Umwelt

Kein großflächiger Holzeinschlag im Frohnauer Wald - Berlins Wälder konsequent schützen

Petition richtet sich an
Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Ute Bonde, Leiter der Landesforstverwaltung Berlin Gunnar Heyne
2.527 Unterstützende 1.172 in Berlin Reinickendorf
53% von 2.200 für Quorum
2.527 Unterstützende 1.172 in Berlin Reinickendorf
53% von 2.200 für Quorum
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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15.03.2024, 17:15

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wenngleich wir uns in den letzten zwei Monaten nicht über diese Plattform bei Ihnen gemeldet haben, versichern wir Ihnen, dass die Waldinitiative - auch dank ihrer Unterstützung - weiterhin hochaktiv für den Berliner Wald engagiert ist. So hat an unserem letzten Treffen in Berlin-Frohnau eine Rekordzahl alter und neuer Mitglieder teilgenommen. Aktuell bereiten wir uns auf ein Gespräch mit der Staatssekretärin der Umwelt-Senatsverwaltung (SenMVKU) Britta Behrend vor.

Heute machen wir Sie auf einen Artikel des Tagesspiegels aus dem Januar aufmerksam. Darin verweist der Leiter der Berliner Forsten (BF), Gunnar Heyne, auf die Rolle der Waldinitiative bei der Umstellung auf einen nachhaltigeren Umgang mit dem Berliner Wald, nach dem Vorbild des Stadtwaldes Lübeck.

So heißt es im Artikel:

„[Gunnar Heyne:] »Auf diese Initiative geht auch ein Besuch des Lübecker Stadtwaldes im September 2022 zurück.«
Der Lübecker Stadtwald gilt als Deutschlands Vorzeigewald für nachhaltige, umweltverträgliche Forstwirtschaft. Försterinnen und Förster greifen so wenig wie möglich ein, überlassen den Wald weitgehend sich selbst und ernten wenige, aber dicke Bäume, die als sogenanntes Wertholz hohe Erlöse bringen. Der Lübecker Stadtwald speichert pro Hektar doppelt so viel Kohlenstoff wie Wälder im deutschlandweiten Durchschnitt. Seine dichten Bestände kühlen die Umgebung, erzeugen Sauerstoff, filtern Staub, bilden Grundwasser, sind reich an Tier-, Pflanzen und Pilzarten und dienen Menschen zur Erholung.“

Der Artikel ist unter dem folgenden Link zu erreichen, aber leider mit einer Bezahlschranke versehen: www.tagesspiegel.de/wissen/zukunft-der-berliner-walder-lubeck-ist-das-grosse-vorbild-10981312.html

Die Aussagen sollten uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass der derzeitige Umgang mit dem Berliner Wald durch die BF katastrophal ist. Zerstörerische und unnötige Einschläge, Zerfahrung unserer sensiblen Waldböden und eine schwere Schädigung der Erholungs- und Naturschutzfunktion des Waldes stellen die allwinterliche Praxis dar. In Kürze werden wir Sie zu den massiven Einschlägen der vergangenen Saison informieren.

Dennoch zeigen diese Ausführungen, dass die scharfe Kritik an der aktuellen Waldbehandlung, die von zahlreichen Forst- und Naturschutzexperten, die mit der Waldinitiative zusammenarbeiten, hervorgebracht wird, innerhalb der BF mittlerweile zum Teil übernommen und (zumindest in der Öffentlichkeit) geteilt wird. Ob und in welchem Zeitrahmen die BF tatsächlich auf einen umweltgerechten Umgang mit dem Wald umstellen, wird maßgeblich von dem Druck der Bürgerinnen und Bürger abhängen.

Unser Protest wird für die Berliner Forsten immer spürbarer und der politische Druck zum Schutz des Berliner Waldes kann nicht mehr ignoriert werden. Damit unsere Arbeit weiter Früchte trägt, zählen wir auf Sie! Wir bitten Sie, sich weiterhin schriftlich an die Berliner Forsten (gunnar.heyne@forsten.berlin.de) und die SenMVKU (senatorin@senmvku.berlin.de) zu wenden und unsere Petition zu teilen!

