Oberbürgermeister Thomas Kufen, Rat der Stadt Essen; Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen, Ausschussvorsitzender Guntmar Kipphardt Beigeordneten der Stadt Essen für Stadtplanung und Bauen, Martin Harter; Zech Group SE
Essen, den 3.11.2024
Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Stoppt-Hochhaus-Gruga“
Am 29.10.2024 erschien in der WAZ ein Artikel zur geänderten Strategie der Zech-Stiftung. Dort wird berichtet, wie das Bauunternehmen Zech sein 13stöckiges Bürohochhaus an der Alfredbrücke vor der Gruga-Halle unter Umgehung der zahlreichen Prüfaufgaben, Anhörungen und Gutachtenauflagen genehmigt bekommen möchte.
Das bereits laufende vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren soll jetzt nicht mehr nötig sein, sondern nur noch ein sog. §34 - Verfahren, welches ermöglicht, in einem Gebiet ohne B-Plan Baulücken zu schließen, wenn das geplante Bauwerk sich in die Umgebung einfügt.
Die über 1750 bislang von der Bürgerinitiative www.stoppt-hochhaus-gruga.de gesammelten Unterschriften und die 86 unbeantworteten Einwendungen beim ursprünglichen Bebauungsplanverfahren belegen, dass Interessen von Anwohnern und Politik weit auseinander liegen.
Am Planungsstandort existiert keine Baulücke, sondern er ist ein laut geltendem Regionalflächenutzungplan für messebezogene Sonderzwecke und Grünland reserviertes Areal. Das einzige Hochhaus gleicher Höhe in der Nähe ist rd. 150 m entfernt. Dieses Gebäude ist ein Wohnhaus und kein Bürogebäude, d.h., der Zechbau fügt sich in Bezug auf die Nutzung keinesfalls in die Umgebung ein. Das neue Bürogebäude soll keine 70 m von den nächsten Wohngebäuden entfernt errichtet werden und überragt diese um ein Vielfaches ebenso wie das unmittelbar daneben gelegene Hotel und die denkmalgeschützte Gruga-Halle. D.h., auch in Bezug auf die Gebäudehöhe fügt sich das Zech-Hochhaus nicht in die Bestandsbebauung ein.
Das geplante Vorhaben mit 10.000 m² Bürofläche steht weder im Einklang mit der von der Stadt Essen beauftragten Klimaanalyse (Empfehlung: Keine weitere Bebauung in Rüttenscheid, sondern vorrangig Entsiegelung) noch zeugt es von einer stadtplanerischen Gesamtkonzeption für Essen. Der über 200.000 m² hohe Büroleerstand in Essen wird eher noch weiter erhöht, da es ja um die Umlegung von Arbeitsplätzen und nicht um die Neuschaffung geht. Es gibt viele leerstehende Büroimmobilien in Essen, die ertüchtigt und von der Zech-Group genutzt werden könnten. Die Nutzung und Aufwertung von Bestandsimmobilien ist und bleibt immer der ökologisch bessere Weg.
Fabian Schrumpf, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, nennt das Vorhaben ein Gewinn für Essen. Aus unserer Sicht und der Sicht vieler Anwohner bringt es jedoch eine Verschlechterung für den Stadtteil Rüttenscheid, der schon jetzt verkehrstechnisch aus allen Nähten platzt. Die Alfred- und Norbertstr. sind bekanntlich überlastet, tagtäglich kann das beobachtet werden. Die Maßnahme widerspricht darüber hinaus den Auflagen der Deutschen Umwelthilfe.
Das Bürohochhaus wird auf einem teilversiegelten Parkplatz errichtet. Somit fallen erst einmal die dort bereits vorhandenen rd. 30 Parkplätze weg. Bis heute gibt es außer einer Absichtserklärung keine transparente Darstellung der zusätzlich geplanten Parkplätze.
