04.01.2024, 10:32
Dem Petitionstext wurden Quellenangaben hinzugefügt.
Neue Begründung:
Auswirkungen der Steuererhöhung:
Seit 2021 – kurz nach den Kommunalwahlen 2020 – ist die Grundsteuer B in Mettmann rasant angestiegen. Im Jahr 2020 betrug die Grundsteuer B in Mettmann noch 480%. Im Jahr 2021 erfolgte eine Anhebung auf 675%. Im Jahr 2023 schlug man erneut zu und erhöhte die Grundsteuer auf 720%. Für das Jahr 2024 ist eine Erhöhung auf 745%, für das Jahr 2025 eine Erhöhung auf 770% geplant. Demnach würde die Grundsteuer B zum Vergleichsjahr 2020 um über 60% steigen.
Finanzielle Belastung für jeden Bürger: Beispiele (Quelle)
- Wohnung 60 m²: 2020 = 286€ | 2023 = 429€ | 2024 = 444€| 2025 = 459€ | Steigerung + 173€
- Einfamilienhaus: 2020 = 621 € | 2023 = 932€ | 2024 = 964€ | 2025 = 996€ | Steigerung + 375€
*Annahmen Berechnungseinheit: Wohnung 59,59€, Einfamilienhaus 129,40€
Mettmann im Vergleich zu anderen Städten:
In Nordrhein-Westfalen liegt der Grundsteuer B Hebesatz im Jahr 2023 durchschnittlich bei 577%. Während Mettmann mit einer Grundsteuer B von 720% im vorderen Viertel rangiert, haben dreiviertel aller Städte einen geringeren Hebesatz. Im Kreis Mettmann nimmt Mettmann von allen zehn kreisangehörigen Städten die Spitzenposition ein. Damit ist die Belastung für jeden Bürger in Mettmann schon jetzt verhältnismäßig hoch.
Steuererhöhung ist untragbar:
Die Anhebung der Steuersätze in enger Taktung setzt die Attraktivität unserer Stadt auf's Spiel. Vom maßvollen Mittelfeld ist Mettmann schon jetzt die teuerste Stadt im ganzen Kreisgebiet. Mit einer weiteren Steuererhöhung würden alle Bürger einer weiteren Belastung ausgesetzt, die viele Menschen gerade in diesen angespannten und schwierigen Zeiten vor große Probleme stellen.
Bevor Steuern erhöht und Bürger belastet werden, müssen alle Ausgaben überprüft und mögliche Einsparungen identifiziert werden. Die Bürgerinnen und Bürger sollten nicht allein für die finanziellen Herausforderungen und Probleme der Stadt zur Kasse gebeten werden. Es benötigt eine stringente und dauerhafte Ausgabendisziplin im städtischen Haushalt. Wenn wir Mettmann als attraktiven Standort für Bürger und Unternehmen erhalten wollen, müssen die Steuersätze auf ein maßvolles Niveau.
Mit den bereits erfolgten Steuererhöhungen im Jahr 2021 und 2023 haben die Bürger Mettmanns bereits einen schmerzhaften Beitrag zur Haushaltskonsolidierung und zur Finanzierung der städtischen Ausgaben geleistet. Die Stadt Mettmann scheint bisher nicht in der Lage zu sein, ihren Haushalt ohne Steuererhöhungen in den Griff zu bekommen. Um die rekordhohen Ausgaben zu stemmen, werden Steuern erhöht und die Probleme damit auf die Schultern der Bürger abgewälzt.
Damit muss jetzt Schluss sein!
Bitte unterstützen Sie dieses wichtige Anliegen mit Ihrer Unterschrift und teilen Sie die Petitionen mit ihren Bekannten und Freunden. Vielen Dank.
Stopp mit der ständigen Mehrbelastung der Bürger.
Keine weitere Steuererhöhung in Mettmann!
Neues Zeichnungsende: 02.04.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 233 (229 in Mettmann)