Neuer Petitionstext: Es Für das Wechselmodell sind JETZT Gesetze zu verabschieden, die das Residenzmodell durch das Wechselmodell als Standard und auch gegen den Wunsch eines einzelnen Elternteils ersetzen.
Das Residenzmodell muß auf die Fälle beschränkt bleiben, in denen ein Wechselmodell wegen zu großer Entfernung nicht umsetzbar ist. Aber auch dann müssen durch Ausnutzung von Ferien ein Anteil von 30% des Jahres bei einem Elternteil sichergestellt sein.
Der Europarat hat mit Resolution 2079 bereits im Oktober 2015 auf Einführung des Wechselmodells als nahezu unumgänglichen Standard gedrängt. assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-XML2HTML-en.asp?fileid=22220&lang=en
Wenn ein Umgang verhindert wird, fängt man an, sich als Umgangsberechtigter Sorgen zu machen: wenn der andere Elternteil in dieser Situation die Kinder nicht übergibt, zu was ist er dann noch fähig?
Steht man vor verschlossener Tür und weiß dahinter den anderen Elternteil mit den gemeinsamen Kindern, können dabei ungute Gedanken entstehen: was ist, wenn der andere Elternteil den Kindern etwas antut? Ist er psychisch in Ordnung? Sind vielleicht Drogen im Spiel? Im Haushalt gibt es gefährliche Gegenstände die als schlimme Waffe missbraucht werden können.
Wenn man in dem Moment diese Sorgen hat, so muss man für sich entscheiden, was zu tun ist: ob man selber versucht tätig zu werden, die Tür aufzubrechen, oder ob man besser die Polizei ruft. Ein Telefonat an die 110 oder auch die 112 (das ist in dem Moment egal) ist schnell geführt, denn jeder hat ein Handy oder kann sich eins kurz leihen. Die Adresse kennt man ja und die Polizei ist in solchen Fällen sehr schnell da, es geht ja unter Umständen um das Leben von Kindern!
In Köln ist grade dies auch heute wieder passiert: eine Mutter hatte die Kinder zurück gehalten und der Vater musste sich Sorgen machen. Er ist nicht selbst dort tätig geworden, hat nicht versucht die Tür aufzubrechen, sondern hat auf die Polizei vertraut und dies war in dem Fall genau die richtige Entscheidung: die Kinder konnten dem Vater unverletzt übergeben werden. Die Mutter schien psychische Probleme zu haben.
es bewegt sich was in Politik und Gesetz, wenn sich was auf der Strasse bewegt.
Es gab gerade eine Eltern-Demo in Köln mit etwa 150 Teilnehmern, da wird schon die nächste für Herbst eingeplant, nicht erst in einem Jahr wieder. Demos kosten Geld. Hier können Sie helfen: seien Sie dabei und/oder unterstützen sie die Demo mit Geld, damit Plakate, Werbung, etc. finanziert werden können. So eine Demo kostet ab etwa 2000 Euro und das Geld hat Einfluß auf die spätere Größe.
Der Spendenaufruf auf Facebook, in der Gruppe "Väter ohne Rechte" (mit über 5.500 Mitgliedern), ist hier und hofft auf Ihre Mithilfe:
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Spendenaufruf: Herbstdemo 2016
Motto: Allen Kindern beide Eltern
Eine Vielzahl von Teilnehmern hat den Wunsch geäußert, unsere "DEMO: Allen Kindern beide Eltern" im Herbst zu wiederholen. Ich habe eben mit dem Mann am Megaphon Jörn Beckesch telefoniert, er hat "Jaaa!" gesagt! Frank Möhle hatte zwischenzeitlich die Spendenbereitschaft abgefragt, es wurden Spenden in Höhe von 1.400 Euro für die Organisation und Durchführung der Demo zugesagt. Das finde ich sensationell! Bei dem Umfang an positiver Resonanz und Spendenbereitschaft möchten wir euch nicht enttäuschen. Es wird also eine Herbstdemo in Köln geben, sofern die Spenden auch wirklich eingezahlt werden. Genauer Termin und Ablauf wird dann bekannt gegeben, sobald feststeht, wann die vielen Helfer können.
Spendenkonto:
VafK Köln e.V.
Sparkasse KölnBonn
BIC COLSDE33 - IBAN DE 95 370 501 98 19 318 812 60
Verwendungszweck: Herbstdemo 2016
Wer eine Spendenquittung braucht, wendet sich per Mail an koeln@vafk.de
Der Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V. bedankt sich im Namen aller Kinder für diese enorme Bereitschaft, die Gesellschaft hin zu einem positiven Vaterbild zu verändern.
Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Kinder raubt!