Foto: Mächtige standortheimische Rot-Buchen im Frohnauer Wald, August 2023


15.01.2024, 17:10

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir wünschen Ihnen ein fruchtbares und bereicherndes neues Jahr 2024 und laden Sie hiermit herzlich zum kommenden Treffen der Waldinitiative Berlin ein.

🔹Informations- und Vernetzungstreffen der Waldinitiative Berlin
📆 Montag, 29. Januar | 19:00 Uhr
📍Mexikanisches Restaurant La Bonita | Donnersmarckallee 9 in 13465 Berlin

Wir möchten dabei insbesondere zusammenkommen, um Ihnen ein Update zur aktuellen Situation des Berliner Waldes und zu unserem gemeinsamen Engagement (u.a. aktueller Protestbrief an Senatorin Manja Schreiner, anstehendes Treffen mit Staatssekretärin Britta Behrendt) zu geben, weitere Schritte der Initiative zu planen und Entscheidungen über die interne Aufstellung unserer Gruppe zu treffen!

Wir bitten Sie, zahlreich zu erscheinen, um dem Wald eine kräftige Stimme zu geben!
Eine Anmeldung (unter waldinitiative-berlin@protonmail.com) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

Wir freuen uns auf Sie und grüßen Sie herzlich!
Ihre Waldinitiative Berlin

Foto: Alte Eichen bilden ein geschlossenes Kronendach im Frohnauer Wald, September 2023


30.12.2023, 02:32

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir von der Waldinitiative hoffen, dass Sie die Feiertage angenehm und besinnlich verbracht haben, und wünschen Ihnen für den Jahresausklang 2023 und insbesondere das nächste Jahr 2024 neue Kraft und von Herzen alles Gute!

Im Jahr 2023 ist die Waldinitative gewachsen, wir haben zusammen an vielen Projekten gearbeitet und konnten gemeinsam mit Ihnen wichtige Erfolge für den Berliner Wald einfahren!

Dennoch stehen wir derzeit vor einer alarmierenden Situation und bitten Sie dringend, den Berliner Wald durch wenige Klicks zu unterstützen: Die Berliner Forsten (BF) planen, schon in den ersten zwei Monaten des Jahres 2024 zehntausende gesunde Waldbäume, darunter viele standortheimische Laubbäume, einzuschlagen. Besonders brisant: Die BF widersetzen sich damit einer von der Senatsverwaltung angeordneten Einschlagsbegrenzung! Im Angesicht des zuletzt durch den Waldzustandsbericht 2023 dokumentierten katastrophalen Waldzustandes ist dieses Vorgehen inakzeptabel und setzt die Zukunft unseres Waldes ohne Not aufs Spiel!

Aus diesem Grund wenden wir uns an die Senatsverwaltung und fordern sie auf, diesen eigenmächtigen Alleingang der BF zu unterbinden, ihre Aufsichtsfunktion wahrzunehmen und unseren Bürgerwald gemäß dem Berliner Waldgesetz zu schützen!

Um wirksam Druck aufzubauen, bitten wir Sie, unbedingt auch im eigenen Namen eine Protestmail zu verschicken. Wir haben Ihnen dafür eine Vorlage erstellt.

Sie können entweder auf der Startseite unserer Petition (kurzelinks.de/r4zw) auf den blauen Link „Jetzt Protest-Brief an Senatorin Manja Schreiner schicken“ klicken. Die Mail müsste dann direkt in Ihrem Mail-Programm öffnen.

Alternativ bzw. falls das nicht klappt können Sie unter dem folgenden Link den Mail-Text abrufen und kopieren (und bei Bedarf herunterladen): kurzelinks.de/1ws9

Sie können den Inhalt und Betreff gerne persönlich verändern und Sie sollten unbedingt Ihren Namen unten in der Mail anfügen. Bitte leiten Sie die Protestmail-Vorlage außerdem an Freunde und Bekannte weiter!

Wir danken Ihnen für Ihr Engagement für den Berliner Wald und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit unter waldinitiative-berlin@protonmail.com zur Verfügung!

