Umwelt

Keine Mauern in Schrobenhausen für den Hochwasserschutz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Horst Seehofer, Abgeordneter unseres Stimmkreises

205 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

14.09.2015, 13:10

Sehr geehrter Herr Dr. Magerl,

ich bedanke mich nochmals sehr herzlich für Ihren Besuch mit Herrn Dr. Huber zum Ortstermin am 01.07.2015 in Schrobenhausen.

Leider konnten wir Ihnen nicht alle vorgesehenen, neuralgischen Bereiche und unsere damit verbundenen Bedenken aufzeigen. Trotzdem hat das Treffen bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.

Ich möchte jedoch noch einige Informationen zum bereitgestellten Material nachschieben.

Die erste Station des Ortstermins war die Brücke der Alten Dorf Straße in Mühlried:

Nach dem Ortstermin haben wir die Durchlass-Querschnitte der Paarbrücken im Mühlrieder Bereich a) Alte Dorf Straße und b) Arnolfmühle /Regensburger Str. (das ist die nächste Brücke flussaufwärts) ermittelt. Das Ergebnis bestätigt, dass beide Brücken den identischen Durchlass-Querschnitt haben.
Der Vergleich zeigt im Ernstfall doch einen wesentlichen Unterschied.
Ab Meldestufe 4 steht das Wasser an der Brücke Alte Dorf Straße am Unterzug an, wohingegen das Hochwasser bisher noch nie den Unterzug der Brücke Arnolfmühle erreicht hat.
Nach der Brücke Arnolfmühle mündet der Rollgraben mit dem Schönwiesgraben vor der Brücke Alte Dorf Straße in die Paar ein.
Diese zusätzliche Belastung von 13 bis 15 m³/s bei HQ 50 verursacht wegen dem zu geringen Durchlass-Querschnitt den Rückstau in das Siedlungsgebiet Mühlried.

Daraus entsteht meine eindringliche Bitte, die Einmündung des Rollgrabens sowie des Schönwiesgraben wieder in den ursprünglichen Zustand hinter der Brücke rück zu verlegen und somit den Zustand vor dem Brückenneubau wieder herzustellen.

Weilach:

Die Erläuterung des WWA zu einem Rückhalteraum war meines Erachtens vollkommen an der Notwendigkeit vorbei argumentiert.

Wir sind für einen Rückhalt mit gesteuertem Abfluss nach Bedarf, abgestimmt auf die Anwohnerbelastung sowie auf das Nadelöhr an der Paarbrücke Alte Dorf Straße.
Ziel der Rückhaltung kann nur sein, die Scheitelspitzen auszugleichen.


Zwei Bilder als Anhang:

Diese Bilder zeigen, dass die pflegerischen Maßnahmen des Flussbetts in diesem neuralgischen Bereich (größte Schwachstelle im Schrobenhausener HWS) noch sehr stark ausbaufähig ist.
Der Bürger zahlt im Ernstfall die Zeche für solche Versäumnisse.


Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Beck


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