30.03.2023, 16:42
Im Text wurde inhaltlich nichts verändert. Ausschließlich sprachliche Veränderungen wurden vorgenommen. Zusätzlich wurden Sätze umgeschrieben bzw. ergänzt.
Neue Begründung:
Die Einführung von Tempo 30 stört den Verkehrsfluss massiv. Betroffene Anwohner werden nur minimalvermeintlich entlastet. Auf der anderen Seite werden Rettungskräfte, Berufstätige und der öffentliche Nahverkehr massiv gestört. Wir fordern deshalb, dass nur zwischen 22 - 5 Uhr, Tempo 30 verpflichtend ist. Tagsüber sollsollen 50 km/h gefahren werden dürfen. Gefährdete Bereiche, wie Schulen oder Kindergärten, sind von unserer Forderung ausgeschlossen.unberührt.
Die kommunalen Maßnahmen in Bezug auf Tempo 30, insbesondere deren Begründungen, sehen wir als haltlos an. InsbesondereDemnach kritisieren wir folgende Punkte kritisieren wir scharf:
- Den Vorwand des Lärmschutzes sehen wir als ein reines Instrument, Tempo 30 zu etablieren. In diesem Kontext beruft sich die Stadt Kirchheim auf den Lärmaktionsplan (Quelle 1). Hier geht aber insbesondere hervor, dass Messergebnisse oft nur minimal überschritten wurden. Wie auch im Aktionsplan aufgeführt, sind andere Möglichkeiten vorhanden, Lärm zu reduzieren. Die Möglichkeiten müssen mit voller Kraft angestrebt werden, bevor eine Tempobeschränkung zum Tragen kommt. Dies sollte immer die letzte Regulierung sein. Hinzufügend muss man erwähnen, dass eine Einsparung bei Tempo 30 von nur 2 db(A) vorliegt (Quelle 2), was für das menschliche Gehör kaum wahrnehmbar ist.
- Nach einer
ErhebungenErhebung des ADAC ist eine Erhöhung der Reisedauer um 25% zu vermerken (Quelle 2), wenn anstatt 50 km/h, 30km/h gefahren wird. Für Privatpersonen scheint dieser Mehraufwandunerheblich"nur" ein Ärgernis zu sein.InsbesondereIm Speziellen für freiwillige Feuerwehrleute auf Anfahrt zum Gerätehausbürgtbirgt Tempo 30 allerdings eine ernstzunehmende Gefahr für die Allgemeinheit. Aber auch Berufspendler sind durch die Störungen des Verkehrsflussesgestört.eingeschränkt. - Wir sehen die Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs als unabdingbar an. Dieser kann aber nur eine Alternative zum eigenen PKW darstellen, wenn auch dessen Pünktlichkeit gegeben ist. Wie schon die Lokalpresse berichtete (Quelle 3) ist das bei Tempo 30 nach unserer Meinung nicht gegeben.
- Das Argument, durch Tempo 30 würde der Umweltschutz gefördert werden, sehen wir als unbegründet an. So ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Quelle 4) schon im Jahr 2012 zu folgendem Ergebnis gekommen: Die motorbedingte Belastung durch Feinstaub stieg durch Tempo 30 massiv im Vergleich zu Tempo 50. Auch die Stickstoffdioxid-Emissionen wurden in diesem Zuge gemessen.
ZumindestImauf flachen Straßen (wie sie primär in KirchheimVergleich zufindenTemposind)30, wurde hierbei einedeutlichedeutlichEinsparunggeringerevon NO2Belastung beiTempo50vermerkt.km/h festgestellt.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Argumentation gegen eine Tempobeschränkung auf 30,30 überwiegt. Das Ziel einer effektiven Verkehrsplanung muss sein, den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.
Quellen:
- Quelle 1: Lärmaktionsplan | Stadt Kirchheim unter Teck (kirchheim-teck.de)
- Quelle 2: Tempo 30 - Pro und Contra (adac.de)
- Quelle 3: Tempo 30: Busse geraten aus dem Takt - Kirchheim - Teckbote
- Quelle 4: Vermessung des Abgasemissionsverhaltens von zwei Pkw und einem Fahrzeug der Transporterklasse im realen Straßenbetrieb in Stuttgart mittels PEMS-Technologie (lubw.de)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7 (3 in Kirchheim unter Teck)