24.02.2013, 20:09
Doppelter Satz
Neuer Petitionstext: Seit Jahren hat die Grundschule Kürenz mit sinkenden Schülerzahlen zu kämpfen – seltsamerweise entsteht auch immer kurz vor dem Anmeldetermin das Gerücht, dass die Schule bald geschlossen würde. Dieses Spiel geht nun schon fast 15 Jahre so – ein Schelm, wer dabei an Methode und die Stadtverwaltung denkt….
Dieses verunsichert Eltern dermaßen, dass sie natürlich ihre Kinder lieber an anderen Schulen anmelden, aus Angst, ihr Kind müsse in den sozialen Brennpunkt Trier-Nord.
Dies nimmt der Schule natürlich auch einen breit aufgestellten Elternstamm, der sich gegen die Schulschließung vehement wehren könnte.
Zudem werden immer wieder falsche Berechnungsgrundlagen weitergegeben: Zuerst gibt es an der Grundschule einen Anbau, der aber schon seit schätzungsweise 20 Jahren nicht mehr existiert! Aus diesem Grund wurde der Grundschule Kürenz vor ein paar Jahren bereits das Aus angedroht - nicht wirtschaftlich genug! Dann wurde zurückgerudert als festgestellt wurde, dass es diesen Anbau gar nicht mehr gibt.
Jetzt wird argumentiert, dass die Grundschule zu klein sei und keine Zweizügigkeit gewährleistet. Diesen Umstand aber könnte man durch Ausbaumaßnahmen schnell, einfach und kostengünstig beseitigen. Aber wie seltsam: man teilt den beratenden Gremien mit, der Grundschule würden die Brandschutztüren und Brandalarmanlage fehlen. Somit wären Ausbaumaßnahmen zu teuer und prompt wird wieder ein Beschluss gegen die Grundschule Kürenz getroffen. Seltsam nur, dass es Türen und die Alarmanlage schon seit Jahren gibt! Und wieder einmal kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Ganze Methode hat. Die Grundschule Kürenz ist nicht mehr gewollt – wahrscheinlich liegt der Kaufvertrag für das Gelände bereits in einer städtischen Schublade.
Schön ist es, dass einige Fraktionen auch keinen Sinn darin sehen, in Egbert einen Neubau aus dem Boden zu stampfen. Hier sollten die Fraktionen im Blick halten, dass Kürenz über eine gute Bausubstanz verfügt, gute energetische Werte hat und somit eine gute und günstige Lösung wäre.
Kürenz müsste nicht saniert, sondern lediglich erweitert werden, was mit Sicherheit nur ein Viertel der Kosten eines Neubaus in Egbert wäre. Mit einer leichten Anpassung der Schulbezirksgrenzen wäre die Grundschule ausgelastet!
So kommen einem die seltsamsten Gedanken, wie zum Beispiel Frau Birk über einen Neubau in Egbert nachdenken kann, bei einem so schwachen Haushalt.
Aber welcher Partei gehört noch mal der Ortsvorsteher in Mitte Gartefeld an?
Und somit hat wohl offiziell der Wahlkampf in Trier begonnen …….