24.01.2024, 12:11
Bereits im November letzten Jahres hat der Aufsichtsrat der Ruhrfestspiele der Antragstellung "Immaterielles Kulturerbe RFS" an das zuständige Landesministerium zugestimmt. Dieses teilte Bürgermeister Tesche unserer Initiative mit. Vorausgegangen war eine intensive Bearbeitung und Beratung der Antragsunterlagen. Damit hat unsere Initiative eine erste Hürde genommen. Nun haben die zuständigen Gremien des Landes zu beraten. Nach unserer Einschätzung dürften die Ruhrfestspiele als "Best Practice-Projekt" gemäß Artikel 2 der Konvention der UNESCO von 2003 gute Chancen für eine Anerkennung haben. Dabei ist der wesentliche Ankerpunkt der Gründungsmythos der Festspiele mit seiner prägenden Solidarität zwischen Bergleuten und Theaterleuten. Allerdings betreiben die Ruhrfestspiele keine antiquarische Denkmalpflege. Sie wirken im Sinne der Erhaltung und auch produktiven Wiederbelebung ihres Erbes. Vor diesem Hintergrund sind die Festspiele immer auch Ausgangspunkt für vielfältige kulturelle und gesellschaftliche Initiativen in der Stadt, der Region und der Arbeitnehmerschaft und nicht zuletzt ein zentraler Identifikationspunkt der Recklinghäuser Bevölkerung.
10.02.2023, 15:10
Am 10. Januar 2019 unterzeichnete die Initiative "Kulturerbe Ruhrfestspiele Recklinghausen" eine Eingabe an die Träger der Festspiele mit der Bitte, ein entsprechendes Antragsverfahren auf den Weg zu bringen.
Es sind inzwischen viele Monate vergangen. Es gab Beschlüsse im Stadtrat von Recklinghausen, Gespräche mit Bürgermeister Tesche und weiteren Multiplikatoren, die Vorlage des Thesenpapiers "Ruhrfestspiele Erbe und Verpflichtung", eine Unterschriftenaktion im Netz und vor den Spielstätten der Ruhrfestspiele 2021, Vor-Ort-Termine mit Unterstützergruppen und ... und ...und.
Und es gab bereits zum Jahresende 2022 eine Aufsichtsratssitzung der Ruhrfestspiele, die eine Entscheidung zum Antrag "Kulturerbe" auf der der Tagesordnung hatte. Nun teilte Bürgermeister Tesche, gleichzeitig stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Ruhrfestspiele, dem Sprecher der Initiative Jochen Welt mit, dass der Aufsichtsrat bereits zum Jahresende die Beauftragung der Antragstellung beschlossen habe. Nach Aussage von Christoph Tesche soll der für die Erlangung des Titels "Immaterielles Kulturerbe Ruhrfestspiele Recklinghausen" notwendige Antrag für die nächste Ausschreibungsrunde, zum November d.J. vorbereitet und zeitgerecht gestellt werden. Inzwischen sei, so BM Tesche, auch ein der Auftrag zur Vorbereitung des Antrages an die Inhaberin des Lehrstuhles für Materielles und Immaterielles Kulturerbe am Historischen Institut der Universität Paderborn, Frau Prof. Dr. Eva-Maria Seng, erteilt worden.
Nach Einschätzungen von Jochen Welt dürften die Ruhrfestspiele als "Best Practice-Projekt" gemäß Artikel 2 der Konvention der UNESCO von 2003 gute Chancen für eine Anerkennung haben. Dabei sei der wesentliche Ankerpunkt der Gründungsmythos der Festspiele mit seiner prägenden Solidarität zwischen Bergleuten und Theaterleuten. Jochen Welt weiter: "Die Ruhrfestspiele betreiben allerdings keine antiquarische Denkmalpflege. Sie wirken im Sinne der Erhaltung und auch produktiven Wiederbelebung ihres Erbes". Vor diesem Hintergrund seien die Festspiele immer auch Ausgangspunkt für vielfältige kulturelle und gesellschaftliche Initiativen in der Stadt, der Region und der Arbeitnehmerschaft und nicht zuletzt ein zentraler Identifikationspunkt der Recklinghäuser Bevölkerung. Der Initiativkreis wird den Antragsprozess weiter unterstützend begleiten.
