in der Ausgabe der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 haben wir die aktuelle amtliche Bekanntgabe der Stadt Kelkheim zum Thema "Neubau Atzelbergturm" gelesen.
Hierin steht geschrieben:
" Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob das Außensicherheitsnetz vom Atzelbergturm in Kupfer gestaltet werden kann, damit sich der Turm besser in seinen Waldstandort einpasst und auch zu einer höheren Akzeptanz bei vielen Anwohner/innen in Eppenhain und Kelkheim führt.
Bürgermsiter Kündiger teilt mit, dass die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Planung seitens des Magistrats ausgeführt wird.
Sollten Änderungen an der Planung gewünscht sein, müsste ein neuer Beschluss der Stadtverordnetenversammlung herbeigeführt werden."
(Siehe Ausschnitt des Zeitungsberichtes in der beigefügten Datei).
Hieraus entnehmen wir, dass sich zwischenzeitlich auch weitere Stimmen von Kelkheimer und Eppenhainer Bürgern gegen den aktuellen Turmentwurf ausgesprochen haben. Viele unserer Petitionsteilnehmer schrieben bereits in die Petition, dass diese "Rakete" sich einfach gar nicht in den idyllischen Eppenhainer Wald einfügt.
Das scheint nun auch die Stadt endlich zu erkennen.
Mit einem Kupfernetz ist es aber unseres Erachtens dann auch nicht getan.
Es kann doch nicht sein, dass man erst NACH einer teuren Planung damit beginnt
einen Aussichtsturm irgendwie noch farblich so anzupassen, dass er "vielleicht" dann "doch noch" von der Bevölkerung akzeptiert wird.
Genau um solch einen Fall zu vermeiden, wie wir ihn JETZT haben, gibt es Architektenwettbewerde, welche uns auch in 2018 von Seiten des Bürgermeisters in der Bürgerinformationsveranstaltung in Eppenhain versprochen wurden.
5 Entwürfe sollten uns Bürgern vorgelegt werden.
Bekommen haben wir nur einen - eine "Rakete".
Es muss einfach ein völlig neuer Entwurf her.
WEG vom Raketendesign und hin zu einem zeitgemäßen Aussichtsturm, der
sicher, begehbar, nachhaltig, ästhetisch und zu Eppenhain passend zugleich ist.
Das Thema "Sendeantennen" auf dem neuen Aussichtsturm möchten wir Eppenhainer auch noch einmal für alle Zeiten im Vorfled des Baus geklärt wissen. Noch mehr Strahlung in unserem Dorf ist für die Gesundheit der Eppenhainer UND Ruppertshainer Bürger NICHT vetretbar. Bereits die jetzige Strahlung durch Handyantennen ist viel zu hoch für ein reines Wohngebiet.
WICHTIG:
Kelkheim soll in Kürze in den Regionalpark Rhein Main eingebunden werden - was sehr schön ist, denn der Regionalpark Rhein Main fördert, zusammen mit Fraport sehr viele öffentliche Projekte und Bauten - unter anderem auch Aussichtstürme wie z.B. den neuen Hardtbergturm in Königstein-Mammolshain und das Vogelnest in Hochheim.
Hier der Link zum neuen Hardtbergtum in Königstein Mammolshain mit einer Grafik, in der aufgezeigt wird, welche Bausmmen in welcher Höhe gefördert wurden:
Tolle Aussichtstürme, welche mit bis zu knapp 50% der gesamten Bausumme gefördert wurden.
50% bedeutet in unserem Fall von der Bausumme von knapp 700.000 € ganze 350.000,- € Fördersumme.
Das Argument, man habe bereits 90.000,- € für die Planung und Statik der "Rakete" ausgegeben ist im Vergleich zu der möglichen Fördersumme somit hinfällig.
Hier ist es unseres Erachtens sinnvoll,den Turmbau so lange zurückzustellen, bis klar ist, ob wir als Stadt Kelkheim in den Regionalpark Rhein Main aufgenommen werden und somit auch Fördergelder erhalten können.
Im Rahmen der Petition haben wir damals bereits den Regionalpark Rhein Main angesprochen für eine Förderung.
