Umwelt

MV tut gut ohne Öl! - Gegen geplante Ölbohrungen an der Küste MVs!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, Bergamt Stralsund, Angela Merkel - Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Vorpommern- Rügen und Vorpommern-Greifswald
2.741 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.741 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

20.09.2013, 19:32

Liebe Unterstützer unserer Petition „MV tut gut ohne Öl! - Gegen geplante Ölbohrungen an der Küste MVs!“,

auch in den letzten Wochen haben wir von der Greenpeace Gruppe Greifswald-Stralsund unsere Protest- und Informationskampagne zu den von Central European Petroleum (CEP) geplanten Ölbohrungen in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt.
Während einer dreitägigen Fahrradtour sind wir von Stralsund aus über Ribnitz-Damgarten, Zingst, und Barth bis nach Mesekenhagen geradelt um mit Anwohnern, Touristen und Politikern in den betroffenen Regionen auf dem Darß und in Nord-Vorpommern über die Vorhaben von CEP zu sprechen.
Vereinzelte Befürworter, die auf die Schaffung von Arbeitsplätzen hoffen, konnten wir mit unserem Bericht über die verheerenden Folgen für den Naturraum und dem Verweis auf bessere zukunftsfähigere Alternativen durch Ausbau von Tourismus und erneuerbaren Energien zum Nachdenken bringen.
Andere wussten noch nichts über das Thema, waren überrascht, interessiert und schließlich entsetzt angesichts der umweltgefährdenden Pläne, in der Region nach Erdöl zu suchen und dieses zu fördern. Viele Leute haben uns mit der Unterschrift auf einer Protestpostkarte ihre Unterstützung bekundet, sodass Petition und Protestpostkarte inzwischen von über 2000 Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland unterzeichnet wurden.
Das zeigt nicht nur uns sondern vor allem den zuständigen Politikern und Behörden, dass die Menschen nicht am Erdölzeitalter festhalten möchten, sondern ein Umdenken fordern, das ganzheitlich auf sauberere Alternativen setzt.
Inzwischen hat sich auch der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern in einer Debatte mit dem Titel "Prozess der Onshore-Ölfeldentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern positiv begleiten" mit dem Thema auseinandergesetzt. Energieminister Volker Schlotmann sprach sich für eine „Erdölförderung mit Augenmaß und unter Berücksichtigung des Naturschutzes und des Tourismus“ aus und kündigte an, dass die Prüfung von Förderanträgen über die Anforderungen des Bergrechts hinausgehen werden (Pressemeldung Nr. 150/13 des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung am 05.09.2013). Dies ist jedoch kaum ausreichend, um die Region zu schützen. Erdölförderung ist nie vollkommen sauber. Wir fordern weiterhin, dass es on- wie offshore keine Erkundungen oder neue Erdölförderung in Mecklenburg-Vorpommern geben wird. Noch bleibt uns etwas Zeit. Derzeit liegen noch keine neuen Anträge von CEP vor. Diese Zeit wollen wir nutzen unsere Informationsarbeit fortzusetzen und weitere Unterstützer zu mobilisieren. Daher haben wir uns entschlossen die Petition zu verlängern.
Wir machen weiter und bitten Sie uns weiterhin bei unserer Kampagne zu unterstützen. Schicken Sie den Link zur Petition an Freunde und Bekannte. Verbreiten Sie die Information zu diesem unzeitgemäßen Vorhaben in Ihrem Umfeld, denn viele der betroffenen Menschen wissen leider noch nichts davon.

Schöne Grüße aus dem herbstlichen Vorpommern
Levke Henningsen
von Greenpeace Greifswald-Stralsund


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