Bildung

Worauf warten? Mehr Qualität und Beitragsfreiheit – JETZT!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag Brandenburg

16.209 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

16.209 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 17.06.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten


21.08.2019, 00:13

Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

unsere Petition ›Worauf warten? Mehr Qualität und Beitragsfreiheit – JETZT!‹ ist noch keine zwei Wochen alt und hat schon mehr als die Hälfte der mindestens notwendigen Stimmen erreicht. Das ist toll und so nur Dank eurer Unterschriften möglich.

Doch wir sind uns sicher: Da geht noch mehr. Nicht, dass wir uns beim hoffentlich baldigen Erreichen des Quorums nicht freuen werden. Aber wir haben natürlich auch nichts dagegen, wenn es am Ende 10.000, 15.000 oder 20.000 Unterschriften sind. Bei über 180.000 Kita-Plätzen in Brandenburg sollte das doch möglich sein, oder?

Und genau hier kommt ihr ins Spiel. Wir brauchen eure Unterstützung und haben auch schon ein paar Ideen dafür:

1. WERDET GESICHT DER PETITION

Gemeinsam mit openPetition wollen wir noch sichtbarer werden in den sozialen Medien. Druckt einfach das beiliegende Poster aus und macht – gern auch gemeinsam mit anderen Unterstützern – ein Foto von euch (samt Poster, natürlich). Wenn ihr dieses Foto dann an gesicht@worauf-warten-brandenburg.de schickt, werdet ihr zum Social Media-Botschafter unserer Petition – und vielleicht auch ein ganz bisschen berühmt. Wollt ihr nicht? Dann könnt ihr natürlich auch eine Sonnenbrille oder eine Tiger-Maske tragen.

2. HABT IMMER EINE LISTE IN DER TASCHE

Ob beim Spielplatz-Date mit den Kita-Kumpels, beim Familienfest im Gartenlokal oder freitags mittags im Büro: Druckt euch ein paar der Listen (bit.ly/2TMRxSe) aus und steckt sie in eure Tasche. Und wann immer ihr mit anderen Interessierten ins Gespräch kommt, überzeugt sie davon, die Petition und unsere gemeinsamen Ziele mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.

3. MACHT MIT BEI UNSEREN STREET-TEAMS

Sind euch unsere engagierten Eltern beim Familienfest, auf dem Wochenmarkt oder auf der Einkaufsstraße auch schon begegnet? Quer durch’s Land sind sie vor allem an den Wochenenden unterwegs und informieren über unsere Petition und die Ziele dahinter, sammeln Unterschriften und haben auch immer ein offenes Ohr. Wenn auch ihr mit Klemmbrett und Listen auf die Straßen gehen und unsere Street-Teams unterstützen wollt, meldet euch am besten bei eurem jeweiligen Kreiselternbeirat (Kontakte siehe unten). Dort kann man euch dann verraten, wer was wann und wo geplant hat.

4. HELFT UNS BEIM DRUCK MACHEN

Um die Street-Teams zu unterstützen, wollen wir gern Flyer, Sticker und Plakate drucken. Wie das aber bei ehrenamtlichen Projekten häufig ist, hakt es hier am Budget bzw. an einer sinnvollen und einfachen Abrechnung. Daher freuen wir uns, wenn es Unternehmerinnen oder Unternehmer (und natürlich gern auch Privatleute) gibt, die uns den Druck von Werbemitteln bezahlen. Meist handelt es sich um Summen zwischen 30 und 50 €, die Rechnungsadresse kann nach Wünschen des Spenders angepasst werden. Seid ihr dabei? Dann meldet euch unter kontakt@worauf-warten-brandenburg.de.

5. BRINGT DIE PETITION IN DIE KITAS

Seid ihr Eltern von Kita- oder Hortkindern? Und in eurer Krippe, eurem Kindergarten oder eurem Hort bzw. bei euren Tageseltern ist die Petition noch nicht angekommen? Wir ziehen thematisch hier gemeinsam mit ErzieherInnen, LeiterInnen und Trägern an einem Strang – fragt doch also einfach mal nach, ob Plakate und Listen ausgedruckt und ausgehangen werden können und die ErzieherInnen die Eltern z.B. bei Elternversammlungen über die Petition informieren und Unterschriften sammeln können.

Ihr seht: Es ist ganz einfach, Teil der Petition zu werden.

Beim Umgang mit den Listen gibt es noch ein paar Dinge zu beachten: Zum einen darf natürlich jeder nur einmal unterschreiben. Wer also schon online unterschrieben hat, darf nicht nochmal auf der Liste stehen. Auf den Listen ist darauf zu achten, dass neben dem Namen, dem Datum und der Unterschrift auch die Adresse samt PLZ und Ort eingetragen werden. Die Original-Listen dann am besten bei eurem Kreiselternrat abgeben oder per Post an uns schicken: Petition ›Worauf warten?‹, Schiffbauergasse 7, 14467 Potsdam.

Abschließend nochmal: Vielen Dank für euer Engagement.

Lasst uns Kindertagesbetreuung in Brandenburg neu definieren!
Für unsere Kinder. Für unsere Zukunft.

