Bildung

Vielfalt macht Zukunft – Gemeinschaftsschüler im Südwesten brauchen eine gesicherte Perspektive

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bildungspolitiker und Mitglieder des Baden-Württembergischen Landtags sowie alle Bildungsverantwortlichen in Baden-Württemberg
16.845 Unterstützende 14.442 in Baden-Württemberg

Dialog abgeschlossen

16.845 Unterstützende 14.442 in Baden-Württemberg

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

23.02.2016, 22:42

Liebe Interessentinnen und Interessenten an unserer Petition,
seit der Wahlkampf in die heiße Phase gegangen ist, haben sich Teile der Opposition die GMS als Gegenstand ihrer aggressiven Wahlkampfstrategie ausgesucht. Die Politiker, die sich über ihre Kritik an der GMS profilieren wollen, schielen mit ihren Kampagnen, die die Würde unserer Kinder mit Füßen treten, auf den 13. März. Das ist ihr Stichtag.
Doch für unsere Kinder geht das (Schul)Leben am 14. März weiter - sie müssen mit dem Misstrauen, was durch diese teilweise wirklich geschmacklosen Kampagnen gesät wird, leben. Nächstes Jahr machen die ersten GMSler ihren Hauptschulabschluss - und werden auf ihrem weiteren Weg schlimmstenfalls mit jener undifferenzierten Skepsis konfrontiert, die die Politiker bei ihrem rücksichtslosen Streben nach Macht ausgelöst haben.
Für solche Politiker scheinen Familienfrieden und Kinderglück keinen sonderlichen Stellenwert zu haben. Wir sehen das anders. Deshalb machen wir weiter und wollen mit der Petition den Kindern an den baden-württembergischen GMS eine endlich hörbare Stimme geben.
Denn: Schule sind Kinder - und Kinder sind unsere Zukunft.
Es grüßt Sie herzlich
Ulrike Felger


20.02.2016, 21:41

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
ab und zu erreichen uns Mails, die kritisch hinterfragen, dass wir mit unserem Engagement "Politk machen" würden. Diese Menschen sprechen uns aus dem Herzen. Die Schule muss ein politikfreier Raum sein. Und genau darum geht es uns bei unserem Engagement: Die Schulen unserer Kinder werden im Wahlkampf instrumentalisiert und für Schlagzeilen und zum Stimmenfang missbraucht. Genau diesen Sachverhalt reklamieren wir in aller Öffentlichkeit.
Leider lassen sich die unsachlichen, entwürdigenden und oftmals auch sehr herabsetzenden Äußerungen gegenüber unseren Kindern und deren Schulen immer klarer bestimmten Parteien und Interessensgruppen zuordnen. Wer die Missstände aufzeigt, kommt nicht umhin, Ross und Reiter zu nennen.
Ganz ehrlich: Wir würden lieber darauf verzichten und uns an dieser Stelle zurück halten. Können wir aber nicht, wenn wir uns für das Wohl unserer Kinder verantwortlich fühlen und uns öffentlich vor sie stellen wollen
Eines haben wir zumindest gelernt: Wahlkampf ist eine schmutzige Angelegenheit und wer sich damit beschäftigt, riskiert es, selbst eine gute Portion Dreck abzubekommen.


19.02.2016, 21:48

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition,
als wir mit unserer Petition angetreten sind, haben wir von verschiedenen Seiten gehört, dass wir über diese Aktion gar nicht wirklich reden brauchen, solange wir keine 10.000 Stimmen beisammen haben.
Voilà, wir haben die 10.000 erreicht. Und das trifft sich wirklich gut, weil wir immer mehr das Bedürfnis verspüren, unsere Umwelt davon in Kenntnis zu setzen, dass wir und unsere Kinder Menschen sind - mit Gefühlen, Sorgen, Ängsten. Genau wie die vielen Lehrerinnen und Lehrer und Schulleiterinnen und Schulleiter der knapp 300 Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg.
Sie alle haben uns nun die Grundlage beschehrt, dass wir hinaus ins Land rufen können: Hört uns an, nehmt uns ernst. Wir brauchen die Gemeinschaftsschule und wir sind viele.


19.02.2016, 21:37

Liebe Interessenten an unserer Petition. Ihre Chance:
Wer jetzt unterzeichnet ist Nummer 10.000!
Wir stehen gerade bei 9.999 :-)


18.02.2016, 20:05

Langsam kristallisieren sich gerade bei den handschriftlichen Unterstützer-Unterschriften regelrechte Aktivitätsnester heraus. Toll. Mehr davon!!!
Wir werden immer wieder an dieser Stelle dazu berichten und hoffen, andere zu ermuntern, mitzuziehen. Denkendorf, Köngen, Lauda, Neuenstein, Heddesheim, Unterensingen, Uhingen, Weinheim - einfach super, herzlichen Dank für die vielen Sammelbögen!


