Gesundheit

Rettet die Bereitschaftspraxis Ingelheim!

Petition richtet sich an
Clemens Hoch (Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz) und Dr. Peter Heinz (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung RLP)

12.062 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

12.062 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.05.2024
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

06.01.2024, 16:32

Liebe Unterstützende!

Unsere Ingelheimer Bereitschaftspraxis wurde geschlossen.
Ab sofort müssen sich kranke Menschen in die Warteschleife der 116 117 einreihen, wenn sie medizinsche Hilfe suchen. Wir akzeptieren das nicht!

Zeitnah findet noch ein Gespräch zwischen der Stadt Ingelheim, dem Ärzteverein und der Kassenärztlichen Vereinigung statt.
𝐖𝐢𝐫 𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐮𝐧𝐯𝐞𝐫𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐦ö𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐃𝐫𝐮𝐜𝐤 𝐧𝐨𝐜𝐡𝐦𝐚𝐥 𝐞𝐫𝐡ö𝐡𝐞𝐧!
Und wenn dann immer noch keine Lösung gefunden ist, möchten wir im März mit mind. 10.000 Unterschriften beim Gesundheitsminister vorsprechen.

𝐃𝐄𝐒𝐇𝐀𝐋𝐁: Bitte teilen und verbreiten sie unsere Petition nochmal in Ihrem Umkreis, in den Sozialen Medien, in Whatsapp-Gruppen und im Whatsapp-Status!

Übrigens:
𝐀𝐮𝐜𝐡 𝐌𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫𝐣ä𝐡𝐫𝐢𝐠𝐞 𝐝ü𝐫𝐟𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐧𝐝 𝐏𝐞𝐭𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫𝐳𝐞𝐢𝐜𝐡𝐧𝐞𝐧.
Einzige Voraussetzung ist, dass sie den Inhalt der Petition verstehen und aus eigenem Entschluss unterzeichnen.

Geben wir nochmal richtig Gas!
Vielen Dank & viele Grüße,
Ellen Maria Ernst


30.12.2023, 18:45

Weil in ein Update nur 5000 Zeichen passen, hier ein Nachtrag:

𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐭ü𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐠𝐞𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭:
Wir sammeln weiter Unterschriften und können Unterstützung gebrauchen.
Wenn Sie bei der Verbreitung der Petition helfen möchten, schreiben Sie mir bitte unter ellen.m.ernst@gmail.com.

Die Unterschriftenliste kann hier heruntergeladen werden:
mentel.org/bdz/Unterschriftenliste%20Rettung%20%C3%84BP%20Ing.pdf

Ausgefüllte Listen können Sie in den Briefkasten der Bereitschaftspraxis (Turnerstr. 23, Ingelheim) werfen.
Auch nach der Schließung erlaubt uns die Stadt die Nutzung, vielen Dank an den OB Ralf Claus!

Alternativ können Sie die Liste auch als Foto/Scan an ellen.m.ernst@gmail.com mailen.

𝐅𝐚𝐜𝐞𝐛𝐨𝐨𝐤-𝐀𝐮𝐟𝐭𝐫𝐢𝐭𝐭:
Meine / unsere Petition hat nun auch eine Facebook-Seite:
www.facebook.com/profile.php?id=61555325572286
Die Seite ist öffentlich auch ohne Facebook-Account sichtbar.
Hier kann man sich informieren und auch Beiträge teilen.

Vielen Dank & viele Grüße!


30.12.2023, 18:36

Liebe Unterstützende,

gestern war es soweit: Ich habe die bisherigen 7200 Unterschriften dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV) Dr. Peter Heinz übergeben.

Unterstützt wurde ich dabei von unserem Team der Bereitschaftspraxis, von Mitgliedern des Stadtrates, insbesondere von Oberbürgermeister R. Claus, von Mitgliedern des Ärztevereins und auch von unserer Landrätin D. Schäfer. Es hat mich auch sehr gefreut, dass einige Patientinnen und Patienten vor Ort erschienen sind! Dies zeigt, wie beliebt und menschennah unsere Bereitschaftspraxis ist.