Foto: Für diesen Winter zur Fällung markierte Bäume im Grunewald. Allein in diesem Forstamt planen die BF den Einschlag von über 16.000 Kubikmetern Holz. Darunter tausende standortheimische Rotbuchen, Eichen und Birken. Ein renommierter Forstexperte hat die Fällgebiete mit uns besucht und war von Ausmaß und Art des Einschlages entsetzt!


30.12.2023, 01:03

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir von der Waldinitiative hoffen, dass Sie die Feiertage angenehm und besinnlich verbracht haben, und wünschen Ihnen für den Jahresausklang 2023 und insbesondere das nächste Jahr 2024 neue Kraft und von Herzen alles Gute!

Im Jahr 2023 ist die Waldinitative gewachsen, wir haben zusammen an vielen Projekten gearbeitet und konnten gemeinsam mit Ihnen wichtige Erfolge für den Berliner Wald einfahren!

Dennoch stehen wir derzeit vor einer alarmierenden Situation und bitten Sie dringend, den Berliner Wald durch wenige Klicks zu unterstützen: Die Berliner Forsten (BF) planen, schon in den ersten zwei Monaten des Jahres 2024 zehntausende gesunde Waldbäume, darunter viele standortheimische Laubbäume, einzuschlagen. Besonders brisant: Die BF widersetzen sich damit einer von der Senatsverwaltung angeordneten Einschlagsbegrenzung! Im Angesicht des zuletzt durch den Waldzustandsbericht 2023 dokumentierten katastrophalen Waldzustandes ist dieses Vorgehen inakzeptabel und setzt die Zukunft unseres Waldes ohne Not aufs Spiel!

Aus diesem Grund wenden wir uns an die Senatsverwaltung und fordern sie auf, diesen eigenmächtigen Alleingang der BF zu unterbinden, ihre Aufsichtsfunktion wahrzunehmen und unseren Bürgerwald gemäß dem Berliner Waldgesetz zu schützen!

Um wirksam Druck aufzubauen, bitten wir Sie, unbedingt auch im eigenen Namen eine Protestmail zu verschicken. Wir haben Ihnen dafür eine Vorlage erstellt.

Sie können entweder auf der Startseite unserer Petition (kurzelinks.de/r4zw) auf den blauen Link „Jetzt Protest-Brief an Senatorin Manja Schreiner schicken“ klicken. Die Mail müsste dann direkt in Ihrem Mail-Programm öffnen.

Alternativ bzw. falls das nicht klappt können Sie unter dem folgenden Link den Mail-Text abrufen und kopieren (und bei Bedarf herunterladen): kurzelinks.de/1ws9

Sie können den Inhalt und Betreff gerne persönlich verändern und Sie sollten unbedingt Ihren Namen unten in der Mail anfügen. Bitte leiten Sie die Protestmail-Vorlage außerdem an Freunde und Bekannte weiter!

Wir danken Ihnen für Ihr Engagement für den Berliner Wald und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit unter waldinitiative-berlin@protonmail.com zur Verfügung!

Foto: Für diesen Winter zur Fällung markierte Bäume im Grunewald. Allein in diesem Forstamt planen die BF den Einschlag von über 16.000 Kubikmetern Holz. Darunter tausende standortheimische Rotbuchen, Eichen und Birken. Ein renommierter Forstexperte hat die Fällgebiete mit uns besucht und war von Art und Ausmaß des Einschlages entsetzt!


29.12.2023, 23:38

Einige Informationen (z.B. Waldzustandsbericht) wurden aktualisiert. Einige sprachliche Verbesserungen wurden vorgenommen. Die Petitionsbeschreibung sowie die Begründung wurden an den aktuellen Sachstand angepasst. Es wurde dargelegt, wie es aktuell um den Frohnauer Wald steht.


