01.02.2022, 17:44
Moin zusammen, ich hätte gerne neuere und vor allem bessere Neuigkeiten für euch, aber bis jetzt hat sich noch nicht viel mehr getan, weswegen nun die Stellungnahme der für uns zuständigen bremischen Behörde folgt. Ich hatte gehofft, bessere Nachrichten verkünden zu können, deswegen habe ich das Statement bis jetzt noch nicht an euch weiter gegeben:
"Sehr geehrter Herr Rott,
haben Sie vielen Dank für Ihre Mail! Zweifelsohne stellen die letzten drei Semester wie auch das gegenwärtige Wintersemester eine große Herausforderung für uns alle dar. Wir wissen, dass die zur Eingrenzung der COVID-19 Pandemie erforderlichen Maßnahmen mit großen Einschränkungen verbunden sind. Und wir wissen auch, dass viele Studierende von der jetzigen Situation besonders betroffen sind: Weil sie ihre Jobs verlieren, weil sie ihr Studium nicht wie geplant fortsetzen können oder weil sie als internationale Studierende unserer besonderen Unterstützung bedürfen.
Wir sind sehr froh darüber, dass der größte Teil dieses Wintersemesters 2021/22 durch Präsenzlehre geprägt war. Dies kann leider aus den bekannten Gründen nicht für den Rest des Wintersemesters aufrechterhalten werden. Die Leitungen der bremischen Hochschulen haben frühzeitig mit großem Engagement und hohem Verantwortungsbewusstsein auf die besonderen Rahmenbedingungen dieses Semesters reagiert und sich einvernehmlich für eine weitgehende Umstellung auf digitale Formate verständigt. Daher möchten wir an dieser Stelle gegenüber allen Beteiligten, von den Rektoraten, über die Lehrenden und Mitarbeitenden in der Verwaltung bis hin zu den Studierenden, unseren Dank und unseren Respekt zum Ausdruck bringen.
Gemeinsam arbeiten wir daran, dass wir in dieser besonderen Zeit die Studierbarkeit erhalten und die Einschränkungen so gering wie möglich halten. Trotz aller Anstrengungen und der damit verbundenen hohen finanziellen Aufwendungen können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass das gegenwärtige Wintersemester ein normales Semester wird. Aus diesem Grund prüft unser Haus derzeit die notwendigen Anpassungen der relevanten Rechtsvorschriften und insbesondere eine Verlängerung der Regelung zur individuellen Regelstudienzeit. Unser Grundsatz ist es dabei, keine unverschuldeten Nachteile für Studierende entstehen zu lassen.
Abschließend möchten wir Ihnen ganz persönlich versichern, dass wir die Herausforderungen, vor denen wir zurzeit gemeinsam stehen, in einem engen und offenen Austausch mit den Studierenden bewältigen wollen. Das überaus hohe Engagement vieler Akteure in den Hochschulen stimmt uns sehr zuversichtlich, dass uns dies gemeinsam gelingen wird.
Mit den besten Grüßen"