Region: die Erde
Wirtschaft

Gedeihen statt Wachstum

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Enquete Kommission des Deutschen Bundestags "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität", Gipfelteilnehmer beim G20-Treffen 5./6. September in St. Petersburg 2013

35 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

35 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

26.08.2013, 01:09

eine"n" neuen Weg korrigiert.
Neuer Petitionstext: Diese Petition setzt dem gepredigten Mantra Wachstum und speziell dem Wirtschaftswachstum eine einen neuen Weg zum Wohlstand entgegen. "Die Fähigkeit zu gedeihen" muss gefördert werden, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen. Wird der Mensch befähigt zu gedeihen, ist das Umfeld geeignet zu gedeihen, trägt dies zum Wohlsein des Menschen bei. Dazu braucht es einen gesunden Lebensraum, eine gleiche Gesellschaft, auskömmliche Arbeit, weniger Materialismus, weniger Statuswettbewerb, Teilnahme am öffentlichen Leben und eine von der öffentlichen Hand wahrgenommene Daseinsvorsorge.

Weiteres wird im Detail in der Erläuterung zur Petition (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf spezifiziert.

"Wohlstand ohne Wachstum" ist die Konsequenz des britischen Ökonomen Tim Jackson bei Betrachtung der Entwicklung, die das ewige Wachstum verantwortet. Im gleichnamigen Buch kommt er zur genannten "Fähigkeit zu gedeihen". Dieses Buch sollte von den Regierenden dieser Welt als Vorlage ihrer Arbeit eingesetzt werden.

Die Staats- und Regierungschefs der G20 wie sie am 5./6. September 2013 in St. Petersburg zusammenkommen, mögen bekennen, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr zielführend für Wohlstand ist, sondern Wohlstand über die Fähigkeit zu gedeihen erreicht wird.
Darüber hinaus wird der/ die amtierende/ neu gewählte Bundeskanzler(in) beauftragt, auf diese Staats- und Regierungschefs entsprechend dieser Petition einzuwirken. Dies hat vor, zum und nach dem G20-Gipfel Bestand.

Wird das Wachstum auch nur ein wenig bedroht, schlägt die Wirtschaft um sich. Mensch und Natur müssen dabei in Deckung gehen. Das Wachstum ist heute die Geißel der sogenannten hochentwickelten, materiell reichen Staaten. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Auf den Arbeitenden liegt die Last der Anforderung ewigen Wachstums. Das Lebensumfeld wird konsumorientiert und marktkonform manipuliert. Weltweit werden gesunde Lebensräume vernichtet. Es bleibt ein unerfüllbarer Traum, den Ressourcenverbrauch an Land und Rohstoffen vom Wachstum zu entkoppeln. Zur Loslösung vom Wachstum braucht es eine starke staatliche Führung und gemeinsame grundlegende strukturelle Veränderungen. Für dauerhaften Wohlstand muss man den Menschen die Fähigkeit geben, innerhalb von Grenzen zu gedeihen.

Wohlstand ohne Wachstum ist eine menschliche, ökologische wie finanzpolitische Notwendigkeit!


Zusammenfassung der Erläuterung:

1 Wachstum regiert totalitär

Wirtschaft schlägt um sich

Reduktion der Raumplanung auf Wettbewerbsinstrument
Beispiele (Elbvertiefung, Fluglärm, Mühlenberger Loch, ECE Shopping-Center, Fracking)
Die Geschichte geht weiter - Freihandelszone EU-USA

2 Mehr Schaden als Wohlstand durch Wachstum

Ungezügelter Freiflächenverbrauch und Zersiedlung

Industrielle Landwirtschaft

Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird ausgebremst
Vernichtung gesunder Lebensräume weltweit

Beschneidung der Volkssouveränität

3 Wachstum ist endlich

Entkopplung vom Ressourcenverbrauch kann nicht gelingen

Aufgeblähtes Finanzsystem

Tribut der Rendite

Ewiges Wachstum ist unnatürlich
4 Wohlstand durch die Fähigkeit zu gedeihen

Menschen können Gesetze der „Märkte“ ändern

- Für Paradigmenwechel erstens - Eine neue Makroökonomie

Veränderungen mit starker staatlicher Führung

Finanzsektor wieder in Dienst der Gesellschaft stellen

Vorfahrt für Entwicklungsländer

Akademischer Wechsel für eine ökologische Makroökonomie

Höhere Honorierung von handwerklicher und ökologischer Wertschöpfung
Jenseits des BIP: Deutscher Bundestag und OECD auf der Suche

- Für Paradigmenwechsel zweitens – die Gesellschaft denkt neu

Befreiung von den Zwängen des materiellen Konsums

Öffentliche Unterstützung für weniger materialistisches Leben
Antworten der Gesellschaft

- Ökologische bäuerliche Landwirtschaft besiegt den Hunger


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