Neuer Petitionstext:

Zehntausende BäumeZehntausende Bäume vor Fällung: Berliner Forsten widersetzen sich Anweisung der Senatsverwaltung zu Einschlagsbegrenzung:zu Einschlagsbegrenzung:

Jetzt Protest-Brief an Senatorin Manja Schreiner schicken

DieEntgegen einer durch die Senatsverwaltung angeordneten Einschlagsbegrenzung planen die Berliner Forsten verfolgen einen besorgniserregenden Plan. Noch(BF) für dieseden SaisonAnfang planendes diekommenden VerantwortlichenJahres großflächigen2024, Holzeinschlagzehntausende imBäume Frohnauerin Waldden imBerliner Nordwestenund Berlins.Brandenburger Erholungswäldern zu fällen. Wir befürchten eine langfristige Zerstörung unseres Waldes und stellen uns diesem Vorhaben in den Weg. Wenngleich der Frohnauer Wald aufgrund unseres Protestes diesen Winter noch unangetastet bleiben soll, könnte er schon im kommenden Winter wieder in die Einschlags-Pläne aufgenommen werden!

Wir fordern: Lassen Sie ihreIhre Abholzungs-PläneFäll-Pläne fallen und setzen Sie in Berlin eineeinen naturnahenaturnahen WaldbewirtschaftungUmgang mit unserem Erholungs- und Naturschutzwald um!



Neue Begründung:

Wir haben die Petition im Angesicht einer konkreten Bedrohung des Frohnauer Waldes durch exzessiven Holzeinschlag gestartet und konnten diesen in Frohnau bislang verhindern. Gleichzeitig finden in anderen Teilen des wertvollen Berliner Erholungswaldes Fällungen derselben Art nach wie vor trotz erheblicher Kritik von Forst- und Naturschutzfachleuten statt! Allein in diesem Winter gilt es, zehntausende Bäume vor der Abholzung zu retten!

Der Frohnauer Wald befindet sich im äußersten Nordwesten Berlins. Er ist von herausragendem Wert für die Großstadt - sei es als Erholungsraum für die Bewohner der Region, als Kaltluftreservoir im Randgebiet der Metropole oder als Rückzugsort für zahlreiche Tiere und Pflanzen. 

Er stellt dabei ein reiches und vielfältiges Mosaik aus Laub- und Mischwald, Feuchtgebieten und geschichtsträchtigen Sukzessionsflächen mit aufgegebenen Waldstraßen und ehemaligem Grenzstreifen dar. Grasfrösche, Schwarzspechte, Kolkraben und Rote Waldameisen finden hier ein Zuhause. Die Frohnauer lieben ihren Wald - und das aus gutem Grund.

Umso größer ist das Unverständnis, das uns im Hinblick auf die akuten Pläne befällt, großangelegte Fällungen im Frohnauer Wald durchzuführen - und umso entschlossener lehnen wir diese ab. Das Vorhaben, mit schweren Maschinen unserem Wald riesige Mengen Holz zu entnehmen, zeigt in unseren Augen, wie wenig die Landesforstverwaltung die Vielschichtigkeit des Wertes unseres Waldes verstanden hat.

Die Landesforstverwaltung beabsichtigt, auf einer Fläche von rund 28 ha Kiefern, Eichen, Buchen, Birken und Pappeln zu fällen und kaschiert die wirtschaftlichen Interessen mit dem Verweis auf die vermeintliche Notwendigkeit zur Auflichtung unseres Waldes. 

Die drei Dürresommer zwischen 2018 und 2020 richteten an den Kronen der größeren Bäume schwere Schäden an und hinterließen ein stark geöffnetes Kronendach. Es waren damals die großen Bäume, die den Aufwuchs vor der Sonne schützten und verhinderten, dass er in noch größerem Maßstab vertrocknete. Das nun beabsichtigte Anlegen von breiten Fahrspuren für die Forstmaschinen (sog. Harvestern und Forwardern) und die Entnahme mehrerer hunderttausender Bäume würde unseren Wald weiter schädigen.

Zusätzlich zu den Auswirkungen, die das Fehlen der Bäume selbst nach sich ziehen würde, verdichten die schweren Fäll- und Transportmaschinen durch ihre Last den Boden so, dass seine Fähigkeit zur Aufnahme von Wasser gestört wird. Um Harvester und Forwarder ökonomisch einsetzen zu können braucht es ein System aus regelmäßig angelegten Rückegassen.Fahrtwegen. Diese werden frei von Bäumen gehalten und verringern somit auch die Waldfläche auf denen Bäume stehen können.Waldfläche. Bei starken Sommerstürmen können solche Schneisen auch das Sturmwurfrisiko erhöhen. 

