1.696 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bezirksregierung Köln
Liebe Stammheimer und Flittarder Bürgerinnen und Bürger,
die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) beabsichtigen auf dem Klärwerksgelände eine Windkraftanlage zu errichten (https://www.ksta.de/koeln/muelheim/stammheim/koeln-stammheimer-wollen-kein-windrad-auf-dem-glaende-der-steb-782516).
Ein Windrad von ca. 150 m Höhe und mit Rotorblättern, die ca. 60 m lang sind.
Nun ist Windkraft möglicherweise eine vernünftige Alternative zur Energiegewinnung durch fossile Energieträger. Allerdings gibt es für die Anwohner in Stammheim und Flittard und die Kölner Bürger, die den Stammheimer Schlosspark und die Flittarder Rheinaue als Naherholungsgebiet nutzen auch einige Nachteile:
- Lärm/ Grundrauschen
- Mutmaßliche gesundheitliche Beeinträchtigung durch Infraschall (Schlafstörungen, Schwindel, Tinnitus, Depressionen)
- Beeinträchtigung durch Schattenwurf
- Umweltbelastung durch Abrieb von Mikropartikeln
- Gefahr für Vögel und Fledermäuse
- Der Schlosspark als geschützter Landschaftsbestandteil und die Rheinaue als Naturschutzgebiet verlieren ihren Wert als Naherholungsgebiet
- Optische Verschandelung des Orts- und Landschaftsbildes am Tag und in der Nacht (Blinklichter)
Nun sind Stammheim und Flittard bereits heute belastet. Das Großklärwerk bringt Geruchsbelastung und LKW Verkehr mit sich. Durch die Einflugschneise des Flughafens Köln Bonn und den Niehler Hafen sind wir einer ständigen Lärmbelästigung ausgesetzt. Beides nehmen wir für die Allgemeinheit seit Jahren in Kauf.
Die Windkraftanlage ist nach Aussage der StEB Köln ein Prestigeobjekt. Da stellt sich die Frage: Müssen wir über die schon vorhandenen Belastungen hinaus noch zusätzliche aufgebürdet bekommen? Unsere Antwort ist NEIN!
Wir übernehmen in unseren Ortsteilen schon genügend Belastungen für die Allgemeinheit, sodass wir uns gegen die Errichtung eines Windrades aussprechen.
Mit ihrer Unterschrift tragen Sie aktiv dazu bei, den Bau des Windrades zu verhindern.
Bürgerinitiative GEGENWIND
Köln-Stammheim
Quellenverzeichnis:
zu 2:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert
https://www.bundestag.de/resource/blob/657038/05e0a36c803110ae446a7c04dc4e1f6a/WD-8-099-19-pdf-data.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=kz-gPc2cKXU
zu 3:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1968/publikationen/161128_uba_position_windenergiegesundheit.pdf
https://www.universimed.com/ch/article/pneumologie/gesundheitsgefaehrdung-durch-lungengaengige-kohlenstofffasern-beim-abbrand-von-carbonkunststoffen-2098532
https://www.youtube.com/watch?v=HYltgsiuobI
zu 5.:
https://artenschutz.naturschutzinformationen.nrw.de/artenschutz/web/babel/media/20171110_nrw%20leitfaden%20wea%20artenhabitatschutz_inkl%20einfuehrungserlass.pdf
https://brandenburg.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/windkraft/32923.html
zu 6:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_im_K%C3%B6lner_Stadtteil_Stammheim
https://www.stadt-koeln.de/artikel/71451/index.html
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252277
https://www.lvr.de/media/wwwlvrde/kultur/kulturlandschaft/kulturlandschaftsentwicklungnrw/dokumente_190/Fachbeitrag_Kulturlandschaft_zum_Regionalplan_Koeln_komplett.pdf
zu 7.:
Die Stadt Köln ist momentan dabei ein Höhenkonzept für kommende Bauvorhaben zu entwickeln. Dieses soll bis Ende des Jahres 2024 durch den Rat der Stadt beschlossen werden. Das zur Diskussion und zur Abstimmung erarbeitete Konzept erläutert auf Seite 14, dass kleinteilige Siedlungsbereiche (hier unter anderen Stammheim und Flittard) als ungeeignete Standorte für Hochbauten ausgewiesen werden.
https://buergerinfo.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=962631&type=do
Begründung
Mutmaßliche Beeinträchtigung von Gesundheit und Lebensqualität, sowie negative Auswirkung auf Landschaft, Natur und Umwelt.
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Angaben zur Petition
Petition gestartet:
29.06.2024
Petition endet:
28.06.2025
Region:
Köln
Kategorie:
Energie
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Mitteilung der StEB zur Terminverschiebung der ursprünglich für Ende März vorgesehenen
Infoveranstaltung zur geplanten Windenergieanlage (WEA):
Sehr geehrte Damen und Herren,
die StEB Köln planen auf dem Gelände des Großklärwerks Köln-Stammheim die
Errichtung einer ca.150 Meter hohen Windenergieanlage (WEA).
Die Genehmigung einer WEA nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz
(BImSchG) erfordert die...mehr anzeigenMitteilung der StEB zur Terminverschiebung der ursprünglich für Ende März vorgesehenen
Infoveranstaltung zur geplanten Windenergieanlage (WEA):
Sehr geehrte Damen und Herren,
die StEB Köln planen auf dem Gelände des Großklärwerks Köln-Stammheim die
Errichtung einer ca.150 Meter hohen Windenergieanlage (WEA).