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Ein Brief vom Facebook-Profil „Christine Slate“ (selber teilentsorgte Grossmutter) an Frau Natalia Wörner in ihrer Eigenschaft als Botschafterin der Kindernothilfe. Nebenher Schauspielerin und Lebensgefährtin von Heiko Maas, Justizminister:
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Sehr geehrte Frau Wörner,
Sie gehören als Botschafterin für die Kindernothilfe zu den prominentesten Vertretern dieser Einrichtung. Ich möchte Sie gerne für Kindernothilfe in unserem eigenen Land gewinnen.
Laut der CRIN Studie (Child Rights International Network) aus 2015 wurden mit Hilfe der Justizministerien und anderer Einrichtungen weltweit 197 Länder untersucht, inwieweit sie die Rechte der Kinder in ihrem Land umsetzen. Deutschland liegt hier auf Platz 66, weit abgeschlagen selbst hinter Indien, Mexiko und Uganda. Die Arbeit von CRIN basiert auf der UN Konvention für Kinderrechte. Die UN Kinderrechtskommission Artikel 9 betont die Rechte des Kindes, mit beiden Elternteilen aufzuwachsen.
Dieser erschütternde Platz 66 ist darin begründet, dass Deutschland eines der wenigen Länder in der westlichen Welt ist, das das althergebrachte Modell bevorzugt: bei Trennungen oder Scheidungen zahlt in der Regel der Vater und das Kind wächst bei der Mutter auf. Jugendämter und die gesamte Justiz stehen in der Regel auf Seiten der Mütter. Die Gleichberechtigung der Väter besteht, wenn überhaupt, meist nur auf dem Papier.
Es ist so, dass das PAS (parental alienation syndrome) in Deutschland leider immer mehr um sich greift. Dieses Syndrom wird von Jugendämtern und Gerichten kaum bewertet. Es bedeutet, dass der erziehungsberechtigte Elternteil selbst bei gemeinsamem Sorgerecht sehr oft bewusst eine Entfremdung des Kindes zum anderen Elternteil, meist dem Vater, fördert, nämlich durch gezielten Kindesentzug oder indem man die Kinder in Loyalitätskonflikte zum anderen Elternteil bringt. Den Rechten der Kinder wird in unserem Land kaum Rechnung getragen. Abgesehen davon hat sich die Welt der Väter sehr verändert. Der strenge Vater, der nur das Geld nach Hause bringt und den Rest der Mutter überlässt, gibt es kaum noch. Väter von heute wollen ihre Kinder wickeln, mit ihnen spielen, sie füttern, schmusen. Ein Kind, das mit beiden Eltern groß werden kann, hat beste Voraussetzungen für eine gesunde seelische Entwicklung.
Leider sieht man in Gerichtsurteilen bei Familiengerichten immer wieder, dass Richter das Wohl der Mütter fördern, weniger das Wohl der Kinder und schon gar nicht das Wohl der Väter. Hier herrscht ein ungesundes Ungleichgewicht.
Eine Möglichkeit, den Kindern auch nach Trennung beide Eltern zu geben, wäre das Doppelresidenzmodell (auch Wechselmodell). Hierbei können die Kinder im Wechsel bei Vater und Mutter leben, der andere Elternteil wird nicht ausgegrenzt, sondern mit dem zweiten Elternteil auf eine gleichberechtigte Stufe gestellt, was zu wesentlich mehr Frieden beiträgt und eben den Kindern beide Eltern gibt. Es gibt Fälle, wo es nicht möglich ist, dies umzusetzen. Jugendämter argumentieren, das ginge nur, wenn beide Eltern sich verstehen, das ist allerdings nicht richtig. In vielen westlichen Ländern ist dieses Modell gesetzlich verankert. Belgien, Schweden, Australien, die USA und viele andere Länder haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Wechselmodell. In der Europarat Resolution 2079 vom 2.10.2015 wurde einstimmig beschlossen, das Wechselmodell als Standard in allen Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, Österreich und Schweiz zu ratifizieren.
In Deutschland lässt die rigide Gesetzgebung dies nicht zu, die Justiz ist nicht an Resolutionen des Europarats gebunden. Zwar werden Untersuchungen vom Familienministerium gemacht, aber es bestehen zu viele Vorbehalte seitens Müttern, Ämtern und Justiz, anstatt auf die Studien und guten Erfahrungen anderer Länder zurückzugreifen.
Summa summarum: in Deutschland müssen daher die meisten Kinder aus getrennten Familien entweder ganz auf den anderen Elternteil verzichten (PAS) oder aber die Väter werden zum Wochenendbesuchs- und Bezahlpapa degradiert, obwohl sie liebend gerne sich mehr um ihre Kinder kümmern würden. Vergessen wird, dass Frauen, die sich die Betreuung der Kinder im Wechselmodell mit den Vätern teilen, früher ins Berufsleben zurückkehren können, nicht zu Hartz IV Empfängern werden und auch kaum Altersarmut erwarten müssen.