Der Berliner Waldzustandsbericht 20202023 spricht eine klare Sprache: „Noch nie gab es so wenige gesunde Bäume.“ Lediglich 76 % der Bäume weisen keine Schäden auf, überetwa ein Drittel sindist sogar schwer geschädigt.[1]geschädigt. Bei einigen Baumarten weisen die Statistiken keine gesunden Exemplare mehr auf. Die Absterberaten sind auf einem Rekordhoch angelangt. [1]

Wir wenden uns deshalb an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie an das Landesforstamt und fordern 

1.    die Aussetzung der geplanten großangelegten Fällungen im Frohnauerdurch die BF bewirtschafteten Wald und ein einstweiliges Einschlagmoratorium nicht nur für Frohnau, sondern für alle von den Berliner Forsten bewirtschafteten Wälder. 

2.    in Frohnau und Berlin auf den Einsatz von schweren Großmaschinen wie Harvestern, der mit einer irreversiblen Bodenverdichtung und ausgiebigen Kollateralschäden bei den nicht genutzten Bäumen einhergeht, zu verzichten. 

3.    in Frohnau und Berlin weniger Holz zu ernten als nachwächst.

4.    den Erhalt alter Bäume! Sie sind die Zukunft des Waldes und Lebensstätte für seltene und geschützte Arten.

5.    in Frohnau und Berlin eine auf Qualität statt auf Quantität ausgerichtete Holzernte, die auf Einzelstamm-Entnahme setzt.

6.    in Frohnau und Berlin die Anwendung des ökologischen und ökonomischen Prinzips der Eingriffsminimierung und der Nutzung natürlicher (Klima-)Adaptationsfähigkeit statt eingriffsintensivem „Waldumbau“.

7.    die Erarbeitung einer neuen Waldstrategie für Berlin, die dem Klimawandel und den neuen forstwissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung trägt.[2]

8.    die  Forstverwaltung technisch, personell  und finanziell angemessen auszustatten. Die Revierförstereien dürfen bei der Waldbewirtschaftung nicht de facto zur kostengünstigsten Lösung verpflichtet werden.

Die von uns geforderte Forstpolitik wird längst in anderen deutschen Stadtwäldern praktiziert und hat sich dort bewährt. Dazu gehören etwa der Stadtwald in Lübeck und Göttingen sowie der Kirchwald in Passau.

[1] https://www.berlin.de/forsten/_assets/waldschutz/waldzustandsberichte/waldzustandsbericht_2020.pdf[1] https://www.berlin.de/forsten/waldschutz/waldzustandsberichte/

[2] https://mluk.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/3_IbischBlumröder_Waldentwicklung%20und%20Ökosystemleistungen.pdf[2] https://mluk.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/3_IbischBlumr%C3%B6der_Waldentwicklung%20und%20%C3%96kosystemleistungen.pdf


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.219 (1.060 in Reinickendorf)



03.11.2023, 13:23

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

hiermit laden wir Sie herzlich zum kommenden Treffen der Waldinitiative Berlin ein.

🔹Informations- und Vernetzungstreffen der Waldinitiative Berlin
📆 Montag, 27. November | 19:00 Uhr
📍Mexikanisches Restaurant La Bonita | Donnersmarckallee 9 in 13465 Berlin

Wir möchten dabei insbesondere zusammenkommen, um Ihnen ein Update zur aktuellen Situation des Berliner Waldes und unseres gemeinsamen Engagements (u.a. ein Treffen mit der Staatssekretärin Britta Behrendt und neue Daten zum Einschlag in den kommenden Monaten) zu geben, weitere Schritte der Initiative zu planen und Entscheidungen über die interne Aufstellung unserer Gruppe zu treffen!