Liebe UnterstützerInnen von "Kein Platz für´s Zech - Hochhaus",
wir sind überwältigt! In knapp drei Wochen wurden ALLE unsere Weihnachtskarten an Herrn Kufen ausgefüllt. 1.300 Stück. Das hat unsere Erwartungen weit übertroffen, sonst hätten wir definitiv mehr drucken lassen. Am Mittwoch, dem 29.11., haben wir vor der letzten Ratssitzung des Jahres alle Weihnachtskarten an Oberbürgermeister Kufen mit dem Wunsch übergeben, eine Alternative im Bestand für die Zech-Zentrale zu finden. Den Artikel dazu finden Sie hier: www.waz.de/staedte/essen/gegen-buero-hochhaus-in-essen-so-laeuft-die-protestaktion-id240718666.html
Nicht nur in den Printmedien, auch im WDR wurde über den aktuellen Protest zum Zech-Hochhaus berichtet. Hier können Sie reinschauen (ca. ab Minute 07:00): www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-ruhr/lokalzeit-ruhr-oder-28-11-2023/wdr-essen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtZjIxYmUzNWMtZmRkYy00ZTVkLWFiY2YtMGU3NmQ0YjE1MTY5?fbclid=IwAR0kIehg_56GnhX6ST8GiXq7puJu10CjAFaurb6NvBhSdCg8G-qTBash_2w
Bei dem WDR-Beitrag ist uns wieder aufgefallen, wie gut informiert viele BürgerInnen in Bezug auf die Lage im Stadtteil sind. Wie die Dame richtiger Weise in dem Beitrag sagt, wird in Rüttenscheid aktuell ein ganzes Hotel versteigert. www.waz.de/staedte/essen/millionenobjekt-ex-hotel-in-essen-kommt-unter-den-hammer-id239915425.html Neben dem 230.000m² stadtweiten Büroleerstand in Essen www.waz.de/staedte/essen/bueroleerstand-in-essen-auf-rekordniveau-das-ist-der-grund-id237361033.html sind sogar in Rüttenscheid selbst, große Gewerbebestände vorhanden. Der einzige O-Ton-Geber, der seine Sympathien für das Hochhaus damit begründete, dass wir in Essen mehr Büroflächen bräuchten, war da leider nicht richtig informiert. Für den gewünschten Aufschwung ist hier schon alles da, einen Neubau braucht es dafür also nicht.
Wir möchten gerne unsere Aktivitäten in diesem Jahr mit einem kleinen Spendenaufruf beenden. Vielleicht mögen Sie in dieser Weihnachtszeit lokal für Ihren Stadtteil spenden? Unsere Initiative sammelt Spenden u.a. für Druckkosten, Homepage, Anwaltshonorare unter:
Konto: DE81 4306 0967 1193 5360 00
Kontoinhaber: Essen Zero e.V.
Betreff: Stoppt-Hochhaus-Gruga
Im kommenden Jahr werden wir weiter präsent bleiben und Sie auf dem Laufenden halten. Wir möchten Ihnen jetzt schon den Hinweis geben, dass auch Sie 2024 mühelos aktiv werden können:
Sie können gerne für unsere Petition werben, damit wir bald die 2.000der Marke knacken und das kommende Jahr ist ein Europa-Wahljahr (gefolgt von einem Kommunalwahljahr 2025). Zwar hat das Zech-Hochhaus wenig mit dem Europaparlament zutun, aber die LokalpolitikerInnen treffen Sie dann wieder hier, auf den Straßen. Sie sind dann wieder für Sie da, um sich Ihre Sorgen und Nöte anzuhören. Sie sind es, die über das Bauvorhaben entscheiden und mit Zech verhandeln können. Sprechen Sie mit Ihnen und vor allem, sprechen Sie mit Ihnen über das Zech-Hochhaus. Sie werden Ihnen, ihrer Wählerschaft, bestimmt zuhören.
Bis dahin wünschen wir Ihnen geruhsame Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024.
Bleiben Sie gesund!
Liebe UnterstützerInnen von "Kein Platz fürs Zech - Hochhaus",
wir sind überwältigt! In knapp drei Wochen wurden ALLE unsere Weihnachtskarten an Herrn Kufen ausgefüllt. 1400 Stück.
Das hat unsere Erwartungen weit übertroffen, sonst hätten wir definitiv mehr drucken lassen. Am Mittwoch, dem 29.11. haben wir vor der letzten Ratssitzung des Jahres alle Weihnachtskarten an Oberbürgermeister Kufen mit dem Wunsch übergeben, eine Alternative im Bestand für die Zech-Zentrale zu finden. Den Artikel dazu finden Sie hier: www.waz.de/staedte/essen/gegen-buero-hochhaus-in-essen-so-laeuft-die-protestaktion-id240718666.html
Nicht nur in den Printmedien, auch im WDR wurde über den aktuellen Protest zum Zech-Hochhaus berichtet. Hier können Sie reinschauen (ca. ab Minute 07:00): www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-ruhr/lokalzeit-oder-28-11-2023/_wdr-
essen/Y3lpZDovL3dkci5kZS9CZWI0cmFnLXNvcGhvcmEtZilxYmUzNWMtZmRkYyOOZTVkLWFiY2YtMGU3NmQOYjE1MTY5?fbclid=IwAROklehg_56GnhX6ST8GiXg7puJu10CjAFaurb6NvBhSdCg8G-gTBash_2w
Bei dem WDR - Beitrag ist uns wieder aufgefallen, wie gut informiert viele BürgerInnen in Bezug auf die Lage im Stadtteil sind. Wie die Dame richtiger Weise in dem Beitrag sagt, wird in Rüttenscheid aktuell ein ganzes Hotel versteigert. www.waz.de/staedte/essen/millionenobjekt-ex-hotel-in-essen-kommt-unter-den-hammer-id239915425.html Neben dem 230.000 Quadratmeter stadtweiten Büroleerstand in Essen www.waz.de/staedte/essen/bueroleerstand-in-essen-auf-rekordniveau-das-ist-der-grund-id237361033.html sind sogar in Rüttenscheid selbst große Gewerbebestände vorhanden. Der einzige O - Ton - Geber, der seine Sympathien für das Hochhaus damit begründete, dass wir in Essen mehr Büroflächen bräuchten, war da leider nicht richtig informiert. Für den gewünschten Aufschwung ist hier schon alles vorhanden, einen Neubau braucht es also dafür nicht.
