es gibt positive Neuigkeiten. Am 9.1.2020 bin ich zur Verbandsklausur des Sächsischen Landesbauernverbandes e.V. eingeladen worden um das Handlungskonzept zum Insektenschutz vorzustellen mit anschließender Diskussion inwieweit auch die Landwirte unterstützen und helfen können. Das ist ein tolles Signal in die richtige Richtung. Es sollen gemeinsam machbare Lösungen gefunden werden. Ich freue mich sehr über diese Einladung und drücke uns die Daumen, daß wir gemeinsam Lösungen finden.
Natur und Artenschutz kennt keine Grenzen. Ich bin inzwischen mit Naturschützern in Österreich vernetzt welche sich intensiv um den Artenschutz bemühen und mit viel Aufklärungsarbeit versuchen, ihr Umfeld für den Insektenschutz zu sensibilisieren. Diese Menschen benötigen zur Zeit dringend Unterstützung für ihre Petition, ganz egal ob diese Stimmen aus Deutschland oder Österreich kommen. Es wäre toll wenn Sie mit Ihrer Stimme dabei wären. www.openpetition.eu/at/petition/online/gegen-oekologischen-unsinn-und-gesundheitsgefaehrdung-keine-futtertrocknung-in-feldkirchen-2 Damit Igel und andere nachtaktive Tiere im Frühling nicht weiter in Lebensgefahr sind, wird versucht ein Nachtmähverbot für Mähroboter einzuführen. Ich habe einige Hersteller dieser Rasenmäher angeschrieben und alle räumen diese Gefahr ein, wollen aber technisch nix verändern, z.B. mit Sensoren welche Tiere erkennen können und diesen ausweichen. Zudem gab es im letzten Frühjahr auch vermehrt Opfer junger Vögel, welche als Nestlinge noch nicht flugfähig waren. Da wäre es auch eine gute Sache auch diese Petition zu unterstützen. www.openpetition.de/petition/online/igelschutz-nachtverbot-fuer-maehroboter . Herzlichen Dank!!
Ich wünsche Ihnen wunderschöne Feiertage, Gesundheit und uns allen viel Erfolg gegen das Artensterben etwas ausrichten zu können.
Herzliche Grüße
Uta Strenger
im Januar 2020 werde ich die Petition *Rettet die Bienen in Sachsen* persönlich übergeben. Alle Unterschriften sind, als Buch gebunden, zur Übergabe bereit. Ich versuche noch ein aktuelles Gutachten über das Ausmaß des Insektenstrebens in Sachsen zu erhalten. Eine Anfrage an Prof. Dr. Wirth von der Uni Leipzig und Prof. Dr. Settele vom UFZ ist erfolgt. Ziel ist es, das erstellte Handlungskonzept verbindlich umzusetzen. Unterstützung erhalte ich von den Störmthalern, den Holzbergfreunden www.bi-böhlitz.de und uferleben.de/ DANKESCHÖN!!!
Falls jemand von Ihnen Interesse hat mich bei der Übergabe zu begleiten kann sich gerne unter uta.strenger@web.de bei mir melden.
Liebe Unterstützende,
21444 Unterschriften gegen das Insektensterben und für den Artenschutz. Vielen herzlichen Dank an alle, welche diese Petition unterstützt und getragen haben. DANKE, für die vielen positiven Rückmeldungen, ich bin immer noch sprachlos, wie viele Menschen sich beteiligt haben.
Es wurde bereits ein Handlungskonzept mit dem sächsischen Staatsministerium SMUL ausgearbeitet an dessen Gesprächen ich gemeinsam mit vielen Naturschutzverbänden beteiligt war. Unter Neuigkeiten hatte ich dieses bereits veröffentlicht. Es kommt den Forderungen die ich mit dieser Petition gestellt hatte sehr nahe und ich hoffe, dass ich dieses Konzept als Gesetzentwurf für Sachsen einbringen kann. Leider habe ich nicht genügend Stimmen um einen Volksantrag erfolgreich starten zu können erhalten, aber 21444 Unterzeichner kann man nicht ignorieren.
Diese Petition kann ich vermutlich im Januar 2020 persönlich übergeben. Ein genauer Termin steht noch nicht fest da der neue Petitionsausschuss noch nicht gewählt wurde.
Bis dahin setze ich mich auch weiterhin für den Erhalt lebensnotwendiger Naturlandschaften und den Artenschutz ein. Ich unterstütze die Petitionen: www.openpetition.de/petition/online/andere-wege-am-stoermthaler-see-gehen-kein-wegebau-fuer-kfz , da dort der Artenschutz gefährdet ist und www.openpetition.de/petition/online/igelschutz-nachtverbot-fuer-maehroboter . Zudem kämpfe ich gemeinsam mit den Böhlitzern immer noch um den Erhalt des Biotopes am Holzberg. www.bi-böhlitz.de/. Das Insekten- und Artensterben schreitet voran und wir dürfen uns nicht damit abfinden.
