wir wünschen euch allen ein gutes neues Jahr und hoffen, dass ihr alle gesund durch diese schwierigen Zeiten kommt!
Uns erreichte gestern die Nachricht, dass die Stadt und die Feuerwehr nun planen, die Feuerwache Süd im vorderen Teil des Frankenwalds zu errichten. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie würde man noch abwarten, allerdings gäbe es angeblich keinen anderen Standort als diesen Wald. Den Flyer zur Online-Informationsveranstaltung der Feuerwehr am 1. Februar haben wir euch beigefügt.
Wir sind der Meinung: wir brauchen die Feuerwehr. Aber: genauso dringend brauchen wir intakte Wälder. Der Wald, der für die neue Feuerwache weichen soll, ist ein gesunder Mischwald, ein bisher in sich geschlossenes Ökosystem - angebunden an den Königsforst.
Gute Alternativen werden also gesucht: der Rheinisch-Bergische Naturschutzbund hat der Stadt einen Vorschlag unterbreitet. Diesen könnt ihr hier nachlesen:
Die aktuellen Wald-Zustandsberichte zeigen, dass der Wald mehr denn je auf unsere Unterstützung angewiesen ist. Bitte bringt Euch ein und unterstützt uns. Allein werden wir es nicht schaffen!
Über diese E-mail-Adressen könnt ihr die Verantwortlichen erreichen:
Frank Stein (Bürgermeister): f.stein@stadt-gl.de
Jörg Köhler (Feuerwehr): J.Koehler@stadt-gl.de
nach einer längeren Ruhephase geht es nun mit großen Schritten auf die Wahl im September zu.
Alle Parteien - mit Ausnahme der CDU - haben zum Frankenwald Position bezogen. Die schriftlichen Stellungnahmen haben wir auf unserer open petition Seite veröffentlicht.
Erst wenn der Frankenwald gänzlich aus dem FNP gestrichen wird, ist sein Fortbestand gesichert. Gerade in diesen heißen Gewittertagen wird wieder deutlich, welche wichtigen Funktionen ein gesunder Wald als Kühlung und Wasserspeicher erfüllt. Versiegelte Beton-Gewerbeflächen würden an dieser Stelle zu einer zusätzlichen Aufheizung führen und die Überflutungsgefahren weiter erhöhen.
Für alle Interessierten:
Die Freie Wählergemeinschaft hat uns darüber informiert, dass sie am 18. August 2020, 17 Uhr, zu einer Miniwanderung am Technologiepark in Bergisch Gladbach einlädt, um zu belegen, dass dort günstig zu erschließende Flächen für die Ansiedlung von Unternehmen vorhanden sind. Eine Vernichtung von Wald könne so vermieden werden.
Der Spaziergang mit Lothar Eschbach startet am Parkplatz „Besucher-Portal Steinhaus/Brücke zum Forsthaus Steinhaus“, Friedrich-Ebert-Straße. Der Weg ist ca. 3 km lang.
Weitere Informationen findet Ihr unter:
in-gl.de/2020/08/10/freie-waehler-erwandern-moegliche-gewerbeflaechen/
Das Bürgerportal in-GL (in-gl.de) wird sicherlich auch im Nachgang über den Spaziergang berichten.
Bleibt gesund und bitte unterstützt uns weiter!
Eure Initiatoren der Petition "Rettung des Frankenwalds"
nach einer längeren Ruhephase geht es nun mit großen Schritten auf die Wahl im September zu.
Alle Parteien - mit Ausnahme der CDU - haben zum Frankenwald Position bezogen. Die schriftlichen Stellungnahmen haben wir auf unserer open petition Seite veröffentlicht.
Erst wenn der Frankenwald gänzlich aus dem FNP gestrichen wird, ist sein Fortbestand gesichert. Gerade in diesen heißen Gewittertagen wird wieder deutlich, welche wichtigen Funktionen ein gesunder Wald als Kühlung und Wasserspeicher erfüllt. Versiegelte Beton-Gewerbeflächen würden an dieser Stelle zu einer zusätzlichen Aufheizung führen und die Überflutungsgefahren weiter erhöhen.
