Region: Berlin
Bürgerrechte

Stop der Umbenennung der Robert-Rössle-Strasse in Berlin-Buch, Bezirk Pankow von Berlin

Petition richtet sich an
Bezirksamt Pankow von Berlin und BVV Berlin-Pankow

154 Unterschriften

Sammlung beendet

154 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

13.11.2023, 16:36

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Text der Synopse "Diskussion um die beantragte Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch" vom 12.5.2020 ist im Internet nicht mehr lesbar. Daher lege ich eine pdf-Datei mit dem Text der Synopse bei. Jeder hat damit die Möglichkeit, selbst sich ein Bild zu dieser Problematik zu machen.
Als über 70-jähriger übte er bis 1948 die Tätigkeit als Direktor des pathologischen Institutes der Charité aus. Um das Jahr 1950 wurde 3x für den Nobelpreis für Medizin vorgeschlagen. Hätte er etwas mit der antihumanen Ideologie des Nationalsozialismus in der Medizin zutun gehabt, wäre dies bei der Dominanz der angloamerikainschen medizinischen Forschung nicht erfolgt. 1951 wurde er Ehrenmitglied der Berliner Medizinischen Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med. Volkmar Wünscher
(siehe auch Eintrag Robert Rössle in Wikipedia)
13.11.2023


13.11.2023, 16:11

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Sehr geehrte Damen und Herren,
leider ist die Synopse "Diskussion um die beantragte Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch" des Bezirksamtes Pankow von Berlin nicht mehr im Internet lesbar. Daher lege ich eine pdf-Datei mit dem Text der Synopse bei. Über den weiteren Verlauf zum Stand der Bearbeitung der Petition werde ich Sie informieren. Zur Zeit gibt es dahingehend keine Neuigkeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med. Volkmar Wünscher
13.11.2023


15.09.2023, 10:39

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Sehr geehrte Unterstützer der Petition zum Stopp der Umbenennung der Robert-Rössle-Str in Berlin-Buch,

obwohl die Unterschriftensammlung beendet wurde, hat sich die Zahl der Befürworter mit Unterschrift auf 430 erhöht.

Eines der bedeutendsten Fachbücher von Robert Rössle ist die Monographie "Die anatomische Pathologie der Familie" aus dem Jahr 1940 (also im 2.Weltkrieg verlegt). Es wird in einer neuen Auflage noch heute verkauft. Ich konnte in der Staatsbibliothek Unter den Linden das Original lesen. Auf Seite 340 (Kapitel: Schluß) schreibt er:
"... Die Anschauung Krankheit sei ein Schicksal, weil alles Geschehen an Körper und Geist unter der Herrschaft der Vererbung stehe, ist in dieser Verallgemeinerung unrichtig und gefährlich. Obwohl, wie gesagt, eine allgemeine Abschätzung der inneren und äußeren Gefahren für die menschliche Gesundheit gegeneinander nicht gemacht werden kann, wage ich doch, als persönliches Hauptergebnis vorliegender Arbeit das auszusprechen, daß im Vergleich zu der Zahl der übermächtigen, die Gesundheit unabänderlich bedrohenden Veranlagungen die Zahl der Opfer durch leberverkürzende äußere Gefahren weitaus überwiegt. Die sozialbedingten Krankheiten, die Seuchen und die Selbstzerstörung der Menschen durch Genuß und instinktlose Lebensweise sind als völkerfressende Dämonen stärker als die Dämonen der Erbkrankheiten."

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

Volkmar Wünscher
Wandlitz, 15.9.2023
P.S. Ein Video mit einem interessanten Vortrag von Herrn Prof. Ch. Zippel zum Thema: player.vimeo.com/video/814207682




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