23.02.2014, 15:56
Liebe Unterzeichner unserer Petition „MV tut gut ohne Öl! - Gegen
geplante Ölbohrung an der Küste Mvs!“,
wir danken Ihnen vielmals für ihre Unterschrift und Zuschriften.
Die Petition selbst endete mit dem vergangenem Jahr. 3701 Menschen
haben sich on- und offline gegen Ölbohrungen in MV positioniert.
Doch das ist erst der Anfang weiterer Bemühungen denn das
Erdölunternehmen
Central Europen Petroleum GmbH (CEP) hält an seinen Bestrebungen fest,
so wie wir an den unseren.
Am 27. Februar 2014 werden wir nun Ihre Unterschrift an den
Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering
übergeben.
Begleitet wird diese Übergabe von einem Aktionstag vor dem Schweriner
Schloss bei dem wir Ihren und unseren Standpunkt erneut verdeutlichen
werden.
Parallel findet an diesem Tag eine öffentliche Anhörung des
Wirtschaftsausschusses zum Prozess der Onshore – Ölfeldentwicklung in MV
statt.
Bereits morgens werden wir beginnen, für jede Unterschrift einen
kleinen Strandkorb aufzustellen. Außerdem weden um 12 Uhr einige
Aktivisten
mit einem schwimmenden Bohrturm im Schweriner See gegen erneute
Ölbohrungen in MV protestieren.
Zu der gesamten Veranstaltung sind Sie recht herzlich eingeladen.
Wir freuen uns auf Sie und danken Ihnen aufrichtig für Ihre
Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander
GREENPEACE
Greifswald - Stralsund
20.09.2013, 19:32
Liebe Unterstützer unserer Petition „MV tut gut ohne Öl! - Gegen geplante Ölbohrungen an der Küste MVs!“,
auch in den letzten Wochen haben wir von der Greenpeace Gruppe Greifswald-Stralsund unsere Protest- und Informationskampagne zu den von Central European Petroleum (CEP) geplanten Ölbohrungen in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt.
Während einer dreitägigen Fahrradtour sind wir von Stralsund aus über Ribnitz-Damgarten, Zingst, und Barth bis nach Mesekenhagen geradelt um mit Anwohnern, Touristen und Politikern in den betroffenen Regionen auf dem Darß und in Nord-Vorpommern über die Vorhaben von CEP zu sprechen.
Vereinzelte Befürworter, die auf die Schaffung von Arbeitsplätzen hoffen, konnten wir mit unserem Bericht über die verheerenden Folgen für den Naturraum und dem Verweis auf bessere zukunftsfähigere Alternativen durch Ausbau von Tourismus und erneuerbaren Energien zum Nachdenken bringen.
Andere wussten noch nichts über das Thema, waren überrascht, interessiert und schließlich entsetzt angesichts der umweltgefährdenden Pläne, in der Region nach Erdöl zu suchen und dieses zu fördern. Viele Leute haben uns mit der Unterschrift auf einer Protestpostkarte ihre Unterstützung bekundet, sodass Petition und Protestpostkarte inzwischen von über 2000 Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland unterzeichnet wurden.
Das zeigt nicht nur uns sondern vor allem den zuständigen Politikern und Behörden, dass die Menschen nicht am Erdölzeitalter festhalten möchten, sondern ein Umdenken fordern, das ganzheitlich auf sauberere Alternativen setzt.
Inzwischen hat sich auch der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern in einer Debatte mit dem Titel "Prozess der Onshore-Ölfeldentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern positiv begleiten" mit dem Thema auseinandergesetzt. Energieminister Volker Schlotmann sprach sich für eine „Erdölförderung mit Augenmaß und unter Berücksichtigung des Naturschutzes und des Tourismus“ aus und kündigte an, dass die Prüfung von Förderanträgen über die Anforderungen des Bergrechts hinausgehen werden (Pressemeldung Nr. 150/13 des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung am 05.09.2013). Dies ist jedoch kaum ausreichend, um die Region zu schützen. Erdölförderung ist nie vollkommen sauber. Wir fordern weiterhin, dass es on- wie offshore keine Erkundungen oder neue Erdölförderung in Mecklenburg-Vorpommern geben wird. Noch bleibt uns etwas Zeit. Derzeit liegen noch keine neuen Anträge von CEP vor. Diese Zeit wollen wir nutzen unsere Informationsarbeit fortzusetzen und weitere Unterstützer zu mobilisieren. Daher haben wir uns entschlossen die Petition zu verlängern.