Die Spätfolgen dieser vaterlosen/vaterreduzierten Gesellschaft brauche ich sicher nicht im einzelnen aufführen, das Leid der entsorgten oder teilentsorgten Väter, die ihre Kinder genauso wie die Mütter lieben, ist eine andere Sache. Und die meisten Kinder lieben ebenso wie die Mama auch den Papa und leiden unter jeglicher Entfremdung vom anderen Elternteil.
Es wäre schön, wenn Deutschland von dem unrühmlichen Platz 66 auf einen der vorderen Plätze rücken würde. Hierzu müsste unsere Justiz Gesetze ändern. Das Wechselmodell und großzügiger Umgang müssten gesetzlich eingeführt werden. Elternteile, die PAS betreiben, was dem Kindeswohl widerspricht, müssten mit Ordnungsstrafen belegt bzw. zur gemeinsamen Mediation verpflichtet werden.
Sie und Herr Maas sind ja auch in der Situation, Kinder zu haben mit getrennt lebenden Eltern. Nun ist es für viele getrennt lebende Eltern kein Problem, sich um der Kinder willen zu arrangieren, aber viele schaffen es halt nicht und brauchen dringend Hilfe. Und hier ist dem erziehenden Elternteil, meist der Mutter, durch Jugendämter und Gerichte ein Machtmittel in die Hand gegeben worden, was sie häufig auf dem Rücken der Kinder gegen den Vater austragen.
Die Not im eigenen Land ist sehr groß. Bitte kämpfen Sie für die Kinder in unserem Land, für die getrennten Familien, bitte helfen Sie diesen Kindern, dass das Trennungsleid ein Ende hat und setzen sich dafür ein, dass das Wechselmodell in Deutschland zum Gesetz wird.
Letzte Woche Berlin. Gestern die DEMO in Köln. Bald dann München? Stuttgart?...
Der Weg führt wohl einzig und allein über die Straße. Mit vielen Teilnehmern!
Von dort geht er über die Medien in die Politik und dann in die Gesetze. www.youtube.com/watch?v=ecXyv0_YHrs
auf Facebook ist die Demo in Köln seit Wochen Thema und wir waren etwas enttäuscht von den Bildern der Berlin-Demo letzte Woche. Das geht besser!
Schaut Euch das Bild hier an: es kommen sogar Leute aus Hamburg, aber auch aus Süddeutschland oder Ostdeutschland.
Und Ihr?
Vermutlich sind die Zeitabstände zwischen den Kontakten, wie sie viele von Ihnen kennen, länger als das was die Wissenschaft für Kinder empfiehlt.
Als Faustformel gilt:
Ein Kind darf nicht mehr Tage von einem Elternteil getrennt bleiben, als es Jahre alt ist.
Gerade bei geteilten Ferien (z.B. 3+3 Wochen) sollte man auch über Zwischenbesuche nachdenken, also vereinbaren, daß die Kinder nach 1-1,5 Wochen zumindest auch mal ein paar Stunden oder eine Übernachtung beim anderen Elternteil verbringen:
"Zwischendurchkontakte sind Kontakte der Kinder zum gerade nicht betreuenden Elternteil. In der Literatur werden sie einstimmig als wichtig und förderungswürdig angesehen (Neugebauer 1989; Underwood 1989; Haugen 2010)." [Wechselmodell: Psychologie – Recht – Praxis. Sünderhauf 2013.]
Hand in Hand mit unserer Petition hier geht der Begriff "Alleinerziehend", mitsamt seinen finanziellen Vorteilen und den für die Kinder entstehenden Nachteilen. In der unten verlinkten Petition wird nicht explizit das Wechselmodell gefordert, sondern grundsätzlich der Anreiz für mehr Umgang, auch im Residenzmodell.
Ich würde mich sehr über Ihre Unterschrift freuen:
Am Samstag, den 11. Juni organisiert der Väteraufbruch Köln eine Demo für eine Reform des Familienrechts und gegen die Diskriminierung von Vätern.
Dazu sind alle Interessierten auch aus anderen Regionen herzlich eingeladen. Nach in den vergangenen Jahren vorhergehenden lokalen Demos in Frankfurt, Fulda, Hameln und Hamburg soll nun auch die Öffentlichkeit in Köln auf die Missstände und den dringenden Reformbedarf aufmerksam gemacht werden.
Die Demo startet am 11. Juni um 13:00 Uhr in Köln am Friesenplatz und endet nach einer Abschlusskundgebung gegen 18:00 Uhr am Dom. Musikalisch umrahmt wird die Demo von dem Musiker Michael Pfennig. Nach Abschluss der Demo präsentiert der Verein zusammen mit dem Produzenten Peter Kees um 19:30 den Film „Vaterlandschaften“.
Wer wegen einer weiteren Anreise eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem Kölner Vater sucht, wende sich bitte an koeln@vafk.de. Weitere Details zur Demo stehen auf der WEB-Seite www.vafk-koeln.de/demo