Die Genehmigung einer WEA nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz
(BImSchG) erfordert die Angabe des konkreten Anlagentyps mit Angaben u.a.
zu Statik, Konstruktion, Errichtung und Rückbau der Anlage. Die StEB Köln
führen derzeit ein europaweites Ausschreibungsverfahren durch. Das Verfahren
stellt sicher, dass der wirtschaftlichste und für den Standort am besten
geeignete Anlagentyp ausgewählt wird.
Im Rahmen der Planungen legen die StEB Köln großen Wert auf den Dialog mit
der Öffentlichkeit – den ansässigen Bürgervereinen, den politischen
Akteur*innen sowie natürlich den Anwohnenden.
Terminverschiebung erforderlich
Leider müssen wir aber die ursprünglich für den 31. März 2025 geplante Info-
Veranstaltung in der Stammheimer Schützenhalle verschieben. Hintergrund ist,
dass das laufende Vergabeverfahren noch nicht abgeschlossen ist und derzeit
zahlreiche komplexe technische Fragen mit den Bietern erörtert werden
müssen. Erst nach Abschluss dieses Verfahrens können wir Ihnen belastbare
Informationen zum ausgewählten Anlagentyp und zum weiteren Vorgehen
präsentieren. Die Veranstaltung wird daher nach jetzigem Stand auf Juni/Juli
2025 verschoben.
Über den genauen Termin und weitere Details werden wir Sie rechtzeitig
informieren.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns, Sie bei der Veranstaltung
im Juni begrüßen zu dürfen. -
Schreiben an die Politik etc. m. d. B. um Stellungnahme/Positionierung und Beantwortung unserer Fragen zur geplanten WKA (Februar/2025)
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Schreiben an die Politik etc. m. d. B. um Stellungnahme/Positionierung und Beantwortung unserer Fragen zur geplanten WKA (Februar/2025)
Debatte
Wir haben wenig Zeit unsere Welt vor den Ausmaßen des Klimawandels zu retten und den Generationen nach uns eine lebenswerte Zukunft zu schenken. Da sollten wir nicht wegen Schönheit oder Schattenwurf den Bau eines Windrads verhindern wollen.
Warum Menschen unterschreiben
Neben all den Bedenken, die hier bereits geäußert wurden, wie Naturschutzdass, Vogelschutz, mangelnde Wirtschaftlichkeit, sind es die Flittarder und Stammheimer Bürger, die jährlich das Rheinufer mit eigenen Händen säubern. Hier gibt es jedes Jahr im März, kurz vor der Brutzeit, die Rheinufersäuberung, um nach dem Hochwasser das Ufer von angeschwemmtem Unrat zu reinigen. Hier werden zwar von der Stadt Köln Container an, aber die Drecksarbeit, sprich den Müll aufzusammeln, schwere Gegenstände vom Rheinufer zu entfernen usw., das machen Schulklassen, Kinder und Eltern die hier wohnen. Private Traktoren mit Anhängern werden genutzt, um hunderte von Säcken abzutransportieren. Da ist eine Stadt Köln nicht zu sehen. Die rühmen sich anschließend mit Fotos und vollen Containern und damit war es das auch. Aber auch das wird dann leider Gottes nicht mehr stattfinden, aufgrund eines eventuellen Bauvorhabens.
Es ist und bleibt ein politisches Prestigeobjekt.
Uns wird bereits ein Spaziergang am Rheinufer untersagt, angeblich wegen Umweltschutz. Rentner mit Enkeln werden mit 50,-€ !!! bestraft, weil sie kleine Steine ins Wasser werfen. Wo sind wir eigentlich hingekommen???
Den Umweltschutz, wie oben beschrieben, betreiben wir mit eigenen Händen. Die blau Uniformierten treiben lediglich Geld von armen Rentnern ein, die einfach nur ihre Heimat genießen möchten, in der sie 80 Jahre aufgewachsen sind.
Und jetzt? Fahren LKWs an den rot bepinselten Pfählen vorbei, um den neuen Düker zu errichten. Wo bitte bleibt die Logik? Oder müssen die auch jedesmal 50,-€ zahlen?
Weil mir die Belastungen durch Windräder, bestens bekannt sind und auch wir in Niehl davon betroffen werden. Auch halte ich Windräder für ökologisch nachteilig. Es werden krebserregende Stoffe verwendet wie PFAS-Chemikalien. Eine riesige Bodenverdichtung durch das Betonfundament direkt im Bereich des Naturschutzgebietes, abgesehen von den Großmengen von herzustellenden und zu transportierenden Rohstoffen. Für das Material der Flügel gibt es bis heute noch kein. wirtschaftliches Recycling, noch ist eine umweltschonenden Entsorgung geklärt. Schon beim zersägen für den Abtransport entstehende Stäube müssen komplett aufgefangen werden und sicher abtransportiert werden. Bei Schadensereignissen, wie Brand oder Windbruch, muß die umliegende. Natur nach kleinsten Partikeln der Flügel abgesucht und diese aufgelesen werden, damit sie nicht in unsere Narungekette gelangen.,Warum wohl ?
Windkraftanlagen sind keine nachhaltige Lösung. Die Nachteile überwiegen und die Zukunft ist günstige und Grundlastfähige Kraftwerke wie die Atomkraftwerke neuester Bauart.
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Keine weitere Naturbelastung im Kölner Norden