es gibt mehrere bundesweite Petitionen gegen Kliniksterben, die jeweils unterschiedliche Aspekte betrachten.
Am 27.01.2021 ist die Übergabe einer bundesweiten Petiton an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit ganz konkreten Forderungen geplant.
Autoren sind Gemeingut in BürgerInnenhand bzw. das bundesweite Bündnis Klinikrettung.
Wir bitten ausdrücklich:
- Unterstützen Sie auch diese Petition noch vor dem 27.01.2021.
- Sorgen Sie dafür, dass diese Petition mit hoher Beteiligung an das Bundesgesundheitsministerium übergeben werden kann.
- Geben Sie die Information an möglichst viele Freunde/Bekannte weiter.
Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ begrüßt die Standortzusage des Bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek
Die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ begrüßt die Ankündigung des neuen bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek vom 14.01.2020 in den Nürnberger Nachrichten, angesichts der Corona-Pandemie im Moment keine Krankenhäuser in Bayern zu schließen. Dies ist die richtige Entscheidung zur Sicherung einer flächendeckenden und wohnortnahen Klinischen Versorgung der Bevölkerung mit hoher Qualität. Die Aktionsgruppe begrüßt auch die Ankündigung des Gesundheitsministers, sich für genügend qualifiziertes Personal, verbesserte Arbeitsbedingungen und verbesserte Bezahlung in den bayerischen Krankenhäusern einzusetzen.
In Bayern wurden im Jahr 2020 immerhin noch 4 Krankenhäuser an den Standorten Parsberg, Waldsassen, Vohenstrauß und Fürth geschlossen, drei Krankenhäuser nach Ausbruch der Corona-Pandemie. Das Bekenntnis des Bayerischen Staatsministers für Gesundheit und Pflege ist deshalb als radikaler Kurswechsel ausdrücklich zu begrüßen.
Die Aktionsgruppe will nun Taten sehen. Sie fordert konkret:
1. Die Bayerische Staatsregierung erfüllt ihre Zusage im Koalitionsvertrag, mit gezielten Strukturprogrammen in ländlichen Räumen eine wohnortnahe Krankenhausversorgung sicherzustellen, kleinere Standorte zu erhalten und weiterzuentwickeln. *1) Die Defizite der Krankenhäuser sind vom Freistaat zu finanzieren. Für ausreichende Personalausstattungen in den Krankenhäusern ist Sorge zu tragen.
2. Der Freistaat Bayern wird aufgefordert, sich bei der Bundesregierung für die Umstellung der Abrechnung über DRG-Fallpauschalen auf ein kostendeckendes Vergütungssystem einzusetzen.
3. Der Freistaat Bayern hat alle notwendigen stationären Investitionen der bayerischen
Krankenhäuser vollumfänglich zu finanzieren. *2)
Zitate des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek : „Wir brauchen radikale Lösungen, was Arbeitsbedingungen angeht ebenso wie bei der Bezahlung. … Das wird richtig kosten. Die Frage ist: Was ist es uns wert? Wenn wir die Frage ehrlich beantworten, dann wird es teuer. … Unser System funktioniert nicht mehr richtig. Wir haben es zu sehr ökonomisiert. … Wir wollen im Moment kein Krankenhaus schließen. Gerade in der Pandemie spüren wir, wie wichtig eine dezentrale Versorgung ist. Und ich bin ein Verfechter der Krankenhäuser im ländlichen Raum.“ *3)
aktuell zeichnet sich in Bayern möglicherweise ein radikaler Kurswandel in der Krankenhauspolitik ab. Der neue Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek verkündete am 14.01.2021 in den Nürnberger Nachrichten zur Sicherung bayerischer Krankenhäuser (Auszüge):
„Wir brauchen radikale Lösungen, was Arbeitsbedingungen angeht ebenso wie bei der Bezahlung. … Das wird richtig kosten. Die Frage ist: Was ist es uns wert? Wenn wir die Frage ehrlich beantworten, dann wird es teuer. … Unser System funktioniert nicht mehr richtig. Wir haben es zu sehr ökonomisiert. … Wir wollen im Moment kein Krankenhaus schließen. Gerade in der Pandemie spüren wir, wie wichtig eine dezentrale Versorgung ist. Und ich bin ein Verfechter der Krankenhäuser im ländlichen Raum.“
Sollten die Absichtserklärungen des bayerischen Gesundheitsministers Wirklichkeit werden, wäre der Erhalt bayerscher Krankenhäuser flächendeckend gesichert.
Die Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben in Bayern" wird alles daran setzen, das aus den Absichtserklärungen Wirklichkeit wird.
aktuell zeichnet sich in Bayern möglicherweise ein radikaler Kurswandel in der Krankenhauspolitik ab. Der neue Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek verkündete am 14.01.2021 in den Nürnberger Nachrichten zur Sicherung bayerischer Krankenhäuser (Auszüge):
„Wir brauchen radikale Lösungen, was Arbeitsbedingungen angeht ebenso wie bei der Bezahlung. … Das wird richtig kosten. Die Frage ist: Was ist es uns wert? Wenn wir die Frage ehrlich beantworten, dann wird es teuer. … Unser System funktioniert nicht mehr richtig. Wir haben es zu sehr ökonomisiert. … Wir wollen im Moment kein Krankenhaus schließen. Gerade in der Pandemie spüren wir, wie wichtig eine dezentrale Versorgung ist. Und ich bin ein Verfechter der Krankenhäuser im ländlichen Raum.“
Sollten die Absichtserklärungen des bayerischen Gesundheitsministers Wirklichkeit werden, wäre der Erhalt bayerscher Krankenhäuser flächendeckend gesichert.