𝐖𝐢𝐞 𝐥𝐢𝐞𝐟 𝐞𝐬 𝐚𝐛?
Vor Ort versammelten wir uns hinter dem Plakat, machten Fotos und gaben schon einige Interviews mit der Presse.
Dr. Peter Heinz ließ die Übergabe in den Räumen der KV stattfinden und erlaubte nur 15 Personen den Eintritt. Die Presse durfte während der Übergabe nicht anwesend sein und hatte erst nach dem Gespräch die Möglichkeit nachzufragen.

𝐃𝐚𝐬 𝐆𝐞𝐬𝐩𝐫ä𝐜𝐡:
Herr Dr. Heinz sprach v.a. über die Auswirkungen des BSG-Urteils und die Herausforderungen, die damit für die KV zu bewältigen sind. Im schlimmsten Fall seien 20 Mio. Euro nachzuzahlen. Die KV müsse die Niedergelassenen schützen, die bereits jetzt schwer belastet seien und durch verpflichtende Bereitschaftsdienste überfordert würden.

𝐖𝐢𝐫 𝐬𝐚𝐠𝐞𝐧: 𝐈𝐧 𝐈𝐧𝐠𝐞𝐥𝐡𝐞𝐢𝐦 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐢𝐭𝐮𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐯ö𝐥𝐥𝐢𝐠 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬!
Im Wissen, dass die KV eine Rheinland-Pfalz-weite Lösung finden muss, halten wir es für erforderlich 𝐄𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐀𝐮𝐠𝐞𝐧𝐦𝐚ß zu treffen.
Wir haben hier die finanzielle Unterstützung der Stadt, die geeignete Praxisräume mietfrei zur Verfügung stellt.
Es gibt ein Konzept des Ärztevereines, welches ein wirtschaftliches Betreiben der Bereitschaftspraxis ermöglicht.
In Ingelheim gibt es keinen Mangel an Ärztinnen und Ärzten! Die Bereitschaftsdienstpläne wurden immer besetzt, ohne dass Niedergelassene verpflichtet wurden, Dienste zu übernehmen. Die Bereitschaftspraxis ist hier ENTlastung statt Belastung.

𝐃𝐫𝐞𝐢 𝐟𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐒ä𝐮𝐥𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐨𝐫𝐠𝐮𝐧𝐠?
Der Bereitschaftsdiesnt steht auf drei Säulen:
1. Säule: Bereitschaftspraxen
2. Säule: Fahrdienst
3. Säule: Hotline 116 117

Ich fragte Dr. Peter Heinz, inwiefern die 2. und 3. Säule gestärkt werden, wenn die 1. Säule nun durch Kürzungen der Öffnungszeiten und wie in Ingelheim Wegfall der Bereitschaftspraxis schwächer wird.
Seine Antwort:
Der Fahrdienst müsse nicht aufgestockt werden, da er momentan nicht ausgelastet und hier noch Kapazität sei.
Es würden derzeit 17-30 Autos in Rheinland-Pfalz eingesetzt und dies sei ausreichend.
Die Besetzung der Hotline werde bereits aufgebaut, man suche hier Personal. Eine konkrete Aufstockung des Personals ab dem 1.1., um den Wegfall der Bereitschaftspraxen zu kompensieren, sei nicht geplant, man arbeite kontinuierlich an einer Aufstockung des Personals.

𝐖𝐢𝐫 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝟑𝟎 𝐀𝐮𝐭𝐨𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐮𝐬𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧, 𝐝𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐧 𝐑𝐡𝐞𝐢𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝-𝐏𝐟𝐚𝐥𝐳 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 ü𝐛𝐞𝐫 𝟒 𝐌𝐢𝐨. 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧.
𝐎𝐛𝐰𝐨𝐡𝐥 𝐦𝐚𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐛𝐞𝐰𝐮𝐬𝐬𝐭 𝐢𝐬𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝟑. 𝐒ä𝐮𝐥𝐞 𝐨𝐡𝐧𝐞𝐡𝐢𝐧 𝐚𝐮𝐬𝐠𝐞𝐛𝐚𝐮𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐦𝐮𝐬𝐬, 𝐬𝐜𝐡𝐰ä𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐚𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝟏. 𝐒ä𝐮𝐥𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐥ä𝐬𝐬𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝟐. 𝐒ä𝐮𝐥𝐞 𝐮𝐧𝐯𝐞𝐫ä𝐧𝐝𝐞𝐫𝐭.