18.02.2016, 10:38

Menschen sind sehr unterschiedlich gestrickt - einige stehen auf harte Fakten, andere lassen sich von menschelnden Emotionen überzeugen. In der Diskussion um die Gemeinschaftsschule ist für jeden etwas dabei.
Hier kommt für Menschen, die es etwas genauer wissen wollen, der Link zur veröffentlichten Kurzfassung des Berichts der wissenschaftlichen Begleitforschung Gemeinschaftsschule Baden-Württemberg, welcher auf der Internet-Seite der Uni-Tübingen zu finden ist:
www.uni-tuebingen.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&g=0&t=1455872688&hash=56328e9d8fabc587defc172c11266a06f2b6f088&file=fileadmin/Uni_Tuebingen/Fakultaeten/WiSo/Erz/Abt/Schulpaed/WissBeglGemSchule/Dokumente/WissGem_Kurzbericht_Januar_2016.pdf
Wer ihn liest wird merken: Die Gemeinschaftsschulen brauchen sich hinter den anderen Angeboten des staatlichen Schulsystems nicht zu verstecken! Deshalb ist es richtig, sie mit unvermindertem Einsatz weiter zu führen.
Denn: Es geht um die Kinder, die in der GMS längst angekommen sind.


18.02.2016, 00:28

Mit großem Vergnügen laden wir gerade Sammelbogen für Sammebogen hoch. So wie es aussieht, könnten wir es bis zum Wochenende tatsächlich schaffen, 10.000 Unterstützerstimmen zu erreichen. Wunderbar.
Bald haben wir diese erste wichtige Hürde geschafft - weitere folgen. Damit noch viele Menschen von der Gemeinschaftsschule erfahren, haben wir den Petitionszeitraum verlängert. Denn: Es gibt tatsächlich noch engagierte Menschen an Gemeinschaftsschulen, die noch nichts von dieser Petition wissen.
Deshalb machen wir unverdrossen weiter und freuen uns über jede einzelnen Menschen, der unser Engagement mit seiner Stimme unterstützt.


15.02.2016, 18:32

... ist es mir lieber egal. Aber kann es uns egal sein, wenn andere die Würde unserer Kinder mit Füßen treten?
Zahllose E-Mails, Telefonate, WhatsApps und persönliche Gespräche später sind wir von der Dynamik des Wochenendes immer noch so erschüttert wie am ersten Tag.
Statt sich den ernsthaft erarbeiteten Fragen rund um die GMS in Form von Wahlprüfsteinen zu stellen, verpassen die Herausforderer bei der Landtagswahl den GMS-Familien eine Breitseite nach der anderen.
Können und wollen wir solchen Menschen die Zukunft unserer Kinder anvertrauen? Wie viel sind Politik und Meinungsfreiheit noch wert, wenn bestimmte Gruppe ihr Machtbestreben ohne weitere Konsequenz auf dem Rücken zehntausender Kinder ausleben können?
Von der FAZ und ihrer so genannten Bildungsexpertin fordern wir eine Entschuldigung bei den 35.000 Gemeinschaftsschülerinne und -schülern sowie deren Familien. Und sind gespannt, ob man in Frankfurt so viel Stil aufbringen will.
Eine letzter Gedanke sei erlaubt: Ob sich die vielen ehrenwerten Unterstützer der Gemeinschaftsschulen konservativer Couleur in den Regionen bewusst sind, welches Menschenbild sie plötzlich mit zu vertreten haben?
Ach ja: Über die Auswertung unserer Wahlprüfsteine werden wir gerne an dieser Stelle berichten. Vorab schon eines: Auch da gibt es keine Überraschungen.


14.02.2016, 22:16

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
schlimmer geht immer - mit dem FAZ-Beitrag zur Gemeinschaftsschule vom vergangenen Freitag bit.ly/20NCSqp hat der Schlagabtausch um unsere Kinder einen neuen Tiefpunkt erreicht. Wie sehr muss die Autorin Heike Schmoll Kinder hassen?!
Die CDU weidet sich auf Twitter und Website an den Auslassungen der FAZ - das Menschenbild, welches transportiert wird: Ohne Zögern vergleicht der Beitrag im allerersten Absatz die Kinder, welche in den baden-württembergischen GMS unterrichtet werden, mit Tieren. Und die CDU spendet Applaus.
Ich kann meinen Ekel nicht in Worte fassen.


14.02.2016, 19:18

Die vergangenen Wochen haben uns gezeigt, dass die Zukunft der baden-württembergischen Gemeinschaftsschule mit zunehmenden Interesse betrachtet wird - auch über den Kreis der über 100.000 Tages-Akteure dieses Schultyps hinaus (35.000 Schülerinnen und Schüler, knapp 5.000 Pädagoginnen und Pädagogen, etwa 70.000 Eltern).
Mit der Verlängerung des Petitionszeitraumes wollen wir noch mehr Menschen die Gelegenheit geben, sich über die baden-württembergische Gemeinschaftsschule zu informieren und sich zu dieser neuen Schulart eine persönliche Meinung zu bilden. Natürlich freuen wir uns, wenn diese Beschäftigung zu einer Unterstützung unseres Anliegens führt.
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


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