denn es gibt eine extreme Schieflage zwischen dem Angebot (350 Plätze) und der Nachfrage (624 Plätze) für eine ISS mit gymnasialer Oberstufe. (Stand: Sommer 2017) Alle Eltern wünschen sich eine verlässliche, passende Schullaufbahn für Ihre Kinder. Reinickendorf Nord benötigt eine eigene Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe, vernünftig erscheint hier ein Verbund der Carl-Bosch-Schule und der Carl-Benz-Schule, Kooperation mit der Albrecht-Haushofer-Schule wäre möglich. So wäre eine verlässliche Versorgung für die Schülerinnen und Schüler dieser drei Schulen hier im Norden gewährleistet. Für ganz Reinickendorf würde sich die Situation diesbezüglich entspannen. Im Frühjahr 2018 stellen die Carl-Bosch-Schule und die Carl-Benz-Schule einen diesbezüglichen Antrag an das Bezirksamt Reinickendorf. Der Bezirk steht diesem Antrag bisher aus verschiedenen Gründen ablehnend gegenüber. Wir Eltern wollen mit unserer Petition den Antrag der Schulen unterstützen.

Begründung

Im vergangenen Jahr erhielten 274 Schüler/innen in Reinickendorf nicht den gewünschten Oberschulplatz an einer ISS mit gymnasialer Oberstufe.

Einem Teil dieser Schüler/innen wurden ein Platz an einer ISS ohne gymnasiale Oberstufe zugewiesen und somit der Weg zum Abitur erschwert. Der andere Teil der Schüler/innen wechselte auf ein Gymnasium. Im vergangenen Jahr mussten über 90 Schüler/innen nach der 7. Klasse als Umsteiger (Rückläufer) das Gymnasium verlassen, da sie das Probejahr nicht bestanden hatten. In diesem Fall muss der Wechsel auf eine Integrierte Sekundarschule ohne gymnasiale Oberstufe erfolgen, andere Plätze stehen nicht zur Verfügung. Die dadurch entstehenden Brüche in der Schullaufbahn sind für Schüler/innen und Eltern unerfreulich und teilweise belastend.

Die Carl-Bosch-Schule und die Carl-Benz-Schule sind sich einig, dass eine gemeinsame gymnasiale Oberstufe im Verbund gut zu organisieren ist und arbeiten diesbezüglich hoch motiviert. Es gibt an beiden Schulen für die Oberstufe qualifizierte Lehrkräfte. Ein Erweiterungsbau der Carl-Bosch-Schule ist geplant, es gibt hier ausreichend räumliche Möglichkeiten. Die regionale Schulaufsicht unterstützt dieses Vorhaben, da es Teil eines verlässlichen Gesamtkonzeptes für Integrierte Sekundarschulen in Reinickendorf sein soll.

Von der Senatsverwaltung ist eine gymnasiale Oberstufe ausdrücklich nur im Verbund vorgesehen, dass erfordert die räumliche Nähe von mindestens zwei Schulen, da Unterricht gemeinsam organisiert und durchgeführt wird.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.01.2018
Petition endet: 11.07.2018
Region: Berlin Reinickendorf
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • DER BERLINISCHE KREIDEKREIS
    Reinickendorf: CDU und AfD sind sich in der Stärkung der Gymnasien einig – auf Kosten der ISS ohne gymnasiale Oberstufe. Bildungsungleichheit wird weiterhin von politischen Fehlentscheidungen bestimmt.

    Im April 2017 stellte die Berlin-Studie des Deutschen Instituts für Pädagogische Forschung (DIPF) fest, dass Integrierte Sekundarschulen (ISS) ohne gymnasiale Oberstufe signifikant benachteiligt sind.
    Im Fazit der Studie heißt es: „Das Vorhandensein einer gymnasialen Oberstufe stellt nach wie vor das zentrale institutionelle Merkmal dar, nach dem sich die nichtgymnasialen Schulen unterscheiden. In der Weiterentwicklung stabiler und nach außen sichtbarer Kooperationen ist für die Schulen ohne eigene Oberstufe auch weiterhin... weiter

  • DER BERLINISCHE KREIDEKREIS
    Reinickendorf: CDU und AfD sind sich in der Stärkung der Gymnasien einig – auf Kosten der ISS ohne gymnasiale Oberstufe. Bildungsungleichheit wird weiterhin von politischen Fehlentscheidungen bestimmt.

    Im April 2017 stellte die Berlin-Studie des Deutschen Instituts für Pädagogische Forschung (DIPF) fest, dass Integrierte Sekundarschulen (ISS) ohne gymnasiale Oberstufe signifikant benachteiligt sind.
    Im Fazit der Studie heißt es: „Das Vorhandensein einer gymnasialen Oberstufe stellt nach wie vor das zentrale institutionelle Merkmal dar, nach dem sich die nichtgymnasialen Schulen unterscheiden. In der Weiterentwicklung stabiler und nach außen sichtbarer Kooperationen ist für die Schulen ohne eigene Oberstufe auch weiterhin... weiter

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