10.02.2012, 21:08
Der Eingang der Petition wurde bestätigt.
hier der Text:
"Zu Ihrem Vorbringen haben wir eine Stellungnahme der Bayer. Staatsregierung angefordert. Sobald uns diese vorliegt, wird die Eingabe im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit behandelt werden. Die dafür notwendigen Feststellungen nehmen in der Regel einige Zeit in Anspruch. Wir dürfen Sie deshalb um Geduld bitten. Die Beratung erfolgt grundsätzlich in öffentlicher Sitzung."..."Sobald das Beratungsergebnis vorliegt, werden wir es Ihnen schriftlich mitteilen."
Thomas Pößl
Regierungsrat
29.01.2012, 22:56
Danke an alle die sich beteiligt haben !
Leider mußte ich die Bürokratiemaschinerie postalisch erneut füttern. Anbei der Text an das Ministerium zur Petition:
Über welche Entscheidung/welche Maßnahme/welchen Sachverhalt wollen Sie sich
beschweren? (Kurze Umschreibung des Gegenstands Ihrer Petition)
In Ihrem Brief (von Staatssekretärin Melanie Huml) an die Akademie für Tierschutz (Fr. Dr. Brigitte Rusche) vom 18.05.2010 beziehen Sie Stellung zum geforderten Verbot zur Anbindehaltung bei Pferden. Sie schreiben „Ihre Forderung nach einem Verbot der Anbindehaltung ist somit erfüllt. Eine Frist bis zum Jahr 2014 wird erforderlich gehalten….“ (wegen Umbaumaßnahmen, ggbf. Verringerung des Pferdebestands, etc.)
Diese Frist halte ich für eine Frechheit. Bayern hatte 10 Jahre Zeit auf die Anbindehaltung zu reagieren, diese zu verbieten - wie es andere Bundesländer ebenso schon viel früher getan haben. Sie wurden über Jahre mit diesem Thema konfrontiert ohne zu handeln und Maßnahmen im Sinne der Pferde zu ergreifen. Ich fordere ein sofort gültiges Verbot der Anbindehaltung bei Pferden.
Was möchten Sie mit Ihrer Bitte/Beschwerde erreichen?
Das Leiden der Pferde beenden. Sofort.
Gegen wen, insbesondere welche Behörde/Institution, richtet sich Ihre Beschwerde?
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Bitte geben Sie eine kurze Begründung für Ihre Bitte/Beschwerde an:
Man darf keinem Tier Leid zufügen. Pferde in Anbindehaltung leiden enorm, selbst wenn sie tagsüber die Möglichkeit zur freien Bewegung haben. Es kann nicht sein das diese wundervollen Geschöpfe jahrelang leiden, nur weil die Bürokratiemühle in den Ministerien handlungsunfähig scheint. Umbaumaßnahmen von Ställen können auch schneller vollzogen werden. Die Frist von fast 4 Jahren sind ein Witz – übergangsweise sind z. Bsp. Laufställe in wenigen Wochen, wenn nicht Tagen einzurichten. Zumal man im Ministerium zuvor fast 10 Jahre verschlafen hat ohne zu handeln. (in Hessen wurde die Anbindehaltung bei Pferden per Erlass bereits 1998 verboten!). Gegebenenfalls muß der Pferdebestand eben sofort verringert werden. Anbei erhalten Sie eine Unterschriftenliste von Menschen die diese tierschutzwidrige Haltung ebenfalls sofort verboten sehen wollen und nicht erst im Jahr 2014.
27.10.2011, 16:35
da die Petition bis 2012 läuft habe ich das geforderte Verbot noch im Jahr 2011 geändert in Verbot mit sofortiger Wirkung
Neuer Petitionstext: Pferde sind DAS Symbol der Freiheit ! Wie kann man diese wundervollen Tiere auf engstem Raum anbinden und Ihnen jegliche Freiheit rauben ? Wie kann man ein Gesetz erlassen, in dem geschrieben steht, dass es noch über 2 Jahre lang legal ist 1000 Pferde (inoffiziell wohl noch viel mehr) in unwürdigsten, widerlichen Umständen zu halten ? Und das alles hier vor unserer Haustür in Bayern !
Ich fordere im Namen aller Unterzeichner ein sofort gültiges gesetzliches Verbot der zur Anbindehaltung für Pferde nicht erst im Jahr 2014, sondern noch bei Pferden. Geben Sie Tierschützern in diesem Jahr ! Im Jahr 2011 Form einer gesetzlichen Grundlage die Macht dieses Leiden sofort zu ahnden und damit sofort zu beenden !
Zitat vom deutschen Tierschutzbund:
"Der Deutsche Tierschutzbund setzt sich seit vielen Jahren für die Abschaffung der Anbindehaltung von Pferden ein. Inzwischen ist sie in fast allen Bundesländern verboten und wird nur noch in Bayern praktiziert. Laut einem Gutachten im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit halten dort noch 140 Betriebe etwa 1.000 Pferde in Ständern. Die meisten davon sind Kaltblüter für Festumzüge und Schulpferde in Reitbetrieben.
Nach dem Erfolg der Strafanzeige haben wir das Ministerium erneut aufgefordert, die Anbindehaltung in Bayern zeitnah abzuschaffen. Im Mai 2010 teilte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit mit, es werde die Anbindehaltung von Pferden verbieten - allerdings erst ab dem 1. Januar 2014."