Damals waren wir als Stadt Kelkheim jedoch dem Regionalpark nicht zugehörig. Wenn sich das jedoch nun ändert, da unsere Stadt ja gemäß amtlicher Bekanntmachung in der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 eine Aufnahme in den Regionalpark anstrebt, hätten wir natürlich für den Bau UNSERES Turms ebenfalls die Möglichkeit Fördersummen über den Regionalpark, Fraport und den Regionalpark Taunuskamm zu erhalten.
Unseren " Wunsch auf Änderung" gemäß Aufforderung in der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 haben wir somit am 20.08.2021 per e-mail an alle Stadtverordneten versendet. Auch mit den hier aufgeführten Hinweisen zu möglichen Förderungen durch den Regionalpark Rhein Main, Fraport sowie den Regionalparkt Taunuskamm.
Wenn Ihr/Sie die Zeit findet wäre es hilfreich, wenn jeder einzelne auch noch einmal persönlich die Stadtverordneten und den Bürgermeister anschreibt, um final deutlich zu machen, wie wichtig uns dieses Thema ist.
HIER die e-mail Adressen aller Stadtverordneter und des Bürgermeisters:
es gibt erfreuliche Nachrichten. Kommende Woche haben wir den ersten Termin mit
einem Teil der Fraktionsvorsitzenden hier in Eppenhain, worüber wir uns sehr freuen.
Von Seiten der Politik kommen nun auch konkrete und schöne Vorschläge, wie wir gemeinsam das Thema Atzelbergturm zufriedenstellend für alle lösen können.
Hier noch einmal für alle ein Link zu einem Pressebericht aus 2018, welcher über die erste Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Atzelbergturm berichtete - also noch bevor alles begann und bevor ein Entwurf vorlag. Hier vorab ein Auszug aus dem Bericht:
Zitat aus dem Zeitungsbericht vom 05.12.2018_Frankfurter Neue Presse
"Der Rathauschef kündigte schon an, einen Architektenwettbewerb machen und sich drei, vier gestalterische Ideen nach dem Vorbild des Luisenturms einholen zu wollen. Da dieser aber nur 19 Meter hoch war, soll das Nachfolgemodell 30 bis 34 Meter messen.
Letztlich beantworteten Kündiger und ein Bürger die einzige kritische Anmerkung mit klaren Worten: Der Turm sei „ein Markenzeichen für Eppenhain, ein Stückchen Identität“, so der Bürgermeister. Er mache ganz Kelkheim attraktiver, sagte er und bekam Applaus. Ein Bürger wiederum erklärte: „In der schnelllebigen Zeit ist ein bisschen Tradition nicht verkehrt.“
Gerne würde ich Ihnen/Euch wieder einige Bilder zukommen lassen, jedoch geht dies wieder nicht online, da mir die Bildrechte hierzu nicht vorliegen.
Wer Interesse hat, sende mir bitte seine e-mail Adresse zu.
Ich würde mich freuen, wenn ich für die Zukunft von allen Teilnehmern die e-mail Adresse hätte, da die gesamte Kommunikation zu Ihnen/Euch hier ja öffentlich ist.
Bitte senden Sie/Ihr mir Ihre/Eure e-mail Adresse an:
ich möchte Sie/Euch gerne darüber informieren, dass die Kommunikation mit den
Fraktionsvorsitzenden gerade harmonisch und gleichzeitig auch in gutem Sinne sachlich verläuft.
Gerne möchte ich Ihnen/Euch auch Einblick in die Präsentation geben, welche ich im März 2020 bei der Stadt Kelkheim eingereicht hatte.
Den Stadtverordneten liegt diese Präsentation jetzt auch vor.
Hierin sind die wertvolle Eppenhainer Historie sowie einige gute Aussichtsturmbeispiele der Region und aus Deutschland aufgezeigt.
Der ein oder andere Entwurf würde auch sehr gut zu unserem schönen Eppenhain
passen.
Leider kannn ich die Präsentation aufgrund der Bildrechte nicht veröffentlichen.
Gerne können Sie/Ihr mir aber eine e-mail senden an: eppenhain.zukunft@gmx.de
Dann sende ich Ihnen/Euch die Präsentation gerne zu.
Über feedbacks würde ich mich sehr freuen, um auch ein Gefühl dafür zu bekommen, was Ihnen/Euch gefällt.