Wir möchten gerne unsere Aktivitäten in diesem Jahr mit einem kleinen Spendenaufruf beenden. Vielleicht mögen Sie in dieser Weihnachtszeit lokal für Ihren Stadtteil spenden? Unsere Initiative sammelt Spenden u. a. für Druckkosten, Homepage, Anwaltshonorare u. A.
Näheres dazu können Sie auf unserer Homepage nachlesen stoppt-hochhaus-gruga.de
Konto: DE81 4306 0967 1193 5360 00
Kontoinhaber: Essen Zero e. V.
Betreff: Stoppt-Hochhaus-Gruga
Im kommenden Jahr werden wir weiter präsent bleiben und Sie auf dem Laufenden halten. Wir möchten Ihnen jetzt schon den Hinweis geben, dass auch Sie 2024 mühelos aktiv werden können.
Sie können gerne für unsere Petition werben, damit wir bald die 2.000der Marke knacken!!
Das kommende Jahr ist ein Europa-Wahljahr (gefolgt von einem Kommunalwahljahr 2025). Zwar hat das Zech-Hochhaus wenig mit dem Europaparlament zu tun, aber die LokalpolitikerInnen treffen Sie dann wieder hier, auf den Straßen. Sie sind dann wieder für Sie da, um sich Ihre Sorgen und Nöte anzuhören. Sie sind es, die über das Bauvorhaben entscheiden und mit Zech verhandeln können. Sprechen Sie mit Ihnen und vor allem, sprechen Sie mit Ihnen über das Zech-Hochhaus.
Sie werden Ihnen, ihrer Wählerschaft, bestimmt zuhören.
Bis dahin wünschen wir Ihnen geruhsame Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024.
Liebe UnterstützerInnen von "Kein Platz für´s Zech - Hochhaus",
wir danken Ihnen recht herzlich für Ihre Unterschrift auf unserer Petitionsseite! Diese wurde super angenommen und wir haben schon die Tausendermarke geknackt. Machen Sie daher gerne weiter Werbung für die Petition. Jede Unterschrift zählt.
Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie über unsere aktuellen Aktionen informieren:
Im November haben wir eine Weihnachtskartenaktion für Herrn Kufen gestartet. Wir haben eine Weihnachtskarte entworfen mit dem Wunsch an unseren OB Herrn Kufen, sich für eine alternative Lösung zu dem geplanten Hochhaus - Bauvorhaben vor der denkmalgeschützten Grugahalle einzusetzen. Wenn auch Sie Herrn Kufen gerne eine solche Weihnachtskarte senden möchten, erhalten Sie diese von den Mitgliedern unseren Initiative an den kommenden Samstagen von
9:30 - 11 Uhr auf dem Rüttenscheider Markt.
Wir sammeln die Weihnachtskarten gerne ein und werden diese in der letzten Ratssitzung des Jahres, Ende November, an Herrn Kufen übergeben.
Haben auch Sie schon unseren Aufkleber bzw. unser Logo an Ihrem Auto/Fenster/Briefkasten/Fahrrad oder unser Logo schon woanders an Autos, Fahrrädern, Fenstern oder Briefkästen gesehen? Machen Sie ein Foto davon und senden Sie es einfach an:
info@stoppt-hochhaus-gruga.de . Wir veröffentlichen es dann gerne auf unserer www-Seite stoppt-hochhaus-gruga.de/
Und zu guter Letzt: Wollen auch Sie in der Weihnachtszeit etwas Gutes tun und etwas spenden? Spenden Sie lokal, für Ihren Stadtteil. Unterstützen Sie uns bei unserem Engagement
"Kein Platz für´s Zech Hochhaus" unter: