11.03.2020, 20:19
Unser Widerstand und die vielen Unterstützer haben zwar den Bürgermeister zu keiner offiziellen Stellungnahme bewegen können, jedoch gab es auf inoffiziellen Wegen die Info, dass eine Umwandlung unseres Dorfwäldchens in ein Baugebiet abgelehnt und vom Tisch sei.
Seit Anfang Februar gab es dann allerdings umfangreiche Baumfällmaßnahmen durch die Gemeinde. Es sollten kranke und tote Fichten aus dem Bestand heraus geholt werden. Die Art und Weise dieser Baumfällmaßnahmen erregte allerdings den Unmut vieler Dorfbewohner. Hierbei wurden nämlich brachial Schneisen in das Wäldchen geschlagen, um mit schwerem Gerät die gefällten Bäume herauszuholen. Auf diese Weise wurden leider auch noch gesunde Bäume zum Teil beschädigt, und der Boden wurde verdichtet, was auch dem noch gesunden Baumbestand schadet.
Ein Mitglied des Gemeinderats machte daher auf der letzten Sitzung am 10.03.2020 auf diese Missstände aufmerksam mit dem Ergebnis, dass eine baldige Wiederaufforstung vorgesehen ist.
Es ist geplant, diese Wiederaufforstung mit Beteiligung interessierter und engagierter Dorfbewohner durchzuführen. Angedacht ist sogar eine Pflanzaktion mit der hiesigen Grundschule.
Dieser Gedanke greift die Tradition des Wäldchens wieder auf, das vor ca. 40-50 Jahren u. a. dadurch entstanden ist, dass Jugendliche aus Dachwig zur Jugendweihe Bäume gepflanzt hatten (s. Foto).
Wir von der Interessengemeinschaft freuen uns sehr über diese schöne Idee und die vernünftige Reaktion des Gemeinderates und Bürgermeisters! Jetzt soll Natur nicht mehr zerstört, sondern wieder hergestellt werden.
Sobald ein Termin feststeht, werde ich in dieser Petition darüber informieren.