Herzliche Grüße aus Eppenhain, Ihre/Eure Sonja Thomsen
Wir forderten:
Eine neue und größere Entwurfsauswahl:
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
„Im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung wurde der ausdrückliche Wunsch nach Entwurfsvarianten zu der vorgestellten Variante nicht geäussert. Die Stadtverordneten-versammlung hat den vorgelegten Entwurf einstimmig beschlossen. Der Bauantrag wurde bereits eingereicht und die Statik erstellt. Die Prüfstatik ist weitestgehend abgeschlossen. Eine erneute Diskussion über weitere Entwürfe würde bedeuten, dass alle bisher durchgeführten Arbeiten umsonst wären und mit dem Projekt neu begonnen werden müßte. Für die bereits durchgeführten Arbeiten, (Planung, Statik, Prüfstatik, Bauantrag) würden Kosten von rd. 90.000 € - brutto- anfallen.
Unsere Meinung hierzu:
Heutzutage ist es bei solch einem Projekt von öffentlichem Interesse, wie einem Aussichtsturm in der Umgebung einer Metropole wie Frankfurt am Main, gang und gäbe, entweder einen Architektenwettbewerb vorzuschalten oder zumindest ein sogenanntes „Neutrales Verfahren“ einzuleiten, welches ca. 5 Entwurfsvarianten hervorbringt und deutlich weniger kostet als ein Architektenwettbewerb.
Zudem sind bereits ausgegebene Kosten kein gutes Argument, einen Bau weiter voranzutreiben, für den noch € 590.00,- gezahlt werden müssen und der bereits jetzt in all den aufgeführten Punkten in Frage gestellt wird. Man baut ja auch nicht eine Schallschutzmauer an der Autoban für 10.Mio € weiter, wenn man nach den ersten fertiggestellten Metern des Baus feststellt, dass der Schallschutz material- oder konstruktionsbedingt nicht funktionieren kann.
Wir forderten:
Eine schriftliche und damit bindende Erklärung der Stadt Kelkheim, dass in Zukunft keine Sendeantennen oder Ähnliches auf oder an dem neuen Atzelberg-Aussichtsturm montiert werden :
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
„Es sind keine Sendeanlagen an dem Turm geplant. Da an dem Turm keine Kabeltrassen vorgesehen sind, ist auch nicht zu erwarten, dass Sendeanlagen wirtschaftlich montiert werden können. Letztendlich obliegt es aber in der Zukunft den Gremien der Stadt Kelkheim hierüber zu entscheiden, sollte ein Anlagenbetreiber eine Anfrage stellen.
Unsere Meinung hierzu: Diese Aussage läßt der künftigen Montage von Sendeantennen Tür und Tor offen. Man bedenke hierbei zudem, dass es sich hier um den Bau eines Aussichtsturms handelt, den MENSCHEN besteigen und in dessen unmittelbarer Nähe von „künftigen Sendeantennen“ dann auch Menschen stehen und bestrahlt werden, in einem Abstand, der nicht zuläsig ist.
Das Wohngebiet Eppenhain befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Atzelbergturm. Wir haben hier bereits ungewollte Strahlung, die vom Betonturm ausgeht.
Bereits vor ca. 10 Jahren, nach dem Brand des 1. Holzturms hatten wir diese Debatte um Sendeantennen auf dem Aussichtsturm schon einmal. Hier wollte der Sendeaanlagen-betreiber O2 für die Kosten des Wiederaufbaus des Aussichtsturms aufkommen, wenn er im Gegenzug dann seine Sendeantennen hierauf platzieren kann. Hier hatte sich bereits eine Bürgerinitiative gebildet, welche dieses Vorhaben auch erfolgreich abwenden konnte.
Schlussendlich wurden dann aber die Antennen einfach ohne Absprache mit den Bürgern kurz darauf auf dem Betonturm montiert. Zusätzliche Sendeantennen auf einem Aussichtsturm sind daher aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter tragbar.
Liebe Petitionsmitglieder,
zwischenzeitlich konnte ich mit zwei der Stadtverordneten sprechen. Die weiteren habe ich per mail angeschrieben. Eine Bereitschaft zur erneuten Besprechung ist grundsätzlich gegeben, ich warte nun einen Terminvorschlag für Ende Mai 2021 ab.
Leider musste ich heute der Kelheimer Zeitung entnehmen, dass sich die neue Koalition in Ihrem Koalitionsvertrag wie folgt ausspricht:
„Keine Neubehandlung von beschlossenen Projekten“.