Wir machen weiter und bitten Sie uns weiterhin bei unserer Kampagne zu unterstützen. Schicken Sie den Link zur Petition an Freunde und Bekannte. Verbreiten Sie die Information zu diesem unzeitgemäßen Vorhaben in Ihrem Umfeld, denn viele der betroffenen Menschen wissen leider noch nichts davon.
Schöne Grüße aus dem herbstlichen Vorpommern
Levke Henningsen
von Greenpeace Greifswald-Stralsund
23.08.2013, 21:51
Liebe Unterstützer unserer Petition,
wir sind noch nicht müde und es wird weitergehen. Gemeint ist die Kampagne von Greenpeace Greifswald-Stralsund gegen die geplanten Ölbohrungen in Mecklenburg Vorpommern.
In den letzten Wochen haben wir nicht nur im Internet nach Unterstützung gesucht, sondern waren auch mit Infoständen vor Ort in den betroffenen Regionen unterwegs. Dies gab uns die Chance mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und sie über CEP und die geplanten Bohrungen zu informieren. Hierbei haben wir weitere Unterstützer für unsere Petition gewinnen können:
Mit derzeit 453 offline und über 700 online Unterschriften sind wir ein gutes Stück weiter gekommen. Über 1100 Menschen aus ganz Deutschland haben bereits gegen das Vorhaben von CEP unterschrieben: Bürger aus MV, Urlauber, Gäste und Sympathisanten.
Die Kampagne gegen die geplanten Ölbohrungen umfasst aber nicht nur diese Petition. Ziel ist es vor Ort zu informieren und mit den Menschen über die Vorhaben CEPs zu diskutieren. Neben den Gesprächen mit Bürgern haben wir von Greenpeace auch mit Politikern gesprochen.
So hatten wir die Gelegenheit mit einzelnen Landespolitikern der SPD auf ihrer Sommerklausur über die Ölbohrungen in MV zu reden und unsere Bedenken zu äußern. Sowohl MVs Minister für Energie Volker Schlotmann und der Landwirtschaftsminister Til Backhaus zeigten großes Verständnis für unsere Bedenken.
Darüber hinaus haben wir der Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Vorpommern-Rügen / Vorpommern-Greifswald Angela Merkel über unsere Sorgen informiert und sie um eine Stellungnahme gebeten. Schließlich soll in ihrem Heimatwahlkreis nach Öl gebohrt werden.
Um jetzt den Druck der Öffentlichkeit auf die zuständigen Politiker zu erhöhen, ist eine öffentliche Meinung notwendig, welche sich klar gegen die Bohrpläne stellt. Beginnen soll diese Erhöhung des Drucks mit unserer Petition. Damit diese wirkungsvoll und repräsentativ werden kann, müssen noch mehr Menschen unterzeichnen und ihren Unmut mit einer Unterschrift kundtun.
Bitte helfen Sie uns daher bei unserer Kampagne. Schicken Sie den Link zur Petition an Freunde und Bekannte. Verbreiten Sie die Infos zu diesem unzeitgemäßen Vorhabens in Ihrem Umfeld, denn der Großteil der betroffenen Menschen weiß hiervon leider noch gar nichts.
Wir von Greenpeace Greifswald-Stralsund werden ebenfalls weitermachen!
Am 6.9. starten wir eine dreitägige Protest-Fahrradtour. Beginnen wird sie in Stralsund und uns in der Region Barth-Darß-Zingst zu den von Bohrungen betroffenen Orten führen. Wir haben Menschen aus der Regionalpolitik, des Tourismus und des Naturschutzes eingeladen mit uns während der Tour Stopps zu sprechen und hoffen dadurch weitere Unterstützer unseres Protestes zu finden.
Mit optimistischen Grüßen,
Bene von Greenpeace Greifswald-Stralsund