28.09.2021, 23:22
Die Gesellschafter haben am vergangenen Wochenende unseren Antrag zum „Immateriellen Weltkulturerbe Ruhrfestspiele Recklinghausen“ beraten. Natürlich hätten sich die Vertreterinnen und Vertreter unserer Initiative, die 1400 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner sowie die 10 Botschafterinnen und Botschafter, gefreut, wenn ein entsprechender Antrag zügig auf den Weg gebracht worden wäre. Leider konnten sich die Gesellschafter dazu noch nicht durchringen.
Auch der in der jüngsten Zeit verstärkt vorgetragene Hinweis auf die bereits vollzogene Anerkennung der deutschen Theaterlandschaft als Immaterielles Kulturerbe irritiert eher. Die allerdings erkennbare Absicht dafür zu arbeiten, dass die Ruhrfestspiele Recklinghausen in das Register guter Praxisbeispiele als „Immaterielles Kulturerbe“ aufgenommen werden, wird begrüßt und nach besten Kräften unterstützt.
Es geht beim unseren Antrag nämlich nicht nur um die deutsche Theaterlandschaft, als deren bedeutender Teil wir die Ruhrfestspiele gerne sehen. Es geht uns vielmehr um einen gesellschaftlichen Wertebegriff, nämlich die Solidarität, welche Arbeiter und Theaterleute praktiziert haben und der über die Ruhrfestspiele symbolisiert wird. Das steht nicht in Konkurrenz zu anderen Theatern. Diese Entstehungsgeschichte und das damit verbundene Symbol - die Ruhrfestspiele – sind auf der Welt einzigartig. Somit geht dieser Ansatz weit über die Theaterlandschaft hinaus. Die Recklinghäuser Festspiele sind im Sinne der „Guten Praxisbeispiele des Immateriellen Kulturerbes“ unübertroffen. Die Symbolik der Solidarität durch die Ruhrfestspiele wurde von den Gründungsvätern und späteren Verantwortlichen, ob dem ehemaligen Hamburger Bürgermeister Max Brauer, dem Gründungsvater der Festspiele Otto Burmeister, dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuß und auch den jeweiligen DGB-Vorsitzenden immer wieder betont.
Als z.B. 1989/90 die Ruhrfestspiele, aus inhaltlichen und finanziellen Gründen, kurz vor dem Aus standen, hat der damalige IGBE und spätere DGB-Vorsitzende Heinz-Werner Meyer die beiden damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Lothar Zimmermann ( ehem. stellv. Vorsitzender des DGB) und Jochen Welt (ehem. Bürgermeister von Recklinghausen) eindringlich ermahnt: „Entwickelt ein neues Konzept, eine neue Satzung. Die Ruhrfestspiele dürfen als Symbol für Solidarität in unserer Gesellschaft nicht untergehen.“
Und in dieser Verpflichtung sehen sich viele Recklinghäuser und Gewerkschaftler bis heute. Für die damaligen Verantwortlichen in Rat und Verwaltung war klar: Es geht darüber hinaus auch um die Identifikation der Stadt Recklinghausen mit dem Wert Solidarität und um die Einmaligkeit der Ruhrfestspiele. Was sonst macht Recklinghausen unverwechselbar? Diese Gedanken und das Engagement vieler Künstlerinnen, Künstler, hervorragender Intendanten und Förderer in Politik und Gesellschaft garantieren den Festspielen bis heute ihren Erfolg. So hat das Alleinstellungsmerkmal der Ruhrfestspiele mit dazu beigetragen, dass Sie 2002 nicht in der damals gegründete Ruhrtrienale untergingen.
Und so verstanden sind ein Immaterielles Kulturerbe Ruhrfestspiele ein gutes Praxisbeispiel im Rahmen der UNESCO über die Grenzen unseres Landes hinaus und gleichsam ein Sicherheitsanker für den Fortbestand dieser Recklinghäuser Festspiele.
Dafür wollen wir weiter werben und sind zur Unterstützung und Gesprächen bereit.
20.09.2021, 07:00
Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.
19.09.2021, 15:18
Die Entscheidung über eine Antragstellung für das „Immaterielle Kulturerbe Ruhrfestspiele“ rückt näher. In ein paar Tagen werden Gremien der Ruhrfestspiele darüber beraten ob ein Antrag gestellt werden soll.