Euer Petitionsteam von
www.worauf-warten-brandenburg.de

===

Kita-Elternbeirat Landkreis Barnim
kitabeirat@barnim.de

Elternbeirat KiTA-Hort Brandenburg
elternbeirat-kita-hort-brb-vorstand@googlegroups.com

Elternbeirat Cottbus
elternbeirat-cottbus@web.de

Kreiselternbeirat Kita/Hort LDS
kita.elternbeirat.lds@gmail.com

KITA-Elternbeirat Frankfurt (Oder)
kita-elternbeirat-ffo@web.de

Elterninitiative für beitragsfreie Kindertagesbetreuung
in guter Qualität Märkisch Oderland
initiative-kindertagesbetreuung-mol@gmx.de;

KiTa Elternbeirat Oberhavel
kita-elternbeirat-ohv@web.de

Kita-Kreiselternbeirat LOS
vorstand@keb-los.de

KiTa-Elternbeirat Potsdam
kitaelternbeirat.potsdam@gmail.com

KiTa-Elternbeirat Potsdam-Mittelmark
kita-elternbeirat-pm@web.de

Kitaelternbeirat TF
kita-elternbeirat-tf@gmx.de


16.08.2019, 14:12

Immer wieder werden wir gefragt, ob es denn wirklich die komplette Beitragsfreiheit sein muss? Ob diese nicht auch die Besserverdienenden entlastet? Und ob Beitragsfreiheit mit gleichzeitiger Qualitätssteigerung denn überhaupt funktionieren kann?

Ja. Ja. Und ja. Damit die Beitragsfreiheit seine ganze Wirkung entfalten kann, sollte sie im besten Fall gleichzeitig für alle Betreuungsformen von Krippe bis Hort umgesetzt werden. Selbstverständlich würde die Beitragsfreiheit auch die Besserverdienenden im Land betreffen - vor allem aber entlastet sie den größten Teil der Beitragszahler, die Mittelschicht. Und ganz klar schließen sich Beitragsfreiheit und Qualitätsentwicklung nicht aus, vielmehr ist das eine Frage der Umsetzung.

Wichtigster Grund für die komplette Beitragsfreiheit ist aber ein anderer:

Kindertagesbetreuung ist Bildung - und diese soll entsprechend unserer Landesverfassung für alle gleichermaßen zugänglich sein.

Wir brauchen in unserer Gesellschaft ein anderes Verständnis von der Kindertagesbetreuung: Das verstaubte Bild von “Aufbewahrungsorten” gehört in die Archive. Über die letzten Jahre hat sich im Forschungsbereich Frühkindliche Bildung im Blick auf unsere Kinder und ihre Entwicklung anbelangt viel getan. Ergebnisse daraus haben längst Einzug in die Kindertagesstätten genommen. Sie sind der Ort, wo fundamentale Fähigkeiten wie Konflikt-, Kritik- und auch Teamfähigkeit spielerisch entwickelt werden. Diese sind von großer gesellschaftlicher Relevanz. Die Kinder von heute sind die Gesellschaft von morgen. Davon profitieren wir alle: Sie übernehmen Verantwortung in dieser Gesellschaft für sich und uns und darum sollte ihre Bildung auch eine gemeinschaftliche Aufgabe sein.

Wir glauben auch, dass für eine funktionierende Gesellschaft niemand benachteiligt werden sollte. Wir Eltern geben unsere Kleinen in Betreuung, um unserer Verantwortung in der Gemeinschaft gerecht zu werden und z.B. arbeiten zu gehen. Wenn Brandenburger Eltern ihre Kinder z.B. wegen der Nähe zur eigenen Arbeit in Berlin betreuen lassen, so werden die Brandenburger Eltern hier benachteiligt, da sie für die Kindertagesbetreuung zahlen müssen, Berliner Eltern aber nicht. Wenn wir in den Kommentaren zur Petition lesen, dass es Brandenburger Familien gibt, die sich wegen der zum Teil extrem hohen Betreuungsgebühren gegen ein weiteres Kind entscheiden oder eines ihrer Kinder etwa aus dem selben Grund den Hort nicht besuchen kann, können wir nur sagen: Das darf nicht sein!

Wir haben die Chance, Brandenburg jetzt mit einem herausragenden neuen Kita-Gesetz zu einem Vorreiter zu machen und attraktiv für den Zuzug zu gestalten. So lassen sich mit verbesserten Arbeitsbedingungen in den Einrichtungen bestimmt auch Erzieher/-innen aus anderen Ecken des Bundeslandes nach Brandenburg holen (und somit der Fachkräftemangel angehen). Dank wegfallender Beitragsberechnungen, Einkommensprüfungen und Bescheiderstellungen reduziert sich der bürokratische Aufwand immens. Und auch die Gerichte werden entlastet, da es kaum mehr einen Grund geben dürfte, das sich Eltern, Träger, Kommunen oder das Land gerichtlich streiten müssen.




09.08.2019, 12:45

Mit einer Pressekonferenz bei der AWO Potsdam startet der Landeselternbeirat für Kindertagesbetreuung Brandenburg die Petition „Worauf warten? Mehr Qualität und Beitragsfreiheit - JETZT!“.





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