Bildung

Kitas müssen die Rechte der Kinder schützen!

Petition richtet sich an
Bundestag, Landtage, Kommunen

1.287 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.287 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.09.2023
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

20.03.2024, 12:31

Dokument anzeigen

Liebe Unterstützende,

der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten und wird sie der Bundesregierung - dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - als Material überweisen sowie den Landesvolksvertretungen zuzuweisen. Die vollständige Stellungnahme des Petitionsausschuss finden Sie im Anhang.

Beste Grüße
das openPetition-Team


18.10.2023, 11:35

Liebe Unterstützende,

das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Pet 4-20-17-2165-023132 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.

Mit besten Grüßen
das Team von openPetition


22.09.2023, 12:08


Liebe Unterstützende,

openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


Mit besten Grüßen
das Team von openPetition


21.03.2023, 20:57

Der Abschuss der Petition wurde um zwei Monate verschoben, um mehr Menschen die Unterschrift zu ermöglichen.


Neues Zeichnungsende: 21.05.2023
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1181 (1178 in Deutschland)


22.12.2022, 13:39

Formatierungen verbessert; Dopplungen entfernt


Neuer Petitionstext:

Mehr als 150 Expert:innen haben bereits mitgezeichnet: Aufruf zum Schutz der Rechte von Kindern in Kitas

Im Jahr 2000 wurde im Bürgerlichen Gesetzbuch niedergelegt: „Kinder haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“ (§ 1631 Abs. 2 BGB). Gewalt gegen Kinder hat viele Gesichter. In Kitas erleben Kinder unterschiedliche Formen von Alltagsgewalt: Zum Beispiel Zwang, etwa wenn sie etwas kosten oder aufessen sollen. Wenn sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, wenn sie beschämt oder bestraft werden. Auch Schimpfen, Anschreien oder grob am Arm packen ist übergriffig.

Die BiKA-Studie („Beteiligung von KindernKinnern im Kita-Alltag“, 2018 – 2020) hat in Krippengruppen mit Hilfe von Videografie untersucht, wie die Beteiligungsrechte der Jüngsten im Alltag umgesetzt werden: www.pina-research.de/forschung/forschungsprojekte/bika/.Link zur Studie: Pina Institut. Nach Ergebnissen der Studie kommt es beispielsweise in knapp der Hälfte der untersuchten Krippengruppen beim Mittagessen zu grenzüberschreitendem Körperkontakt gegenüber Kindern. In genauso vielen Essenssituationen können nicht alle Kinder selbst entscheiden, wie viel sie essen oder trinken möchten. Ebenfalls in knapp jeder zweiten beobachteten Essenssituation sind Bewegungseinschränkungen von Kindern zu beobachten. Das kann so nicht bleiben!

Wir fordern im Einklang mit vielen Fachkolleg:innen aus der Praxis und der Wissenschaft:

  1. Kitas brauchen mehr und gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte. SiebenötigenSie benötigen mehr Zeit für Vor- und Nachbereitung, für Reflexion, Teamsitzungen und Weiterbildung. Der Betreuungsschlüssel ist deutlich zuverbessern.
  2. Gewalt darf im Alltag von Kitas nicht vorkommen. Fehlverhalten muss klarerdefiniertklarer definiert werden. Kinderrechtsbasiertes pädagogisches Handeln mussvorrangigmuss vorrangig Gegenstand von Personal- und Teamentwicklung sein. Die Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften zu Beteiligungs- und Schutzrechten von Kindern muss unmittelbar verbessert und ausgeweitet werden.
  3. Kinder müssen sich wirksam beschweren können, ebenso ihre Eltern. DafürsindDafür sind die gesetzlich geforderten Beschwerdemöglichkeiten in Kitas sowie dieunabhängigendie unabhängigen Ombudsstellen endlich systematisch einzurichten.
  4. Wir brauchen mehr Wissen darüber, wie die Beteiligungs- und SchutzrechtevonSchutzrechte von Kindern in Kitas, Kindertagespflegestellen und Horten tatsächlichverwirklichttatsächlich verwirklicht werden, und wie das die Kinder sehen. Nur so können wirksameMöglichkeitenwirksame Möglichkeiten der Intervention und Prävention entwickelt werden. Dafür brauchen wir mehr Monitoring und mehr Forschung.

An sicheren Orten sind die Rechte von Kindern insgesamt geschützt. An sicheren Orten erleben Kinder Selbst- und Mitbestimmung, können ihre Persönlichkeit voll zur Entfaltung bringen und sind vor Diskriminierung und Grenzüberschreitung geschützt.



Neue Begründung:

Kitas sind gut für Kinder, wenn die Kitas gut sind. Wir wissen aber, dass auch Grenzüberschreitungen zum alltäglichen Kitaleben von Kindern gehören. Wir solidarisieren uns mit den Kindern und fühlen uns verpflichtet, die Gelegenheit der öffentlichen Aufmerksamkeit zu nutzen, um für den Schutz der Rechte von Kindern einzutreten und pädagogische Fachkräfte zu stärken. liga-kind.de/aktuelles-2/

Im Dezember 2022 gingen mehrere Berichterstattungen zum Thema Fehlverhalten und Gewalt in Kitas durch die Medien. Zum Beispiel:

www.spiegel.de/panorama/bildung/verdacht-auf-gewalt-in-kitas-alleingelassen-blossgestellt-zum-essen-gezwungenIm
  1. Bayern Jahr2 2000am wurde22.12.2022
  2. Tagesschau vom 14.12.2022
  3. Interview im BürgerlichenSpiegel Gesetzbuchmit niedergelegt:Prof. „Kinder haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“ (§ 1631 Abs. 2 BGB). Gewalt gegen Kinder hat viele Gesichter. In Kitas erleben Kinder unterschiedliche Formen von Alltagsgewalt: Zum Beispiel Zwang, etwa wenn sie etwas kosten oder aufessen sollen. Wenn sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, wenn sie beschämt oder bestraft werden. Auch Schimpfen, Anschreien oder grobMaywald am Arm20.12.2022
  4. Spiegel packenOnline istArtikel übergriffig.vom Die BiKA-Studie („Beteiligung von Kindern im Kita-Alltag“, 2018 – 2020) hat in Krippengruppen mit Hilfe von Videografie untersucht, wie die Beteiligungsrechte der Jüngsten im Alltag umgesetzt werden: www.pina-research.de/forschung/forschungsprojekte/bika/. 14.12.2022

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 12 (12 in Deutschland)


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