Umwelt

Keine Mauern in Schrobenhausen für den Hochwasserschutz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Horst Seehofer, Abgeordneter unseres Stimmkreises

205 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

205 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

09.07.2015, 19:07

Betroffenen Bürgern der Stadt steht das Wasser bis zum Hals, wenn sie an den geplanten Hochwasserschutz in Schrobenhausen denken. Viele können sich mit dem, was da auf sie zukommen wird, nicht anfreunden. Gerhard Beck will, obwohl er selbst nicht betroffen ist, den Bürgern soweit es ihm möglich ist helfen. Er brachte sein Anliegen in einer Petition dem Bayerischen Landtag vor. Unter dem Titel „Breite vor Höhe beim Hochwasserschutz in Schrobenhausen“ sammelte er Unterschriften und reichte diese ein.
Vergangenen Mittwoch, dem 01.07.2015 fand daraufhin ein Ortstermin in Schrobenhausen statt. Unter Leitung der Petitionsausschussvorsitzenden Herrn Dr. Magerl und Dr. Huber waren sowohl das Landratsamt, das Wasserwirtschaftsamt, die Stadt Schrobenhausen als auch die Regierung von Oberbayern zur Besichtigungsrunde geladen. Herr Beck stellte den beiden Mitgliedern des Landtags gemeinsam mit dem DU e.V. eine umfangreiche Akte mit Informationen zur Hochwasserschutzplanung in Schrobenhausen zu Verfügung.
Die Paarbrücke an der Alten Dorfstraße war die erste Station der Besichtigung. Dort wurden etliche Probleme im Mühlrieder Bereich angeprangert und unter anderem auch die Frage an das Wasserwirtschaftsamt gestellt, wie es möglich sein sollte, 80m³ pro Sekunde durch die Brücke zu zwängen, wenn bereits bei 50m³/s das Wasser an den Unterzügen der Brücke ansteht. Zudem wurde gefordert, die Einmündung des Roll- und Schönwiesengrabens wieder hinter die Staatsstraße 2046 zu verlegen. Auch sollte die Wohnbebauung besser geschützt werden, da das Geplante nicht ausreichend sei. Ein Blick von der Regensburger bzw. Ingolstädter Straße über das Maisfeld des Leinfelderhofes sollte den Betrachtern zeigen, mit welchem Ausmaß die Anwohner bei einer Flutung ab HQ 20 zu rechnen haben werden: nicht nur das geflutete Gelände, sondern auch die zu erwartende Anhebung des Grundwasserspiegels, welcher sich dann in Spatentiefe befinden wird, werden enorme Probleme mit sich bringen. Ein weiteres Anliegen des Antragstellers ist es, einen Rückhalteraum für die Weilach vor der Pfaffenhofener Straße zu schaffen. An der nächsten Station des Ortstermins zeigte Herr Beck den möglichen Bereich, der nach seinen Unterlagen hierfür geeignet wäre. Aus Zeitmangel war es den Beteiligten nicht mehr möglich, die beiden letzten Punkte der Besichtigung zu besuchen. Auf die Sachlage in der Fischergasse und im Goachat konnte deshalb leider nicht mehr hingewiesen werden.
Abschließend versprach Herr Dr. Magerl, das Anliegen nach den Ferien zu bearbeiten und Herrn Gerhard Beck dann erneut einzuladen.


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