Die Ankündigung für den Beitrag im Nordmagazin ist online:
"Entwurf: Pläne um Ferienhaussiedlung auf Naturzeltplatzgelände
Der Naturcampingplatz ist einer der letzten auf Rügen, die noch halbwegs naturbelassen geblieben sind. Nun sollen 44 Ferienhäuser auf dem Gelände entstehen. Dadurch wird der Zeltplatz deutlich kleiner. Während die Planungen bereits zur Einsichtnahme ausliegen, wurden inzwischen über tausend Unterschriften gegen das Projekt auf Zudar gesammelt."
Es wurde in Zicker gefilmt, mit der Bürgerinitiative gesprochen und die Bürgerversammlung besucht.
Ab 19:30 Uhr auch per livestream online ansehbar.
Mit Bestürzung und Frust lasen wir heute morgen den OZ Artikel: “Gegen Bebauung: Camper gehen in die Offensive”. Der Artikel stellt eine falsche Sachlage dar. Hier die wichtigsten Passagen mit Richtigstellungen:
Zur Überschrift:
• Dass unter den Unterzeichnern auch Camper sind, ist unbestritten. Es sind aber nicht allein Camper, die in die Offensive gehen. Es sind 1164 Bürger aus der Garzer Gemeinde, die sich gegen das Vorhaben einer Ferienhaussiedlung aussprechen. Die Initiative ist keine Camperinitiative und wurde zudem auch nicht von Campern ins Leben gerufen, sondern von besorgten, engagierten Bürgern. Im Gegenteil sind sogar Stadtvertreter in der Bürgerinitiative.
• Nein, in den Plänen geht es nicht um harmlose Ferien-Bungalows! In den Plänen ist eindeutig die Rede von Ferienhäusern. Hier die relevanten Auszüge aus den öffentlich einsehbaren Dokumenten:
ALSO: Ferienhäuser: 22 mit 80m² und 22 mit 100m² Grundfläche und, nebenbei bemerkt, um das Gelände ein 1,80 m hoher Zaun.
Zeile 6/7: Nein, nicht die Camper haben eine Unterschriftenaktion gestartet, sondern die Bürgerinitiative.
Zeil E 8/9: Nein, nicht die Camper wollen auf der Einwohnerversammlung diskutieren, das würde ja bedeuten, dass alle Camper Einwohner sind … (ausschließlich aus Garz kommen). Nichteinwohner haben auf der Bürgerversammlung kein Rederecht. Bürgerversammlung nicht Camperversammlung!
Zeile 13ff.: „Der Betreiber wehrt sich dagegen, den Naturcampingplatz in eine Betonwüste zu verwandeln.“ - !!! JA, die Bürgerinitiative auch !!!Sollte es nicht heißen aus Perspektive des Betreibers: „…, den Naturcampingplatz in eine Betonwüste verwandeln zu wollen?“
Zeile 47/48: „[…] Andreas Meyer von einer Bürgerinitiative”…. Das ist DIE Bürgerinitiative, es gibt nicht 2 – eine von Campern und eine vom Bürgern.
3. Spalte / Zeile 44: „Die Camper sind in den vergangenen Tagen in die Offensive gegangen.“ Wieder entsteht der Eindruck, dass es 2 Bewegungen gibt – nicht die Camper sind in Offensive, sondern die Bürgerinitiative. Unsere Grafikerin ist keine Camperin!
3. Spalte / Zeile 48/49: auf den Flyern seien die Ziele der Camper verdeutlicht. Nicht der Fall, die Ziele der Bürgerinitiative!
6. Spalte / Zeile 24: „Jens Brauer ist verwundert über die Argumente der Camper“ - welcher Camper, mit wem hat er gesprochen?!
Lässt sich fragen, was die Absicht dieses Artikels ist und wessen Interessen zugeschrieben wird?!
Wir sind zur Unterstützung und Vernetzung der Petition auch auf Facebook vertreten, "gefällt mir" und "teilen" hilft der Verbreitung unseres Anliegens sehr. Schauen Sie gern vorbei.
Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.
Was können Sie tun?
Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.
Seit heute, 20. August und noch bis zum 27. September liegt im Amt Bergen auf Rügen der Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 14 Z.2017 "Ferienpark Pritzwald" samt dazugehörigen Zeichnungen etc. zur Einsicht durch Bürger aus.
Es können vor Ort dazu auch Stellungnahmen und Einwände notiert und eingereicht werden.
Desweiteren sind o.g. Unterlagen auch unter folgendem Link einsehbar:
Liebe UnterzeichnerInnen der online Petition "Keine 44 auf dem Naturcampingplatz Zicker Pritzwald",
an diesem 4. Tag, den die Petition online ist, bewegen wir uns bereits mit großen Schritten auf 600 Unterschriften zu und möchten Ihnen ganz herzlich für die rege Unterstützung und das Interesse an unserer Initiative danken. Wie auch aus Ihren zahlreichen Kommentaren herauszulesen ist, geht es doch vielen vor allem um den Erhalt der ursprünglich rügenschen Natur sowie darum Ihre Stimme zu erheben gegen den von Profitinteressen weiter fortschreitenden Ausverkauf, dessen was die Insel einzigartig, lebens- und liebenswert macht. Wir glauben, dass wir mit dieser Bürgerinitiative nicht nur die Einwohner der Gemeinde Garz unterstützen sondern auch ein größeres Zeichen setzen könnnen.
Zu diesem Zwecke planen wir weitere Aktionen, um Aufmerksamkeit zu wecken. Im Gespräch ist Flyer, Türanhänger, Banner in der Region zu verteilen und weiterhin auch die Presse zu engagieren. Desweiteren sind uns im persönlichen Gespräch mit Campingplatzbesuchern immer wieder Erinnerungen und Geschichten erzählt worden, die deutlich machen, welch Bedeutung der Ort seit vielen Jahrzehnten für Einheimische und Inselgäste hat.
Wir möchten Sie einladen, uns Ihre "Geschichten aus dem Pritzwald" zu erzählen. Die Idee ist, je nach Resonanz Erinnerungen in Worten und/oder Bildern von Ihrer Zeit in Zicker auf diesem Blog zu veröffentlichen: pritzwaldgeschichten.home.blog/
Sie können dafür gern anonym bleiben. Ihre Beiträge können kurz sein a la "Unser Sohn hat dort laufen gelernt" oder ausführlich. Sie könnten in alten Alben blättern oder auf der SD Karte und 2 bis 3 Bilder mitschicken.
Senden Sie gern Ihre Beiträge an: petitionzickerretten@gmail.com
Unsere persönlichen Geschichten könnnen verbinden und vielleicht unser Anliegen stärken.