Gesundheit

Rettet das Vivantes Wenckebach-Klinikum- Tempelhof

Petition richtet sich an
Bezirksbürgermeisterin Frau Angelika Schöttler, dem Vivantes Aufsichtsrat und der Gesundheitssenatorin Frau Dilek Kalayci
4.617 Unterstützende 3.048 in Berlin Tempelhof-Schöneberg

Bearbeitungsfrist abgelaufen

4.617 Unterstützende 3.048 in Berlin Tempelhof-Schöneberg

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.11.2020, 21:19

Anfrage: Termin für Übergabe der Petition “Rettet das Vivantes Wenckebach-Klinikum- Tempelhof ”

Sehr geehrte Bezirksbürgermeisterin Frau Angelika Schöttler,

hiermit bitte ich Sie um einen Termin für eine Übergabe unserer Petition “Rettet das Vivantes Wenckebach-Klinikum-Tempelhof”, die im Zeitraum vom 10.10.2020 bis 17.11.2020 schon mehr als 2880 Unterschriften sammeln konnte. Die Petition selbst läuft noch bis zum 09.12.2020

Die Online-Petition finden Sie hier: www.openpetition.de/!vkvjx

Wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition fordern, die wohnortnahe medizinische Versorgung des Wenckebach-Klinikums zu erhalten und die Schließung des Krankenhauses zu verhindern! An wohnortnaher und flächendeckender Gesundheitsversorgung wird in unserem Gesundheitssystem immer mehr eingespart. Bitte lassen Sie dieses nicht zu.
Das Wenckebach-Klinikum hat eine lange Geschichte und wir alle sollten versuchen, für unser Krankenhaus zu kämpfen. Es ist wichtig für die wohnortnahe Versorgung sowie für die Ortsteile Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde. Lichtenrade, Schöneberg und Friedenau.


Die wichtigsten Gründe sind: Sicherung der Grundversorgung. Das AVK wird auch nach dem Umbau/Ausbau nicht genügend Kapazität in der Rettungsstelle haben. Jede Rettungsstelle ist notwendig. Kurze Wege und schnelle Behandlungen sind wichtig und dies kann nur gewährleistet werden, wenn viele Rettungsstellen gleichmäßig über die (wachsende) Stadt verteilt sind. Das Wenckebach ist ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Notfallversorgung in Berlin.
Jede geschlossene Rettungsstelle verschlechtert die Notfallversorgung und belastet den stark ausgedünnten Rettungsdienst mit unnötig langen Transportwegen. Das Risiko für die Patienten erhöht sich damit immens. Besteht zudem die Gefahr, dass sich bei einer Schließung Pflegekräfte aus der Pflege zurückziehen oder Arbeitsverträge mit Leasing Unternehmen abschließen und damit nicht für die regelhafte Pflege im Vivantes-Konzern zur Verfügung stehen.
Das Argument, dass AVK und Wenckebach-Klinikum hätten das gleiche medizinische Angebot ist vorgeschoben. Durch den Umzug der internistischen Klinik könnte an dieser Stelle eine HNO oder Augenklinik etc. entstehen, um das medizinische Angebot zu verbreitern. Generell gibt es auf dem gesamten Gelände genügend Potenzial, um Fachbereiche der Klinik weiter auszubauen.
Fachbereiche sowie die Rettungsstelle sollten nicht nur an einem Standort vorhanden sein, denn diese sind dann sehr schnell überlaufen, wie es fast täglich in den Medien berichtet wird.
Wenn die Rettungsstelle des Wenckebach an das AVK verlagert wird, stellen wir uns mit Angst die Frage, was ist, wenn es z.B. in der Arnulfstraße oder am Priesterweg die Straße wegen Wasserrohrbruch oder Unfall gesperrt wird. Der Süden des Bezirks musste dies in der letzten Zeit öfter erleben. Wie werden Patienten zum AVK transportiert? Es würde nur noch über große Umwege die Möglichkeit bestehen, das AVK anzufahren.
In Notfallsituationen sollte eine Rettungsstelle schnellstmöglich erreichbar sein, um das Leben eines Notfallpatienten zu retten bzw. die Überlebenschancen zu verbessern. Deshalb ist es notwendig Rettungsstellen flächendeckend zu haben und nicht auf wenige Standorte zu verteilen. Das Wenckebach-Klinikum hat in Fragen der verkehrlichen Erreichbarkeit einen Standortvorteil, der nicht unbeachtet bleiben kann. Es ist über mehrere Straßen zu erreichen, sei es über die Albrechtstr. / Kaiserin-Augusta-Str. / Friedrich-Wilhelm-Str. / Wenckebachstr.
Wir leben in einer Großstadt mit sehr dichtem Verkehr. Die Berechnungen via GKV-Kliniksimulator, die der Vivantes-Konzern für die Erreichbarkeit einer Rettungsstelle, genutzt hat, werden dem Verkehrsgeschehen nicht gerecht.

Wir möchten Ihnen die Petition überreichen. Daher bitten wir Sie um einen zeitnahen Termin für die Übergabe nach dem Ablauf der Unterschriftensammlung, die am 9. Dezember endet. Unser Terminvorschlag wäre der 14.12.2020. Wir bitten um zeitnahe Rückmeldung, ob Sie diesen wahrnehmen können bzw. um einen Terminvorschlag Ihrerseits.

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, einen Termin zu finden, nennen Sie uns bitte eine/n entscheidungstragenden Stellvertreter/Stellvertreterin.

2880 Unterstützende warten auf eine Antwort von Ihnen!

Diese Anfrage wurde auch an die Gesundheitssenatorin und dem Vivantes Aufsichtsrat geschickt.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Huck


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