Unsere Initiative hat fast 1400 Unterschriften gesammelt. Diese werden wir am 20.09.21 um 10.30 Uhr im Recklinghäuser Rathaus an Bürgermeister Christoph Tesche und Ruhrfestspielintendant Olaf Kröck überreichen. Diese Aktion war in diesen Corona-Zeiten nicht ganz einfach. So haben wir schließlich nicht nur online Unterschriften gesammelt sondern auch ganz persönlich an Info-Ständen, am Rande der dann doch noch laufenden Ruhrfestspielaufführungen.
Und an diesen Informationsständen wurden nicht nur in den Sammelbögen unterschrieben. Es konnten auch interessante und wichtige Gespräche zu den Ruhrfestspielen und zur Auszeichnung als "Immaterielles Kulturerbe" geführt werden. Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben alle Ansprechpartner unser Anliegen, weitgehend begeistert, unterstützt. Von vielen Unterzeichnern wurde auch unterstützende Kommentare ( insgesamt ca.100) abgegeben. Hier einige Auszüge:
Die Ruhrfestspiele sollen „Immaterielles Kulturerbe“ werden, weil sie
• ein Zeichen setzen dafür, was Hilfsbereitschaft, Unterstützung und Dankbarkeit bewirken können. Lasst uns dies in die Welt tragen.
• sich weit über den Charakter eines Aufführungsortes von Theateraufführungen hinaus zu einem jährlich begehrten und vielfach besuchten Ort kultureller Aktivitäten und Begegnungen mit Künstlern aus der ganzen Welt entwickelt haben.
• Gemäß ihrem Gründungsmotto „Kohle gegen Kunst“ eine Erbin der kulturellen Anstrengungen der deutschen Arbeiterbewegung sind.
• seit 75 Jahren ein einzigartiges Symbol für gelebter gesellschaftliche Solidarität sind.
• Davon zeugen davon, was Menschen erreichen können, die sich in schweren Zeiten solidarisieren….Die ersten Ruhrfestspiele entstanden aus gegenseitiger Dankbarkeit und Wertschätzung. Nicht Hass, Hetze und Feindlichkeit prägte unsere Geschichte, sondern auch Solidarität, Freundlichkeit, Menschlichkeit. Und das muss der Nachwelt dauerhaft erhalten bleiben.
• die Geschichte und Kultur des Ruhrgebiets und der Arbeiterbewegung in historisch einmaliger Weise verbinden. "Kunst für Kohle" ermöglichte nicht nur den Kulturschaffenden einen Neubeginn nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, sondern eröffnete in bester Tradition der Arbeiterbewegung breiten Schichten den Zugang zur Kultur.
• ein Ort ist, der sich geformt und entwickelt hat durch einen starken Solidaritätsgedanken. … Es ist ein Magnet geworden für Menschen, denen die Grundidee wichtig ist. Soweit ich das beurteilen kann, ist es in der Entstehung und in der Strahlkraft einmalig
Es gab natürlich auch sorgende Fragen über die wir diskutiert haben. So: Ist das mit zusätzlichen finanziellen Lasten verbunden? Engt die Anerkennung, wie beim Denkmalschutz, die Zukunftsgestaltung der Festspiele ein? Kommen wir in Konkurrenz mit der „Deutschen Theaterlandschaft“, die wohl selbst Interesse an einer Antragstellung hat?
Was die Finanzen angeht, so begrenzt sich der Zusatzaufwand auf das einmalige technische und inhaltliche Antragsverfahren. Ansonsten hoffen die Anhänger der Ruhrfestspiele darauf, dass sich die bisherigen Finanzträger auch weiterhin auskömmlich engagieren. Allerdings: Eine Auszeichnung „Immaterielles Kulturerbe“ wäre sicherlich für die Einwerbung von Sponsorengeldern hilfreich. Gerade die Auszeichnung macht es auch notwendig, dass sich der Mythos „ Solidarität – Kunst für Kohle“ neuen gesellschaftlichen Herausforderungen stellt. Hier soll nicht, im Sinne von Denkmalschutz, konserviert werden. Vielmehr werden künstlerische Antworten herausgefordert. Schließlich kann ein Antrag auf eine „Immaterielles Kulturerbe Ruhrfestspiele“ keine Konkurrenz für die „Deutsche Theaterlandschaft“ sein. Der Ursprung und die Entwicklung der Ruhrfestspiele sind weit mehr als das bedeutende Theater. Sie sind durch ihren solidarischen Ursprung und die damit verbundene Entwicklung ein Solitär in der deutschen Kulturlandschaft.