𝐒𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐡ä𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐚𝐫𝐭𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐢𝐟𝐞:
Von Einzelberichten wollte der KV-Vorstand nichts hören.
Tatsächlich ist es so, dass wir immer wieder Rückmeldungen bekommen, dass Menschen zu lange in der Leitung hängen und die Anrufe teilweise gar nicht entgegengenommen werden.

Um hier ein strukturelles Problem aufzuzeigen, bitte ich um Ihre Mithilfe:
𝐒𝐢𝐞 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐄𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝟏𝟏𝟔 𝟏𝟏𝟕 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐦 𝐅𝐚𝐡𝐫𝐝𝐢𝐞𝐧𝐬𝐭 𝐠𝐞𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭?
Wir möchten diese Erfahrungen sammeln und am Ende der Petitionslaufzeit mit den gesammelten Unterschriften beim Gesundheitsministerium vorstellen.
𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧 𝐒𝐢𝐞 𝐈𝐡𝐫𝐞 𝐄𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐚𝐧 𝐛𝐝𝐳@𝐦𝐞𝐧𝐭𝐞𝐥.𝐨𝐫𝐠
𝐮𝐧𝐝 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐢𝐞 𝐝𝐚𝐛𝐞𝐢 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐀𝐧𝐠𝐚𝐛𝐞𝐧:
- Ihren vollständigen Namen
- Datum und Uhrzeit (möglichst genau)
- Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung!
Bitte schreiben Sie zum Abschluss folgenden Satz "Ich bin mit der Veröffentlichung meines Falles
einverstanden!"

𝐍ä𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞𝐫 𝐇𝐚𝐥𝐭: 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭𝐬𝐦𝐢𝐧𝐢𝐬𝐭𝐞𝐫𝐢𝐮𝐦
Wir lassen uns nicht entmutigen und sammeln weiter.
Am Ende der Petitionslaufzeit werden wir mit noch mehr Unterschriften und Ihren Erfahrungsberichten beim Gesundheitsminister vorsprechen.

𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐓𝐞𝐫𝐦𝐢𝐧 𝐳𝐮𝐦 𝐆𝐞𝐬𝐩𝐫ä𝐜𝐡:
Am 10.01.2024 kommen KV, Ärzteverein und die Stadt Ingelheim zusammen, um über eine Lösung zu sprechen.
Ich werde Sie über den Ausgang des Gespräches in einem weiteren Update informieren.

𝐃𝐚𝐧𝐤𝐞! Wir machen weiter!!!







28.12.2023, 15:25

Liebe Unterstützende!

Heute haben wir auch die Zusage unserer Landrätin Dorothea Schäfer bekommen:
Sie unterstützt unser Projekt mit fester Überzeugung und kommt morgen auch zur Übergabe der Petition!

Von der Politik (Stadt & Kreis) gibt es hier das klare Signal:
Man möchte unsere Bereitschaftspraxis erhalten!

Kommen Sie alle gerne auch morgen vor die Hauptverwaltung der Kassenärztlichen Vereinigung und stärken Sie uns den Rücken.

𝐓𝐞𝐫𝐦𝐢𝐧: 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐭𝐚𝐠, 𝟐𝟗.𝟏𝟐.𝟐𝟎𝟐𝟑
𝐙𝐞𝐢𝐭: 𝟏𝟎 𝐔𝐡𝐫
𝐎𝐫𝐭: 𝐕𝐨𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐇𝐚𝐮𝐩𝐭𝐯𝐞𝐫𝐰𝐚𝐥𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐕 (𝐈𝐬𝐚𝐚𝐜-𝐅𝐮𝐥𝐝𝐚-𝐀𝐥𝐥𝐞𝐞 𝟏𝟒, 𝟓𝟓𝟏𝟐𝟒 𝐌𝐚𝐢𝐧𝐳)
Die Hauptverwaltung liegt am Kreisel an der A60 und ist mit dem Auto und den Öffentlichen gut zu erreichen. Vom 05-Stadion sind es ca. 15 Minuten Fußweg.
Hier kann man den Ort bei Google finden: g.co/kgs/emRmSF

Die Presse (Druck, Hörfunk und TV) hat bereits eine Berichterstattung zugesagt.

Noch ein Hinweis:
Egal, wie sauer und enttäuscht wir sind - wir bleiben sachlich und konstruktiv!

Vielen Dank & viele Grüße,



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