Für alle Interessierten:
Die Freie Wählergemeinschaft hat uns darüber informiert, dass sie am 18. August 2020, 17 Uhr, zu einer Miniwanderung am Technologiepark in Bergisch Gladbach einlädt, um zu belegen, dass dort günstig zu erschließende Flächen für die Ansiedlung von Unternehmen vorhanden sind. Eine Vernichtung von Wald könne so vermieden werden.
Der Spaziergang mit Lothar Eschbach startet am Parkplatz „Besucher-Portal Steinhaus/Brücke zum Forsthaus Steinhaus“, Friedrich-Ebert-Straße. Der Weg ist ca. 3 km lang.
DIE LINKE. hat im Stadtrat Bergisch Gladbach konsequent gegen die Pläne gestimmt auf der Waldfläche neben der Autobahn im Frankenforst Gewerbeflächen auszuweisen. Der Wald hat neben dem Erholungswert für die Anwohner auch eine deutlich weitreichendere Funktion. Er schützt die Gesundheit der Menschen und Leben- und Wohnqualität im gesamten Stadtteil vor Lärm, Feinstaub und Stickoxiden, die von der Autobahn A4. Insbesondere Refrath, Lustheide und Frankenforst leiden unter erheblichen Umweltbelastungen und den wachsenden Verkehr. Ein Gewerbegebiet im jetzigen Wald an der Autobahn würde nur zusätzliche Belastungen bedeuten. DIE LINKE. lehnt ein Gwerbegebiet entlang der Autobahn ab.
Deshalb hat sich DIE LINKE. auch immer wieder gegen den Ausbau der Autobahn A4 ausgesprochen, stand aber mit dieser Position im Stadtrat bisher völlig alleine. Ein Ausbau der A4 ist verkehrspolitisch nicht nur völlig nutzlos, sondern würde zusätzlichen Verkehr anziehen und erzeugen und dafür erhebliche wichtige Waldfläche verbrauchen und das Klima und die Umwelt weiter beeinträchtigen.
DIE LINKE. fordert die Rücknahme des gesamten jetzigen Flächennutzungsplan FNP für Bergisch Gladbach von 2020 und die den Neustart der Beratungen mit der Zielsetzung einer umweltgerechten, klimafreundlichen und lebenswerten grünen Stadt. Ein neuer FNP muss sowohl den Anforderungen für sichere Arbeitsplätze, bezahlbaren Wohnraum und den Interessen der regionalen Wirtschaft gerecht werden.
Die Petition wird von DIE LINKE. im Rheinisch-Bergischen Kreis unterstützt.
Mit freundlichen Grüßen,
Tomás M. Santillán
Ratsmitglied DIE LINKE. Bergisch Gladbach
Heute erreichte uns die Stellungnahme der SPD. Sie lautet wie folgt:
Das im Flächennutzungsplan mit der Flächenziffer Fr1a ausgewiesene Gebiet steht im Eigentum des Landesbetriebs Wald und Holz, der mitgeteilt hat, dass er diese Flächen nicht zur Ermöglichung einer Gewerbenutzung veräußern wird. Wir werden deshalb auf dieser Fläche auch keine Bauleitplanung vornehmen.
Ihre Frage zum Standort der neuen Feuerwache Süd kann derzeit noch nicht abschließend beantwortet werden. Meine Fraktion hält zwar den Neubau einer Feuer- und Rettungswache im Süden unserer Stadt unter Berücksichtigung der einsatztaktischen Notwendigkeiten für erforderlich, hält aber auch den Eingriff in einen Teil des Waldbestandes für problematisch. Wir haben deshalb den Beschluss mitgetragen, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, die uns eine Entscheidungsgrundlage liefert, ob eine vertretbare Relation zwischen dem Eingriff in den Wald und den Notwendigkeiten des Brandschutzes vorliegt oder nicht.