dafür, dass Ihr Euch in diesen Tagen zusammen mit uns weiter für eine liebevolle Sanierung der Landstraße in Stove einsetzen könnt, steht alles bereit:
Den Download der Einwendungsvorlagen, viele Einwendungsgründe und Textideen und Hinweise worauf es ankommt, findet Ihr auf unserer Homepage stoverlinden.de/einwendung-schreiben.
Wer jetzt noch einmal aktiven - unbedingt nötigen - Einsatz zeigen möchte für die Rettung unserer alten Alleebäume und die schöne, unwiederbringliche, historisch wertvolle Dorfansicht von Stove, der druckt sich unsere Sammeleinwendung aus (ggf. mehrmals) und unterschreibt diese mit so vielen Menschen wie möglich!
Außerdem druckt er sich die persönliche Einwendung aus, ergänzt die persönlichen Angaben und schreibt seine Einwände, Notizen, Bedenken, Wünsche... hinein.
Die Einwendungen müssen dann leserlich ausgefüllt und unterschrieben spätestens am 11.02.2022 bei der angegebenen Adresse im Amt Rehna angekommen sein!
Liebe Leute, es ist wirklich nicht schwer. Ihr habt so viele wahnsinnig herzzerreißende, mahnende, wütende, bewundernde, eindrückliche und fordernde Kommentare auf der Petitionsseite hinterlassen – genau das ist, was das Straßenbauamt wissen muss. Bitte bekräftigt es noch einmal mit Eurer Einwendung!
Danke!
Mit alleenschützenden Grüßen
Eure/Ihre Cordula Rilke
PS: Bei den letzten Mails setzte sich ein technisches Problem der Petitionsseite hartnäckig fort. Bitte habt Verständnis, falls das Foto vorerst wieder auf dem Kopf stehen sollte oder die Überschrift fehlt... Danke.
Liebe Unterstützer, so sieht es aus, wenn eine amtliche Bekanntmachung erfolgt.
Das Schwarze Brett verrät neben Einladung zu Kinderchor und Bürgermeistersprechstunde:
Seit dem 15. Dezember 2021 läuft die öffentliche Auslegung der Voruntersuchung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Stove!
Noch sind nicht alle Einzelheiten der Planung durch uns gesichtet. Die Zielrichtung des Straßenbauamtes ist uns aber bereits klargeworden: 6 Meter breit soll die neue Straße werden. Zu viele alte Alleebäume stehen daher im Weg und sind von der Fällung bedroht – leider auch alle eindrucksvollen alten Linden, welche den Straßenrand zum Mühlenteich säumen. Damit würde Stove sein historisches Ortsbild endgültig verlieren!
Und trotz der geplanten Abholzaktion ist ein durchgehender Gehweg in Stove nicht vorgesehen! Das ist nicht im Sinne der Stover Fußgänger: den Kindern, Jugendlichen und Älteren.
Liebe Einwohner von Stove, der Gemeinde Carlow und Umgebung, bitte teilt Euer Wissen um die erfolgte Planauslegung! Wie wir bemerkt haben, erhält nicht jeder Unterstützer zuverlässig die Mails mit den Neuigkeiten. Für unser Vorhaben ist es aber wichtig, dass möglichst viele Menschen aus unserer Region gegen die Straßenbauplanung in der vorliegenden Form ihre Einwendung erheben!
Sofern sie sich von dem Bauvorhaben betroffen fühlen, können natürlich auch Unterstützer von weiter weg eine Einwendung schreiben! Um allen eine Einwendung leichter zu machen, bereiten wir für Euch Formulierungsvorschläge und Hinweise vor und stellen Euch diese rechtzeitig zur Verfügung.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen 4. Advent.
Habt eine glückliche Weihnachtszeit!
Die Faktenlage ist für uns, ohne Einsicht in die Unterlagen nehmen zu dürfen, ziemlich dünn. Die Planungsunterlagen und Gutachten sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Aber wir möchten gern an der Lösungssuche mitarbeiten!
Im Sommer haben wir Stoverlinden mit der Landschaftsplanerin Frau Schmidt einen Nachmittag in Stove verbracht und die Gegebenheiten vor Ort besprochen (Foto). Frau Schmidt hat anschließend für uns Ideen entwickelt, wie die Straßenbauplanung baumschonend erfolgen kann. Ihr Konzept hat Frau Schmidt uns vor einigen Tagen vorgestellt.