Es ist zu vermuten, dass hinter dem Bau des Aussichtsturms emmense Gelder durch wahrscheinlich bereits abgeschlossene Verträge mit Sendeanlagenbetreibern stehen.
Erst JETZ, über 1 Jahr NACH dem eigentlichen Beschluss, gibt die Stadt Kelkheim diese wichtige Information, der möglichen Montage von Sendeantennen in der Zukunft, der Öffentlichkeit bekannt.
1x im Sitzungsprotokoll vom 04.05.2021und nun auch im Zeitungsbericht des Höchster Kreisblattes von diesem Freitag den 14.05.2021.
Zitat Höchster Kreisblatt vom 14.05.2021:
„Es seien keine Sendeanlagen geplant, letztlich aber müssen das die politischen Gremien in Zukunft entscheiden, sollten Anträge kommen“.
Der aktuelle Beschluss ist somit nicht rechtskräftig, da die Bürger nicht über die geplanten Sendeantennen im Vorfeld und auch nicht bei der Bürgerversammlung, in der der Turm vorgestellt wurde, aufgeklärt wurden!
Hier zudem noch einmal für alle die Stellungnahmen des Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima der Stadt Kelkheim auf unsere Petitionsforderungen zusammengefasst aufgeführt:
Wir forderten:
Eine ÜBERPRÜFUNG des aktuellen Entwurfes auf Sicherheit und Begehbarkeit:
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
Die Thematik wurde eingehend mit dem planenden Architekten diskutiert. Um eine bessere Begehbarkeit zu erreichen, wurde die Treppenbreite im Vergleich zu dem im Januar 2020 vorgestellten Entwurf auf 1.10m verbreitert und ein weiterer Handlauf an der Innenseite geplant.
Der Turm wird baurechtlich als Sonderbau eingestuft und im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens auf Basis der Hessischen Bauordnung durch den Main-Taunus-Kreis geprüft“
Unsere Meinung hierzu: Eine Prüfung auf Sicherhiet u. Begehbarkeit kann nur von Seiten eines neutralen Dritten, bzw. eines Gutachters erfolgen – nicht vom Architekten selbst.Eine Verbreiterung der Treppe um gerade einmal 10cm bringt keine gute
Begehbarkeit hervor. Der Turm wird bei der Bauaufsicht nicht als AUSSICHTSTURM geprüft sondern als SONDERBAUWERK.
Wir forderten:
Eine ÜBERPRÜFUNG des aktuellen Entwurfes auf Bergungsmöglichkeiten:
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
„Aufgrund der zu erwartenden geringen gleichzeitigen Besucherzahlen, kann bei einem Aussichtsturm kein zweiter baulicher Rettungsweg sinnvoll realisiert werden. Im Unglücksfall besteht die Möglichkeit der Rettung über die Drehleiter der Feuerwehr oder die Überörtliche Einheit des Kreisfeuerwehrverband Main-Taunus-e.V. „spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen“.
Unsere Meinung hierzu: Das ist richtig, ein zweiter Flucht-und Rettungsweg macht keinen Sinn, der ERSTE Flucht- und Rettungsweg sollte aber dann funtionieren, was bei einer Breite von 1.10 nicht ausreichend gegeben ist ab 21 Besuchern. Hier wird eine Mindestbreite von 1.20m gefordert. Auf 21 Besucher kommt man schnell, wenn z.B. Schulklassen den Turm besteigen. Im Unglücksfall kann die Feuerwehr gar nicht so dicht an den Turm heranfahren, um diesen mit der Drehleiter zu erreichen. Denn der kleine schmale Waldweg hinauf zum Turmfundament ist viel zu schmal für ein Feuerwehrfahrzeug.
Auch die „Spezialeinheit“ aus Hofheim würde einen Verunglückten nicht bergen können. Zudem wäre die Anfahrtszeit viel zu lange. Ein Aussichtsturm sollte so konstruiert sein, dass Rettungsassistenten mit einer Trage Verletze die Treppen hinunter befördern können.
