23.08.2013, 21:51
Liebe Unterstützer unserer Petition,
wir sind noch nicht müde und es wird weitergehen. Gemeint ist die Kampagne von Greenpeace Greifswald-Stralsund gegen die geplanten Ölbohrungen in Mecklenburg Vorpommern.
In den letzten Wochen haben wir nicht nur im Internet nach Unterstützung gesucht, sondern waren auch mit Infoständen vor Ort in den betroffenen Regionen unterwegs. Dies gab uns die Chance mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und sie über CEP und die geplanten Bohrungen zu informieren. Hierbei haben wir weitere Unterstützer für unsere Petition gewinnen können:
Mit derzeit 453 offline und über 700 online Unterschriften sind wir ein gutes Stück weiter gekommen. Über 1100 Menschen aus ganz Deutschland haben bereits gegen das Vorhaben von CEP unterschrieben: Bürger aus MV, Urlauber, Gäste und Sympathisanten.
Die Kampagne gegen die geplanten Ölbohrungen umfasst aber nicht nur diese Petition. Ziel ist es vor Ort zu informieren und mit den Menschen über die Vorhaben CEPs zu diskutieren. Neben den Gesprächen mit Bürgern haben wir von Greenpeace auch mit Politikern gesprochen.
So hatten wir die Gelegenheit mit einzelnen Landespolitikern der SPD auf ihrer Sommerklausur über die Ölbohrungen in MV zu reden und unsere Bedenken zu äußern. Sowohl MVs Minister für Energie Volker Schlotmann und der Landwirtschaftsminister Til Backhaus zeigten großes Verständnis für unsere Bedenken.
Darüber hinaus haben wir der Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Vorpommern-Rügen / Vorpommern-Greifswald Angela Merkel über unsere Sorgen informiert und sie um eine Stellungnahme gebeten. Schließlich soll in ihrem Heimatwahlkreis nach Öl gebohrt werden.
Um jetzt den Druck der Öffentlichkeit auf die zuständigen Politiker zu erhöhen, ist eine öffentliche Meinung notwendig, welche sich klar gegen die Bohrpläne stellt. Beginnen soll diese Erhöhung des Drucks mit unserer Petition. Damit diese wirkungsvoll und repräsentativ werden kann, müssen noch mehr Menschen unterzeichnen und ihren Unmut mit einer Unterschrift kundtun.
Bitte helfen Sie uns daher bei unserer Kampagne. Schicken Sie den Link zur Petition an Freunde und Bekannte. Verbreiten Sie die Infos zu diesem unzeitgemäßen Vorhabens in Ihrem Umfeld, denn der Großteil der betroffenen Menschen weiß hiervon leider noch gar nichts.
Wir von Greenpeace Greifswald-Stralsund werden ebenfalls weitermachen!
Am 6.9. starten wir eine dreitägige Protest-Fahrradtour. Beginnen wird sie in Stralsund und uns in der Region Barth-Darß-Zingst zu den von Bohrungen betroffenen Orten führen. Wir haben Menschen aus der Regionalpolitik, des Tourismus und des Naturschutzes eingeladen mit uns während der Tour Stopps zu sprechen und hoffen dadurch weitere Unterstützer unseres Protestes zu finden.
Mit optimistischen Grüßen,
Bene von Greenpeace Greifswald-Stralsund