Gerne haben wir über alle diese Fragen diskutiert. Gerade in den Corona-Zeiten stellte uns der grundlegende Solidaritätsgedanke vor neue Herausforderungen. Aber wir fanden vielfältige Unterstützung - nicht nur an den Informationsständen. Auch die Botschafter und Botschafterinnen unserer Initiative standen uns zur Seite: Josef Hülsdünker, langjähriger DGB-Vorsitzender der Region, Anne Althoff-von Roëll als langjährige Pressesprecherin der Ruhrfestspiele und Wichart von Roëll, als allseits bekannter Schauspieler, Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, langjähriger Gestalter der RFS-Ausstellungen, Hape Kerkling, Recklinghäuser Junge, Autor, Komiker, Schauspieler u.u.u-, Ralf Möller, Recklinghäuser Junge und Schauspieler, Uschi Klaas und Heinrich Brockmeier, den Ruhrfestspielen verbundenes Recklinghäuser Künstlerpaar.
Wir werden über den Fortgang berichten.
Glückauf H.J.Welt
20.07.2021, 18:51
Mitmachen, unterzeichnen wie Dr. Josef Hülsdünker und für das "Immaterielle Kulturerbe Ruhrfestspiele" werben:
openpetition.de/!rfskulturerbe
Wir danken einem weiteren Freund der Ruhrfestspiele, Dr. Josef Hülsdünker, langjähriger Vorsitzender des DGB Bezirkes Emscher-Lippe, dass er uns auch als Botschafter für das "Immaterielle Weltkulturerbe Ruhrfestspiele" unterstützt. Er hat nicht nur bis Anfang 2018 die Arbeitsmarktpolitik unserer Region mitgestaltet. Josef Hülsdünker hat für die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Partei ergriffen. Dazu gehören zwingend Bildung und Kultur.
Dr. Josef Hülsdünker schreibt:
Die Ruhrfestspiele Recklinghausen sollen Immaterielles Kulturerbe werden. Sie sind entstanden und werden gelebt seit 1946 durch die Verbindung von „Kunst gegen Kohle“. Auch heute noch ein einzigartiger historischer Vorgang, der eine gewaltige Bewegung in der kulturellen Welt der Bergleute auslöste. Die Ruhrfestspiele erinnern nicht nur an dieses monumentale Ereignis, sondern vermitteln bis heute zwischen Kunst und Arbeitswelt, um für Arbeitende Zugänge zum und Beteiligung am künstlerischen Geschehen zu ermöglichen. Und die Kunst? Sie eröffnet sich Zugänge zur Welt der Arbeit. Einzigartig
22.06.2021, 23:06
Eine gute Nachricht zum Ende der diesjährigen Ruhrfestspiele. Wir haben ein Zwischenziel erreicht. Über 1000 Unterschriften sind geschafft - und das bei unserer kleinen Erstunterzeichner-Gruppe. Herzlichen Dank allen Helfern im Internet und an den Informations- und Unterschriftenständen. Die Aktionen waren anstrengend aber erfolgreich, bei dem heißen Wetter, am Festspielhaus und am Stadion Hohenhorst. Wir sind fast ausschließlich aufgeschlossenen Ruhrfestespielfreunden begegnet. So machte die Sammlung auch Spaß. Jetzt geht es in die nächste Runde. Am 05.07.21 wollen wir mit Mitgliedern des Bergbau-Kulturvereins. eine Zwischenbilanz ziehen und weitere Aktionen beraten. Bitte den nachfolgenden LInk zur Unterschrift an gute Freunde, Bekannte etc. weiterleiten. Jede Unterstützung ist wichitig:
www.openpetition.de/petition/online/ruhrfestspiele-recklinghausen-sollen-immaterielles-kulturerbe-werden
22.06.2021, 23:05
Eine gute Nachricht zum Ende der diesjährigen Ruhrfestspiele. Wir haben ein Zwischenziel erreicht. Über 1000 Unterschriften sind geschafft - und das bei unserer kleinen Erstunterzeichner-Gruppe. Herzlichen Dank allen Helfern im Internet und an den Informations- und Unterschriftenständen. Die Aktionen waren anstrengend aber erfolgreich, bei dem heißen Wetter, am Festspielhaus und am Stadion Hohenhorst. Wir sind fast ausschließlich aufgeschlossenen Ruhrfestespielfreunden begegnet. So machte die Sammlung auch Spaß. Jetzt geht es in die nächste Runde. Am 05.07.21 wollen wir mit Mitgliedern des Bergbau-Kulturvereins. eine Zwischenbilanz ziehen und weitere Aktionen beraten. Bitte den nachfolgenden LInk zur Unterschrift an gute Freunde, Bekannte etc. weiterleiten. Jede Unterstützung ist wichitig:
www.openpetition.de/petition/online/ruhrfestspiele-recklinghausen-sollen-immaterielles-kulturerbe-werden
20.06.2021, 15:34
Hans-Peter - HAPE ist ein Recklinghäuser, hat mit uns seine Kindheit und Jugend verlebt. Wir lachen mit ihm seit seinen Auftritten in der Schule, in der frühen Fernsehsendung Kängeruh und vielen anderen Produktionen. Hape Kerkeling ist Komiker, Schauspieler, Regisseur, Moderator und Publizist. Sein Lebenswerk verfolgen wir Recklinghäuser mit Stolz und Bewunderung.