Wir forderten:
Eine neue und größere Entwurfsauswahl:
Stellungnahme des Kelkheimer Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima:
„Im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung wurde der ausdrückliche Wunsch nach Entwurfsvarianten zu der vorgestellten Variante nicht geäussert. Die Stadtverordneten-versammlung hat den vorgelegten Entwurf einstimmig beschlossen. Der Bauantrag wurde bereits eingereicht und die Statik erstellt. Die Prüfstatik ist weitestgehend abgeschlossen. Eine erneute Diskussion über weitere Entwürfe würde bedeuten, dass alle bisher durchgeführten Arbeiten umsonst wären und mit dem Projekt neu begonnen werden müßte. Für die bereits durchgeführten Arbeiten, (Planung, Statik, Prüfstatik, Bauantrag) würden Kosten von rd. 90.000 € - brutto- anfallen.
Unsere Meinung hierzu:
Heutzutage ist es bei solch einem Projekt von öffentlichem Interesse, wie einem Aussichtsturm in der Umgebung einer Metropole wie Frankfurt am Main, gang und gäbe, entweder einen Architektenwettbewerb vorzuschalten oder zumindest ein sogenanntes „Neutrales Verfahren“ einzuleiten, welches ca. 5 Entwurfsvarianten hervorbringt und de
ich habe heute einige Anfragen von Unterzeichnern dieser Petition erhalten, mit der Nachfrage, wie sie sich aktuell weiter einbringen können zur Unterstützung unserer
Forderungen.
In "normalen Zeiten" hätte ich zu einem Bürgertreffen in Eppenhain eingeladen, an dem Termin, an dem es voraussichtlich das Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden gibt. Da wir uns jedoch nicht versammeldn dürfen, aufgrund der Coronapandemie, wäre es sehr sehr unterstützend, wenn jeder Einzelne seine persönliche Meinung zu den Themen unserer Petition oder zu den Punkten, die für ihn/sie wichtig sind, an die hier unten aufgeführten e-mail Adressen der Fraktionsvorsitzenden der Stadt Kelkheim sowie an den Bürgermeister und Herrn Stephan des Bauamtes Kelkheim sendet.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich dabei in CC setzen,
(eppenhain.zukunft@gmx.de), damit ich zum Einen eine Resonanz bekomme und zum anderen, weil ich diese e-mails dann auch noch einmal, zusätzlich zur Petiton, ausdrucken und den Fraktionsvorsitzenden vorlegen kann. So können sich diese ein genaues Bild der persönlichen Meinungen der Bürger machen, BEVOR
Entscheidungen getroffen werden, die später nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Denn die Meinungen werden ja auch NACH dem Turmbau bestehen bleiben, sofern man die "Rakete" tatsächlich bauen sollte. Wovon wir jetzt erst einmal nicht ausgehen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
herzliche Grüße aus Eppenhain,
Ihre Sonja Thomsen
wie gestern bereits geschrieben, drohen Eppenhain neben dem Raketenentwurf nachweislich künftig nun auch weitere Sendeantennen auf dem neuen Atzelberg-Aussichtsturm.
Ich habe heute, auf den einlenkenden Vorschlag des Bürgermeisters Kündiger, alle 5
Fraktionsvorsitzenden der Stadt Kelkheim per mail angeschrieben und auch teilweise
bereits telefonisch erreicht und einen Besrpechungstermin in Eppenhain angefragt.
Dieser wird voraussichtlich in der 20. oder 21. KW, also noch im Mai 2021 stattfinden. Hier trage ich noch einmal persönlich die Forderungen unserer Petition vor und werde versuchen, die Fraktionsvorsitzenden zu einem Fussmarsch, rauf auf den atzelbergturm, zu bewegen, um die Problematiken direkt vor Ort, wie die Bergung Verletzter betreffend, aufzuzeigen aber auch um den Fraktionsvorsitzenden ein Gefühl darüber zu vermitteln, wie schön dieses Plätzchen dort oben ist und wie wichtig ein vernünftig begehbarer, sowie ästhetischer Turmentwurf für uns und unsere Nachwelt ist. AUCH für die Stadt Kelkheim. Wie im beigefügten Unterschriftenblatt fordere ich weiterhin für uns einen Architektenwettbewerb oder zumindest ein sogenanntes "Neutrales Verfahren", in dem uns mindestens 5 Architekturbüros Ihre Entwürfe vorstellen können. Das Neutrale Verfahren ist eine "abgekürzte", schnellere und vor allen günstigere Form des Architektenwettbewerns, denn die Stadt bringt das Thema Zeit ein, welches ich nicht gegeben sehe, da der Turm ohnehin aufgrund der aktuell anhaltenden Pandemie direkt nach Öffnung wieder geschlossen werden muss, da hier von Besuchern kein Abstand eingehalten werden kann.