Die Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben in Bayern" wird alles daran setzen, das aus den Absichtserklärungen Wirklichkeit wird.
Die eigentlichen Forderungen im Ausschnitt lauten:
1. Die Bayerische Staatsregierung erfüllt ihre Zusage im Koalitionsvertrag, mit gezielten Strukturprogrammen in ländlichen Räumen eine wohnortnahe Krankenhausversorgung sicherzustellen, kleinere Standorte zu erhalten und weiterzuentwickeln. *2) Die Defizite der Krankenhäuser sind vom Freistaat zu finanzieren. Für ausreichende Personalausstattungen in den Krankenhäusern ist Sorge zu tragen.
2. Der Freistaat Bayern wird aufgefordert, sich bei der Bundesregierung für die Umstellung der Abrechnung über DRG-Fallpauschalen auf ein kostendeckendes Vergütungssystem einzusetzen.
3. Der Freistaat Bayern hat alle notwendigen stationären Investitionen der bayerischen Krankenhäuser vollumfänglich zu finanzieren.
Passend zur Petition "Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen" erschien für 7,90 € ein Fachbuch mit dem Titel:
Aufschrei ländlicher Krankenhäuser in Deutschland
Einfluss der Gesundheitsberater auf verstärktes Kliniksterben in der Corona-Pandemie
Dieses Fachbuch gibt es jetzt auch als E-Book im Format EPub. Benötigt werden ein EBook-Reader oder alternativ eine Software zum Lesen von EPub. Mehrere Freeware-Programme sind im Internet verfügbar.
Neue "Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern" gegründet!
Zusammenfassung erster Aktivitäten
- 2 Schreiben an den bayerischen Ministerpräsident Dr. Markus Söder
- 2 Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden des Bayerischen Landtags
- Leserbriefe
- eigene Homepage
- Buchprojekte
- Aufklärung.
Die Initiatoren dieser Petition sind ebenfalls Mitglied der Aktionsgruppe.
... lt. Tagesschaus.de war die Lage in den Krankenhäusern (Charité) ausschlaggebend für den verschärften Lockdown.
Das ist ein weiterer Grund für unsere Forderung:
Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen!
Stopp dem Kliniksterben in Bayern!
"Der entscheidende Moment muss irgendwann am vergangenen Montagabend gewesen sein. Da berichtet der Vorstandsvorsitzende der Berliner Charité den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, der Kanzlerin und einigen Ministerinnen und Ministern von den Zuständen an seiner Klinik. Heyo K. Kroemer schildert ihnen plastisch, was Covid-19 für das Berliner Krankenhaus bedeutet. Das zeigt offenbar Wirkung.
Noch am Nachmittag schien nämlich eigentlich klar, der eingeschränkte Lockdown wird zwar verlängert, aber zusätzliche Verschärfungen soll es nicht geben. Das ändert sich nach der Schalte mit den Expertinnen und Experten. Zwar seien die Ministerpräsidenten erstmal verschnupft gewesen, als die Kanzlerin mit der Idee einer Bewegungseinschränkung um die Ecke kam, berichten Teilnehmer. Am Ende lassen sie sich aber doch überzeugen.
Ab einem Inzidenzwert von 200 pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen soll es lokale Einschränkungen des möglichen Bewegungsradius geben. Nicht mehr als 15 Kilometer rund um den eigenen Wohnort soll man sich dort ohne Grund bewegen können."
Zum verschärften 2. Lockdown, Beschluss am 05.01.2021
Wer es noch nicht bemerkt hat ...
... lt. Tagesschaus.de war die Lage in den Krankenhäusern (Charité) ausschlaggebend für den verschärften Lockdown.
Das ist ein weiterer Grund für unsere Forderung: Stopp dem Kliniksterben in Bayern!
"Der entscheidende Moment muss irgendwann am vergangenen Montagabend gewesen sein. Da berichtet der Vorstandsvorsitzende der Berliner Charité den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, der Kanzlerin und einigen Ministerinnen und Ministern von den Zuständen an seiner Klinik. Heyo K. Kroemer schildert ihnen plastisch, was Covid-19 für das Berliner Krankenhaus bedeutet. Das zeigt offenbar Wirkung.
Noch am Nachmittag schien nämlich eigentlich klar, der eingeschränkte Lockdown wird zwar verlängert, aber zusätzliche Verschärfungen soll es nicht geben. Das ändert sich nach der Schalte mit den Expertinnen und Experten. Zwar seien die Ministerpräsidenten erstmal verschnupft gewesen, als die Kanzlerin mit der Idee einer Bewegungseinschränkung um die Ecke kam, berichten Teilnehmer. Am Ende lassen sie sich aber doch überzeugen.
Ab einem Inzidenzwert von 200 pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen soll es lokale Einschränkungen des möglichen Bewegungsradius geben. Nicht mehr als 15 Kilometer rund um den eigenen Wohnort soll man sich dort ohne Grund bewegen können."