Herzlichen DANK!!
Was nun folgt hat mit dieser Petition nix zu tun und gehört hier eigentlich auch nicht her. Ich erhielt einen Hilferuf aus Zwickau von Menschen am Rande der Gesellschaft. Ob selbst verschuldet oder reingerutscht, tiefer kann man vermutlich nicht fallen. Es geht um ein Obdachlosenhaus welches geschlossen werden soll. Ich persönlich denke, dass niemand, egal ob selbst verschuldet oder nicht, sein Zuhause verlieren sollte, dass es andere Möglichkeiten geben muss. Die Leiterin, Frau Täuber, leistet einen großen Dienst an der Gesellschaft vielleicht möchten Sie sie unterstützen. Ich konnte diesen Hilferuf nicht ignorieren. www.openpetition.de/petition/online/regenbogenhaus-muss-bleiben .
2. Geltendes Recht umsetzen und mindestens 10 m Gewässer-Randstreifen schützen - für die Artenvielfalt und das Trinkwasser!
Gemäß § 38 Wasserhaushaltsgesetz und § 24 Sächsisches Wassergesetz sind min. 10 m Gewässerrandstreifen verbindlich einzuhalten und die Umsetzung durch staatliche Organe zu kontrollieren. Damit die Gewässer vor schädlichen Einträgen geschützt werden.
3. Freistaatliche und kommunale Flächen bis 2020 auf pestizidfreies Wirtschaften umstellen - ob in Eigennutzung oder Verpachtung! Geltende Pachtverträge sind hierfür zu überprüfen und ggf. zu erneuern.
4. Pestizideinsatz in jeglichen Schutzgebieten sofort verbieten, in der Landwirtschaft binnen 20 Jahren!
Hierzu muss einzig die FFH-Richtlinie Art. 6 Abs. 2 konsequent umgesetzt werden. Entsprechende Ziele und Maßnahmen sind in die FFH-Managementpläne zu übernehmen.
5. Ein Viertel aller Wiesen binnen 5 Jahren in Blühwiesen umwandeln.
Diese Wiesen können weiter extensiv im Rahmen eines insektenfreundlichen Pflegeregimes genutzt werden:
Vgl. www.schmetterlingswiesen.de/PagesSw/Content.aspx?id=1864
6. Hecken, Bäume und kleine Gewässer in der Landwirtschaft erhalten und neu anlegen - damit die Landschaft wiederstrukturreicher wird!
Hierzu ist es notwendig, Gewässer zu renaturieren, Kleingewässer wiederherzustellen, blütenreiche Feldraine und -hecken anzupflanzen und die Waldränder aufzuwerten.
7. Binnen 5 Jahren 5 % der Landesfläche als Wildnisgebiete ausweisen und Verfügbarmachung von Flächen durch den Freistaat zur Umsetzung eines Biotopverbunds!
Der Freistaat Sachsen hat eine eigene Biotopvernetzungsplanung - setzt diese aber kaum wahrnehmbar um. Dieser Trend muss umgekehrt, der Biotopverbund zügig ausgebaut bzw. wiederhergestellt und Flächen gemäß der bundesdeutschen Biodiversitätsstrategie als Wildnis ausgewiesen werden.
Vgl. www.bmu.de/naturschutz-offensive-2020
8. Naturschutz ist eine Bildungsaufgabe und muss deshalb in die Lehrpläne an Schule und Universität eingebunden werden!
9. Einführung einer Bodenpreisbremse und Einführung eines Bodenfonds!
Um die Explosion der Bodenpreise zu unterbinden, Boden als Spekulationsobjekt uninteressant zu machen und (ökologisch wirtschaftenden) Junglandwirt*innen eine Chance zu geben.
Imkerei Bienenwiese Priester unterstützt diese Petition und bietet Wildbienen, verschiedene Arten der Mauerbiene, Nistmöglichkeiten und somit eine Zukunft. :)
Alle Infos finden Sie hier: www.imkerei-bienenwiese-priester.de
Liebe Unterstützende,
es erreichen mich Rückmeldungen, ob überhaupt noch Unterschriften gesammelt und eingereicht werden sollen. JA. Auf jeden Fall. Je näher wir an die 40000 Stimmen kommen, desto größer die Chance die Forderungen durchzusetzen. Ich brauche auch weiterhin jede Stimme.
Unterschriebene Dokumente können bis zum Monatsende hochgeladen oder mir zugeschickt werden, dann übernehme ich das.
Wir haben noch ein paar Wochen um das Sammelziel zu erhöhen. Das werde ich auch bis zum letzten Tag versuchen.
Herzliche Grüße
Uta Strenger