Im November 2019 haben wir alle Parteien im Rat angeschrieben und sie über den Start unserer Petition und deren Inhalt informiert.
Als Einziger hat nun gestern Herr Urbach geantwortet. Den vollständigen Brief findet ihr in der beigefügten Datei. Er enthält nichts Neues und bestätigt, dass die Stadt ihren Weg unbeirrt weiterverfolgt. Daher ist es nach wie vor richtig, dass wir unsere Petition an das Land richten, den Eigentümer des Waldes.
Sehr geehrte Frau Knieps,
vielen Dank für Ihre Eingabe zum Erhalt des Frankenwalds und zum Flächennutzungsplan 2035 der Stadt Bergisch Gladbach.
Wie Sie dem Verfahren und der Abwägung zum Entwurf des Flächennutzungsplan 2035 sicherlich entnommen haben (siehe Drucksachennummer 0237/2019 Ratsinformationssystem der Stadt Bergisch Gladbach) sind bei der Öffentlichkeitsbeteiligung und Diskussion um die Potentialfläche G-Fr1a Rennweg viele unterschiedliche Belange geäußert worden. Auch die Belange des Umweltschutzes, insbesondere der Eingriff in Wald, zusätzliche Immissionen durch Verkehr und Gewerbe, Artenschutz, etc. wurden in die Abwägung eingebracht. Auf der anderen Seite sieht sich die Stadt Bergisch Gladbach mit hohen Bedarfen an Wohn- und Gewerbefläche konfrontiert. In der Abwägung wurden alle Belange gewürdigt und anschließend vom Stadtrat abgewogen. Für den Bereich G-Fr1a Rennweg wurde die Darstellung einer gewerblichen Baufläche insgesamt positiver bewertet, als der Erhalt des Waldes an dieser Stelle.
vorgestern hat sich der WDR bei uns zurückgemeldet. Der WDR recherchiert zu unserem Anliegen und bringt gegebenenfalls einen Beitrag in der Lokalzeit Köln.
Wir hoffen, dass ein Filmbeitrag zum Frankenwald weitere - auch überregionale - Aufmerksamkeit auf unsere Petition lenkt.
Um sich die Chance auf weitere Unterschriften offen zu halten, haben wir deshalb das Zeichnungsfenster für die Petition bis Ende Januar 2020 verlängert.
Sobald wir Näheres wissen, werden wir dies unter "Neuigkeiten" veröffentlichen.
Wir wünschen allen einen guten und gesunden Start in das neue Jahrzehnt!
Mit völligem Unverständnis reagiert der (Rheinisch)-Bergische Naturschutzverein (RBN) auf Überlegungen, im Bereich der Autobahnabfahrt Frankenforst die Feuerwache Bensberg anzusiedeln.
wir wollen „Danke“ sagen für Eure zahlreichen Unterschriften und vielen schönen Kommentare.
Euer Feedback und die aktuelle Berichterstattung über den Wald (Machbarkeits-studien, Feuerwache) zeigen uns, dass unsere Petition wichtig ist und zur richtigen Zeit kommt. Mit dem Waldpakt und der Klimavorsorgestrategie hat sich die Politik klar zum Wald als obersten Klimaschützer bekannt. Wir fordern dies nun in Form von Taten ein und geben die Hoffnung nicht auf, diesen schönen Wald doch noch retten zu können.
Daher unsere Bitte: sammelt bis zum 05.01.2020 weiter fleißig Unterschriften:
- Schreibt Eure Freunde an über What´s App oder per E-Mail
- Sprecht mit Euren Nachbarn
- Animiert Eure Familie unter dem Weihnachtsbaum zur Unterschrift
Je mehr Unterstützer wir haben, umso größer unsere Aussicht Gehör zu finden – gerade auch im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl 2020.
Man findet unsere Petition ganz einfach mit der Google Suchfunktion: „Petition Frankenwald“.
Wir wünschen Euch eine friedliche Weihnacht und ein neues Jahr mit schönen Begegnungen!
Eure
Petition Frankenwald
Wir sind naturliebend, gewaltfrei, unparteiisch und engagieren uns ehrenamtlich.
Die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach hat inzwischen bestätigt, dass im vorderen Teil des Waldes (bisher nicht im FNP vorgesehen), zusätzlich eine Rettungs- und Feuerwache gebaut werden soll. Das Gebiet umfasst 6.000 qm. Für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie scheint es eine breite Mehrheit im Rat zu geben.
Wir setzen uns mit unserer Petition auch für diesen Teil des Frankenwaldes ein, da wir ihn als einheitlichen, miteinander verbundenen Naturraum ansehen.
Der Bau einer Feuerwache an dieser Stelle würde für den Rest des Waldes negative Folgen haben und das Verkehrsaufkommen weiter erhöhen.
Wir sind nicht gegen den Bau einer neuen Feuerwache - dieser sollte allerdings ohne die Vernichtung von gesundem Wald geschehen, zumal der Wald für den Lärm- und Emissionsschutz an dieser Stelle von großer Bedeutung ist.
Wir fordern daher, dass der Flächennutzungsplan so geändert wird, dass der heutige Frankenwald als einheitlicher Naturraum erhalten bleibt.
Der Vorschlag der Verwaltung, die neue Feuerwache Süd in einem Zipfel des Königsforsts zu bauen, trifft bei den lokalen Parteien auf Wohlwollen – für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie gibt es eine breite Mehrheit. Auch das rot-grün-gelbe Bündnis lehnt eine Fällung von Bäumen nicht rundheraus ab. Nur bei den Grünen gibt es Widerspruch.