So saßen wir Stoverlinden nach langer Zeit endlich mal wieder persönlich zusammen! Zu unserem Treffen eingeladen waren auch der Bürgermeister Herr Wienecke sowie sein Stellvertreter Herr Schulz.
Die Veranstaltung leitete Frau Schmidt mit Worten ein, welche die Bedeutung der alten Bäume deutlich machten – für die Region, die Natur und das Klima und damit für uns Menschen und die Tiere.
Ich persönlich denke, während die ökologischen Funktionen von Bäumen heute allgemein bekannt sind, ist das Wissen um die Wichtigkeit gerade auch der alten Bäume noch zu wenig verbreitet. Mit der Aussicht auf eine Ersatzpflanzung wird der Verlust alter Bäume zu schnell befürwortet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass ein neu gepflanzter, junger Baum für eine lange Zeit nur einen geringen Bruchteil der biologischen Leistungen eines Altbaumes erbringt.
Baumpflanzungen befürworte ich sehr! Warum damit warten? Warum nur noch als gesetzlich geforderte Ersatzpflanzung? Warum nur als Versprechen? Die jetzige Baumpflanz-Statistik macht mich skeptisch: nicht einmal _ein_ neu gepflanzter Baum für jeden gefällten Baum an Mecklenburgs Land- und Bundesstraßen! Das Gesetz fordert _drei_ Neupflanzungen als Ausgleich!
Den Grundsatz Baumerhalt vor Ersatzpflanzung berücksichtigt Frau Schmidt bei ihrer Arbeit. Neben vielen erklärenden Fakten über die Hintergründe zur Straßenbauplanung erklärte Frau Schmidt bei unserem Treffen anschaulich ihr eigenes mögliches Konzept: wie z.B. mithilfe von Verkehrsinseln die Ortseinfahrt beruhigt werden kann und wie der Straßenverlauf und der Gehweg angelegt werden können, ohne dass eine große Anzahl Bäume weichen muss.
Diese ersten Ideen einer alternativen Straßenbauplanung fanden grundsätzlich Zustimmung bei allen Anwesenden und regten zu Diskussionen an. Es zeigte sich, dass auch die Gemeinde einige dieser Ideen in der Vergangenheit entwickelt, aber leider erfolglos an das Straßenbauamt Schwerin (SBA) herangetragen hatte.
Umso wichtiger ist es, unsere Forderung an das Straßenbauamt mit Unterstützung weiterer Beteiligter zu bekräftigen!
Wir dürfen am 04.11.2021 während einer Gemeinde-Einwohnerversammlung unsere alternativen Straßenbau-Ideen den Einwohnern vorstellen!
Das passt super in den Zeitplan, denn ebenfalls im November 2021 ist mit der öffentlichen Auslegung des Straßenbau-Planes durch das Straßenbauamtes zu rechnen.
das II. Quartal 2021 ging ohne die angekündigte öffentliche Auslegung des Straßenbauplanes für Stove zu Ende. Das Straßenbauamt Schwerin (SBA) informierte uns vor einigen Tagen telefonisch über die erneute Verschiebung des Termins. Aufgrund von zusätzlichen Planungs-Aufgaben bei laufenden Bauprojekten des SBA kann die Straßenbauplanung Stove derzeit nicht weiter bearbeitet werden.
Die Planauslegung ist der nächste Schritt in Richtung sanierte Straße, Bau des Fußweges, der Straßenbeleuchtung, des neuen Buswartehäuschens…
Wie schreibt ein Ehepaar Ü75 vor kurzem auf den Fragebogen unserer Einwohnerbefragung: „Wir hoffen auf einen baldigen Straßenausbau und nicht darauf, dass weitere 20 Jahre vergehen, bis sich dem Thema wieder angenommen wird. Wir möchten das gerne noch miterleben.“
Die Erfüllung ihrer berechtigten Hoffnung wünsche ich diesen älteren Herrschaften von Herzen.
Dafür, dass die Planung nicht ohne Rücksicht auf Verluste erfolgt und auch die Alleebäume die neue Straße miterleben dürfen, setzen wir uns weiter ein.