Aktuell gibt es einen Zeitungsbericht über das Thema Atzelbergturm von heute im Höchster Kreisblatt, von dem ich mich und unsere Petition bewußt distanziere. Ein Aktuer aus Ruppertshain stellt hier seinen Entwurf als "letzte Lösung" vor und will die Bürger vor die Wahl stellen, aus vermutlich eigennützigem Interesse. Auch der freischaffende Redakteur des Höchster Kreisblatt scheint parteiisch zu sein. Ich habe ihn um eine Korrekturlesung gebeten, er hat meine Textkorrekturen jedoch nicht akzeptiert, so dass ich mich dann an die Redaktion wenden mußte, welche mir zustimmte, das solch ein verhalten inakzeptabel ist. So weit ist es jetzt hier schon. (Um ein Korrekturbeispiel zu nennen: er schrieb, "die Unterschriftensammler", ich wollte "die Petitionsunterzeichner". "Unterschriftensammler" ist rein vom Wort her schon keine ernst zu nehemnde Bezeichnung für eine Bürgerinitiative. Zum "Sammeln" gehe ich in den WALD! :-))) Oder: "Frau Thomsen "FORDERT" schreibt. Denn zum HOFFEN ist es jetzt tatsächlich zu spät. FAKTEN und Forderungen müssen jetzt her. Unsere Petition steht für die gesamtheitliche Betrachtung Atzelbergturm mit all den geforderten Aspekten von einst wie: Entwurfsauswahl, Sicherheit, gute Begehbarkeit, Bergung sowie unsere Froderung, keine Sendeantennen auf dem Turm zu montieren. Einige Eppenhainer sind mit dem aktuellen Raketenentwurf einverstanden, was auch Ihr gutes Recht ist, "Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Dennoch habe ich diese Bürger über die facebookseite "Eppenhain" aufgefordert, sich zumindest für die Punkte Sicherheit, Begebarkeit, Bergung sowie keine Sendeantennen per Kreuzchen zu beteiligen. Es bleibt also weiterhin spannend. Bitte informieren Sie Ihre Eppenhainer Nachbarn und Freunde. Auch Kelkheimer und Bürger der Umgebung oder von ausserhalb können wieder teilnehmen, denn hier geht es mittlerweile um MEHR als einen Aussichtsturm.
Es geht auch um Transparenz der Stadtpolitik. Es KANN NICHT angehen, dass ein Beschluss gefasst wird, in dem punkte wie künftige Sendeantennen am neuen Aussichtsturm, den Bürgern nicht transparent und im VORFELD, und zwar BEI der Bürgerversammlung im Februar 2020, auf welcher ja der Beschluss angeblich basiert, aufgezeigt wurden! Hier muss Klärung her. Nicht durch ein Gegeneinander aber durch ein MITeinander der Bürger UND der Politik. Für die bestmögliche Lösung des neuen Atzelberg-Aussichtsturms, welcher auch als Wahrzeichen für die Stadt Kelkheim steht.
Liebe Petitionsteilnehmer, liebe Eppenhainer, Ruppertshainer und Bürger aller Kelkheimer Stadtteile
ich möchte Sie darüber informieren, dass ich unsere Petition mit 256 Stimmen gestern, am 11.05.2021, persönlich Bürgermeister Kündiger im Rathaus der Stadt Kelkheim übergeben habe.
Zwei Kelkheimer Akteure, ein Architekt aus Kelkheim und ein Industriedesigner haben zwischenzeitlich zwei Turmentwürfe zum Aufzeigen einer vernünftigen Begehbarkeit des neuen Atzelbergturms ausgearbeitet. Diese werden Ende der Woche, voraussichtlich am Freitag, im Höchster Kreisblatt veröffentlicht. Als Sprecherin unserer Petition habe ich mich noch einmal vor der Presse und beim Bürgermeister dafür ausgesprochen, dass wir einen Architektenwettbewerb forden oder zumindest ein neutrales Verfahren mit ca. 5 Turmentwürfen von Seiten der Stadt Kelkheim erwarten.
