11.12.2019, 09:28
Korrektur: "Reis" statt "Mais". Mais ist eine C4-Pflanze.
Witzig: Selbst die gegen Fake News kämpfende und an die Treibhausgastheorie glaubende Plattform Mimikama schreibt: "Damit die Pflanzen wegen CO2-Mangels nicht langsamer wachsen und schlussendlich verkümmern, erhalten die Gewächshäuser eine für Pflanzen optimale CO2-Konzentration zwischen 600 bis 1600 ppm (parts per million, normale Konzentration: 320 bis 360 ppm)."
www.mimikama.at/allgemein/co2-per-pipeline-in-gewaechshaeuser/
Neue Begründung: 1. Das Klima änderte sich in den letzten Jahrmillionen unabhängig vom CO2 durch Schwankungen der Sonnenaktivitäten. Quellen: A) Klima macht Geschichte, Vom Neandertaler bis zum alten Rom, TerraX, ZDF.de, 10.7.2016; www.zdf.de/dokumentation/terra-x/klima-macht-geschichte-vom-neandertaler-bis-zum-alten-rom-100.html), B) V. V. Zharkova, et. al., Oscillations of the baseline of solar magnetic field and solar irradiance on a millennial timescale, Nature, 24.56.2019. [https://www.nature.com/articles/s41598-019-45584-3.pdf), C) Prof. Dr. Dr. Wulff Bennert, Vortrag am 16.11.2019 in Würzburg (www.christian-steidl.de/Vortrag-Prof-Bennert.html [vergl. auch die Titel-Grafik dieser Petition]).
2. Es gab früher kältere Durchschnittstemperaturen, während die CO2-Konzentration wesentlich höher war. So gab es beispielsweise im Ordovizium vor rund 450 Millionen Jahren eine Eiszeit bei einer Kohlendioxidkonzentration von 4400 ppm – also 11 mal so hoch wie heute (Quelle: CO2-Concentration in the atmosphere in the last 600 millions of years, Internet-Vademecum; vademecum.brandenberger.eu/klima/wandel/verlauf.php). Dass Eiszeiten nicht durch eine Absenkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre ausgelöst wurden, wies der Marburger Mineralogie-Professor Emanuel Kayser bereits 1913 nach. (E. Kayser, Über die Arrhenius'sche Theorie der Eiszeiten, Zentralblatt für Mineralogie etc., 1913, S. 769; www.zobodat.at/pdf/Centralblatt-Mineral-Geol-Palaeont_1913_0769-0771.pdf). Einen „Kipppunkt“ scheint es daher nicht zu geben.
3. Die These, dass die Temperaturen vor der Industrialisierung fast 900 Jahre nahezu konstant gewesen seien und mit dem Kohlendioxidgehalt erstmalig stark angestiegen wären (so beschreibt es die „Hockeyschlägerkurve“), konnte vor Gericht nicht auf seinen Wahrheitsgehalt überprüft werden, da der Autor keine Quellen für seine Daten vorlegte (Roger Letsch, Ein Pokerspiel um Hockeystick und Klimakatastrophe, unbesorgt.de, 31. August 2019; unbesorgt.de/ein-pokerspiel-um-hockeystick-und-klimakatastrophe/).
4. Die Vorhersagen der Klimamodelle, die mit einem CO2-bedingten Treibhauseffekt rechnen, beschreiben die aktuelle Klimaentwicklung nicht korrekt. Darauf wies The Economist bereits 2013 hin (www.economist.com/science-and-technology/2013/03/30/a-sensitive-matter).
5. Die Berechnung des angeblichen „natürlichen Treibhauseffektes“ mit Hilfe des Stefan-Boltzmann-Gesetzes (de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz) ist mehrfach fehlerhaft, da der Wärmespeicherungseffekt durch die Meere, der Wärmetransport durch aufsteigende warme Luft und Wasserdampf, sowie der Mechanismus der Wolkenbildung durch natürliche Aerosole und kosmische Strahlung unberücksichtigt bleiben. Auch wird die Abstrahlung der Energie der warmen Atmosphäre durch die IR-aktiven „Treibhausgase“ in die Atmosphäre nicht gegengerechnet. Diese bewirkt nach den Berechnungen von Kyrill Ya. Kondratyev („Radiation in the Atmosphere“, Academic Press, London, 1969; books.google.de/books?id=o6X0yI4LnNwC) eine Kühlung von -4°C. Das Stefan-Boltzmann-Gesetz bezieht sich auf die Temperatur der abstrahlenden Materie. Die Temperaturmessungen für die Klimadaten erfolgt in der Luft im Schatten. Daher müsste die Druckabhängigkeit der Temperatur gemäß der Allgemeinen Gasgleichung mitberücksichtigt werden (Grundwissen Physik: www.grund-wissen.de/physik/waermelehre/allgemeine-gasgleichung.html). Den errechneten Effekt einer Anhebung der Durchschnittstemperatur durch Treibhausgase von „+33,2°C“ halte ich daher für eine realitätsfremde Mondzahl.
6. Selbst wenn CO2 einen kleinen Treibhaus-ähnlichen Effekt auslösen würde, könnte eine Steigerung der CO2-Konzentrationen keinen signifikanten Effekt mehr auslösen, weil die entsprechende Absorptionsbande schon nahezu vollständig gesättigt ist (Kann der Mensch das „Klima retten“? Prof. Wulf Bennert et al., Kaleidoscriptum Verlag, 2019, Seite 42; www.kaleidoscriptum-verlag.de/buecher/).
7. Der weltweite CO2-Ausstoß ist nach wie vor deutlich zunehmend (Nadja Podbregar, CO2-Ausstoß steigt ungebremst, 6.12.2018; www.scinexx.de/news/geowissen/co2-ausstoss-steigt-ungebremst/), so dass selbst eine komplette Einstellung der Nutzung fossiler Brennstoffe in Deutschland auf den weltweiten CO2-Ausstoß keinen spürbaren Einfluss hätte. Die CO2-Bepreisung in Deutschland verlagert nach meiner Überzeugung daher Arbeitsplätze nur nach Asien, verändert aber nicht die weltweiten CO2-Emissionen.
8. Eine Verdopplung der CO2-Konzentration steigert das Wachstum von C3-Pflanzen wie Weizen und Mais Reis um bis zu 40% (de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid-Düngung).
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 139