Für eine symbolische Petitionsübergabe hatten wir uns in kleiner Runde bei den leibhaftigen Stover Linden getroffen.
Festgehalten wurde dies von Herrn Wiaterek von der Schweriner Volkszeitung - sein heutiger Artikel nachzulesen hier stoverlinden.de/presse/ .
in diesem von unserer Nicole wunderhübsch gefertigten Kästchen befinden sich auf fast 40 Seiten die Listen mit Euren Unterschriften. Danke, dass Ihr damit unsere Petition auch zu der Euren gemacht habt!
Diese Petition trägt hoffentlich mit dazu bei, die Verantwortlichen im Straßenbauamt von dem bisherigen Kurs abzubringen. Sie müssen aufhören einen Fortschritt zu verfolgen, der in Zeiten von Klimawandel und Mobilitätswende längst keiner mehr ist…
Die Petition wurde postalisch und per E-Mail an Herrn Bremer / Straßenbauamt Schwerin und gleichzeitig zur Bekräftigung an den Petitionsausschuss des Landtages Mecklenburg – Vorpommern übergeben.
mit 1.771 Unterschriften ging die Petition gestern zu Ende. Wir freuen uns, so viele Gleichgesinnte gefunden zu haben!
Rund um Stove dürften aufgrund unserer Aktivitäten endlich die allermeisten Menschen von dem Bauvorhaben und seinen unnötig geplanten Folgen – den drohenden Baumfällungen – gehört haben. Auch zahlreiche Beteiligte aus Politik und Verwaltung wurden auf unser Anliegen und dessen mögliche Konsequenzen aufmerksam gemacht.
Es darf niemand sagen können, er hätte es nicht gewusst!
Daher werden wir weiterhin unsere größten Bemühungen darin setzen aufzuklären und zu informieren. Behörden und auch die Politik müssen die Kraft ihrer Funktion nutzen und sich für eine alternative straßenbautechnische Lösung einsetzen!
Persönlich wünschen sich die Personen, die hier im Land Ämter oder politische Funktionen bekleiden sicher nicht, dass alte Alleebäume gefällt und ein Dorf verschandelt wird. Nur fällt es vielen von ihnen noch sehr schwer, sich von dem gewohnten Rahmen zu lösen und ihrem Handeln eine andere Richtung zu geben.
Straßenbaurichtlinien sind keine Naturgesetze. Sie dürfen nicht höher bewertet werden als ein Naturschutz- oder Alleenschutzgesetz!
Vom Straßenbauamt war in einem offenen, freundlichen Telefonat eine kleine Neuigkeit zu erfahren: zusätzlich zu den bisher geplanten Varianten wird nun auch die von uns favorisierte Deckenerneuerung als Variante in Betracht gezogen. Dabei würde die Straße in ihrer jetzigen Breite erneuert werden und unsere alten Alleebäume dürften am Leben bleiben!
Die Hoffnung ist groß, dass das Straßenbauamt es schafft, von den anfänglichen rigorosen Aussagen aus 2019 abzukommen und die individuellen Gegebenheiten vor Ort in Stove zu berücksichtigen!
Wir sind noch ganz am Anfang! Es muss gelingen, die alten Linden zu erhalten und für die Dorfbewohner eine sichere Straße hinzubekommen!
Sehr gern hätten wir die Petition mit der Unterschriftensammlung am 18.05.2021 Herrn Bremer im Straßenbauamt in Schwerin übergeben. Coronabedingt konnte Herr Bremer einer persönlichen Übergabe leider nicht zustimmen und bat deswegen um Übersendung per Post oder E-Mail.
Die persönliche Übergabe hätte uns sehr gefreut.
Wir wollten damit der Meinung der vielen hunderte Unterstützer noch mehr Nachdruck geben. Unterstützer die sich die Zeit genommen haben, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und oft sogar ihre persönliche Betroffenheit in Worte gefasst haben. Habt vielen, vielen Dank dafür – es bestärkt uns sehr in unserem Vorhaben!
Nun hoffen wir darauf, in direkten Kontakt mit dem Straßenbauamt treten zu können um gemeinsam an einer individuellen Stove-Lösung zu arbeiten.