Sehr geehrte liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unserer Petition,
wir möchten DANKE sagen!
Der Zeitraum unserer Petition ist jetzt schon seit einiger Zeit abgelaufen und wir haben mit gut 1700 (genauer!) Unterschriften ein beachtliches Ergebnis eingefahren. Das hat uns in diesen schwierigen Zeiten ermutigt, uns weiter für eine sachlich begründbare und regional angepasste Lösung der Windkraftfrage einzusetzen.
Schon jetzt trägt gerade unsere Heimat zu einem erheblichen Teil zur Energiegewinnung durch Windkraft bei - weit mehr als die deutschlandweit erforderlichen 2% der Fläche. Es besteht aus unserer Sicht daher weiterhin kein Druck die Zahl der Windkraftanlagen weiter zu erhöhen - vor allem nicht auf nicht geeigneten Flächen, wie wertvollen Waldgebieten, wie dem Soonwald. Wir kämpfen weiterhin für einen maßvollen und wissenschaftlich begründbaren Umgang mit dem Thema. Dazu gehört auch der massive Ausbau der Gebäude Fotovoltaik und eine ehrliche Kommunikation der Politik mit den Bürgern.
Es wird leider immer nur von den Zielen der Energiewende gesprochen: der Klimaneutralität. Wie der Weg dahin aussehen soll, bleibt weitgehend unklar, denn sicher ist, dass der Ökostrom wegen mangelnder Speicherkapazität nicht reichen wird. Dazu werden Verzicht und Rationierungen immer wahrscheinlicher. Wir alle wissen im Grunde, dass die Zeiten härter werden. Um die kommenden Herausforderungen zu bestehen, werden wir unsere Heimat als Ressource der Kraft noch bitter nötig haben.
Daher müssen wir uns heute dafür einsetzen, dass sie möglichst unbeschadet in die Zukunft geführt wird.
Um Sie auf dem Stand unserer Bemühungen zu halten, möchten wir Ihnen unseren Briefwechsel mit der Landesregierung zur Kenntnis geben.
Bleiben Sie uns gewogen, unterstützen Sie bitte weiter unsere Arbeit und unsere Waldprojekte mit einer Mitgliedschaft für 10 Euro im Jahr (Mitgliedsantrag anbei) und verfolgen Sie regelmäßig unsere Aktivitäten unter
Viele Beschwerden, weil Unterstützer denken, Sie würden an diese Petition spenden, wenn sie an Sie spenden.
Neuer Petitionstext:
Wir wollen intelligente und hocheffiziente Strategien vermehrt nutzen um die maßlosen neuen Pläne der Windkraftindustrie überflüssig zu machen. Wir wollen endlich eine breite öffentliche Diskussion über die Zukunftsperspektiven unserer Region. Daran sollten sich möglichst viele unserer Mitbürger beteiligen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift! Wir brauchen Ihre Stimme, anonym oder mit Namen. Spenden für diese Petition sind nicht erforderlich!
Öffentlicher Brief an unsere Nachbarn und Freunde; an alle Menschen, die in der Soonwald-Nahe-Glan-Region leben
Wir sind besorgt über die fehlende öffentliche Diskussion zu den schwerwiegenden Zukunftsentscheidungen, die aktuell für unsere Region anstehen. Es herrscht weithin ein beunruhigendes und irritierendes Schweigen zu den Ausbauplänen der Windkraftindustrie in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan und dem verbreiteten Gerücht, die neuen Windkraftanlagen seien schon „beschlossene Sache“. Richtig ist, dass planungsrechtlich fast alle diese Pläne noch im Frühstadium und umkehrbar sind. Wir wünschen uns daher eine breite faktenbasierte Auseinandersetzung über den weiteren Ausbau der Windkraftindustrie in unserer Heimat und die Alternativen dazu.
Zukunft wagen!
Unser Ehrgeiz sollte es sein, als Region Vorreiter zu werden für eine wirklich nachhaltige Zukunftsstrategie. Mit vereinten Kräften können wir es schaffen, die maßlosen neuen Pläne der Windkraftindustrie überflüssig zu machen. Nutzen wir die ganze Vielfalt der intelligenten und hocheffizienten Strategien zugunsten nachhaltiger regionaler Konzepte. Dazu gehört u.a. zum Beispiel die Solarenergie auf Dächern, für die es großes Potenzial gäbe. Vieles ist schon ansatzweise vorhanden bzw. lässt sich zügig umsetzen; zum Beispiel im Bereich Mobilität oder auch der dringende Schutz unserer Waldgebiete als größter CO2-Senker. Schon vor fast 30 Jahren hat die Initiative Soonwald e.V. dazu einen Impuls gesetzt. Das gleiche gilt für die Ernährung. Nach neuesten Zahlen der UNO stammen 31 Prozent der menschengemachten Treibhausgase von dem, was täglich auf dem Teller landet. Auch zu dieser Herausforderung haben wir bereits einen erfolgreichen und für uns passenden Weg gefunden: die Regionalmarke „SooNahe“. So tragen wir zum Klimaschutz bei UND wir fördern unsere Region. Sollte das nicht der Richtstab bei jeder unserer Entscheidungen sein?
Überfällig ist eine grundlegende Diskussion darüber, welche Zukunftsperspektiven wir für unsere Region wollen. Daran sollten sich möglichst viele unserer Mitbürger beteiligen. Seien Sie mit Ihrer Stimme dabei!