Wir haben Hape gebeten uns bei unserem Bemühen um das "Immaterielle Kulturerbe Ruhrfestspiele" als Botschafter zu unterstützen. Er hat sofort reagiert und uns in seiner Antwort zu den Ruhrfestspielen geschrieben:
"Ich unterstütze die Ruhrfestspiele, weil es nie genug Theater im Pott geben kann!"
Wir sagen: Danke HAPE
Jeder kann unsere Unterschriftensammlung untrstützen. Bitte den folgenden Link an Freunde und Bekannte, an Freunde der Ruhrfestspiele weiterleiten:
www.openpetition.de/petition/online/ruhrfestspiele-recklinghausen-sollen-immaterielles-kulturerbe-werden
Herzliche Grüße aus Recklinghausen
Ihr
Jochen Welt
08.06.2021, 17:37
Initiative „Kulturerbe Ruhrfestspiele“ startet Unterschriftensammlung
Die von der Initiative „Kulturerbe Ruhrfestspiele“ geplante Unterschriftenaktion konnte wegen der Corona-Pandemie bislang nicht mit voller Energie laufen. Zeitgleich mit den Ruhrfestspielen, die nun auch wieder vor Publikum in verschiedenen Spielstätten stattfinden, startete die Initiative ihre Unterschriftensammlung. Es geht um die Unterstützung der Antragstellung gemäß der UNESCO-Konvention vom 2003 zur Anerkennung als „Immateriellen Kulturerbe“. Der erste Info-Stand fand am Sonntag auf der Zuwegung zum Festspielhaus unter Pandemiebedingungen mit Abstands-, Masken- und Hygieneregeln statt. Mehr als 100 Unterschriften konnten so gesammelt werden.
Die Recklinghäuser Initiative bekam an diesem Wochenende auch eine unerwartete Unterstützung. Aus der Festspielstadt Bayreuth wird die Aktion mit 40 Unterschriften unterstützt.
Hintergrund: von 1990 bis 2000 fand alljährlich, einmal in Bayreuth beim TC Lerchenbühl, einmal beim TC Hohenhorst Recklinghausen, ein Tenniswettkampf statt. Diese sportlich-kulturelle Begegnung trug den verbindenden Namen „Recklingreuther Vest-Spiel-Cup“. Bis heute gibt es ein gegenseitiges Interesse am sportlich-kulturellen Geschehen in den beiden Festspielstädten. Das bezeugen die unterstützenden Unterschriften für die Initiative „Immaterielles Weltkulturerbe Ruhrfestspiele.“ Schließlich ist das Opernhaus in Bayreuth bereits das, was die Ruhrfestspiele im immateriellen Sinne werden sollen: Weltkulturerbe.
Die Recklinghäuser Initiative wird in den nächsten Tagen auf den Zuwegungen zu den Veranstaltungsorten der diesjährigen Ruhrfestspiele weitere Unterschriften sammeln. Gleichfalls können sich alle Unterstützer auch weiter an der Online-Unterschriftenaktion beteiligen: www.openpetition.de/petition/online/ruhrfestspiele-recklinghausen-sollen-immaterielles-kulturerbe-werden