Zwischenzeitlich bin ich auch auf das Sitzungsprotokoll des Ausschusses für Planen, Bauen, Umwelt und Klima auf der Website der Stadt Kelkheim gestoßen. Hier wird auf die Punkte unserer Petition schriftlich eingegangen. Leider ist dieses Protokoll auf einmal, nach gerade einmal 8 Tagen der Veröffentlichung nicht mehr einsehbar.
Hier der ursprüngliche Link: www.sitzungsdienst-kelkheim.de/bi/vo020.asp
(Die von mir erstellten Screenshots dieses Sitzungsprotokolls finden Sie in der hier beigefügten PDF-Datei zum Nachlesen)
Hierin beantwortet die Stadt Kelkheim unsere Forderung, keine Sendeantennen auf den neuen Aussichtsturm zuplatzieren, wie folgt:
Zitat aus dem Sitzungsprotokoll vom 04.05.2021:
"Es sind keine Sendeantenne an dem Turm geplant. Da an dem Turm keine Kabeltrassen vorgesehen sind ist auch nicht zu erwarten, dass Sendeanlagen wirtschaftlich montiert werden können. Letztendlich obliegt es aber in der Zukunft den Gremien der Stadt Kelkheim hierüber zu entscheiden, sollte ein Anlagenbetreiber eine Anfrage stellen".
Die Stadt Kelkheim lässt sich hiermit ein Hintertürchen offen für spätere Installationen von Sendeantennen, welche vermutlich Gelder in die Stadtkasse bringen sollen. Man bedenke, dass WIR Eppenhainer durch unsere Steuergelder den neuen Aussichtsurm anteilmäßig mitfinanzieren und somit indirekt im selben Zuge auch ungewollte, extrem gesundheitschädliche Strahlung in unserem Dorf durch weitere Sendeantennen. Der neue Turm befindet sich in unmittelbarer Nähe des Wohngebietes. Als Mindestabstand von Sendeanlagen zu Wohngebieten sind heute 500m vorgegeben.
Im Mai wird es, sofern die Fraktionsvorsitzenden zustimmen zu kommen, noch einmal Gespräche über die Themen Sicherheit, Begehbarkeit und Design des Turms geben,
Diese werden voraussichtlich in Räumlichkeiten im Zauberberg Ruppertshain stattfinden. (Unter Einhaltung der aktuell gültigen Coronaschutzmaßnahmen).
Hier werden wir auch eine genaue Darstellung der Stadt Kelkheim darüber fordern, wie Verletzte aus einem Aussichturm mit der Drehleiter geborgen werden sollen, wenn die Feuerwehr nicht einmal an den Turm heranfahren kann. Denn der kleine Weg hoch zum Turm ist viel u schmal für Fahrzeuge.
Zudem werden wir auf eine schriftlich bindende Erklärung der Stadt kelkheim bestehen, dass weder bei, noch direkt nach Fertigstellung des Turms, noch in der Zukunft Sendeantennen oder ähnliches auf dem Eppenhainer Aussichtsturm montiert werden.
Es geht um UNSERE Gesundheit! und um UNSEREN neuen Atzelbergturm, mit dem wir uns auch identifizieren wollen!
Bitte senden Sie als jeder Einzelne noch einmal Ihre Bedenken und Einwände schriftlich per mail an die Stadt Kelkheim unter:
rathaus@kelkheim.de
buergermeister.kuendiger@kelkheim.de
und an
martin.stephan@kelkheim.de.
Bitte setzen Sie mich hierzu auch in CC unter:
eppenhain.zukunft@gmx.de
Bitte informieren Sie auch Nachbarn und Freunde, dass möglichst viele Eppenhainer sich beteiligen.
Jetzt heißt es, ALLE an einem Strang ziehen, um das Blatt noch zu wenden!
Herzliche Grüße aus dem schönen Eppenhain, Ihre Dipl.-Ing. Sonja Thomsen
Datum auf 14.04.2021 geändert, da die Open Petition bis zum 14.04.2021 läuft.
Neue Begründung:
Wir laden Sie hiermit herzlich ein, sich mit Ihrer Unterschrift als Eppenhainer und Kelkheimer Bürger, (sowie auch Bürger von außerhalb mit Bezug zu Eppenhain), an unserer Petition, wenn möglich bis zum 19.03.2021,14.04.2021, zu beteiligen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 156 (121 in Kelkheim (Taunus))