Wir bitten Sie, zahlreich zu erscheinen, um dem Wald eine kräftige Stimme zu geben!
Eine Anmeldung (unter waldinitiative-berlin@protonmail.com) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Waldinitiative Berlin

Foto: Rot-Buchen im Frohnauer Wald im August 2023


10.09.2023, 21:42

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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

erneut machen wir Sie heute auf eine anstehende Veranstaltung aufmerksam und laden Sie ganz herzlich dazu ein!

Vor dem Hintergrund des gesteigerten Interesses am Berliner Wald - nicht zuletzt dank der von Ihnen unterstützten Arbeit der Waldinitiative Berlin, lädt die SPD Berlin-Frohnau zu einem Gesprächsabend ein.

Anna Dorothea Scheytt als Vertreterin der Waldinitiative wird dabei im Austausch mit Linda Vierecke, der Sprecherin für Umwelt und Klimaschutz der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, die derzeitige Situation des Berliner Waldes, auch im Hinblick auf deren Ursachen, kritisch analysieren, mögliche Lösungsstrategien erörtern und die Forderungen der Waldinitiative Berlin darlegen.

Alle, die sich für den aktuellen Diskurs um den Zustand unseres Waldes und den richtigen Umgang mit diesen Berliner Ökosystemen interessieren, sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung als Zuhörende teilzunehmen oder sich aktiv in die Diskussion einzubringen.

Hier die wichtigsten Infos in Kürze:

🔹Gesprächsabend der SPD Berlin-Frohnau: Wie können wir unseren Wald retten?
📆 Dienstag 19. September | 20.00 Uhr
📍Umspannwerk Frohnau Fürstendamm 40, 13465 Berlin

Es grüßt Sie
Ihr Team von der Waldinitiative Berlin


30.08.2023, 18:00

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe am Berliner Wald Interessierte,

länger haben wir uns bei Ihnen nicht bezüglich unseres Engagements für den Berliner Wald gemeldet. Viele von uns waren in den letzten Monaten allerdings weiterhin aktiv und haben sich auf unterschiedliche Art und Weise für ein Ende der massiven und schädlichen Einschläge im Berliner Wald stark gemacht. Einer von vielen Erfolgen, die wir dabei vorweisen können: Der großangelegte Einschlag im Frohnauer Wald soll auch im nächsten Winter nicht stattfinden. Allerdings ist immer noch offen, wie es danach weiter gehen soll.

Um einen umfassenden Überblick über die zurückliegende Arbeit für den Berliner Wald und den aktuellen Stand der Dinge zu geben, gemeinsam Zukunftsperspektiven zu besprechen und Ideen auszutauschen, laden wir Sie herzlich zum nächsten Treffen mit der Waldinitiative Berlin ein. Wir möchten diese Gelegenheit auch dazu nutzen, neue Menschen dafür zu gewinnen, sich aktiv gemeinsam mit uns zu engagieren . Wir müssen nach wie vor den Druck auf die Landespolitik aufrechterhalten und ausbauen. In dieser Legislaturperiode soll die Waldbaurichtlinie, die den Umgang mit dem Berliner Wald regelt, neu gefasst werden.
Auch wer findet, dass er/sie nicht über „genügend“ Vorkenntnisse verfügt oder nur begrenzt Zeit investieren möchte, ist herzlich eingeladen. Wir freuen uns über Ihren Einsatz. Der Wald braucht uns!

Die Daten zu unserem Treffen in Kürze:

🔹Informations- und Vernetzungstreffen der Waldinitiative Berlin
📆 Mittwoch, 27. September | 19:00 Uhr
📍Mexikanisches Restaurant La Bonita | Donnersmarckallee 9 in 13465 Berlin

Es würde die Organisation etwas erleichtern, wenn Sie sich unter waldinitiative-berlin@protonmail.com anmelden würden. Aber natürlich ist auch eine spontane Teilnahme ohne Anmeldung möglich und willkommen.

Ganz liebe Grüße

Ihr Team von der Waldinitiative Berlin


25.08.2023, 13:56

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

immer tiefer gräbt sich Tesla in Grünheide (Brandenburg) in das idyllische Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet ein. Bereits fast 300 Hektar sind von dem Auto-Unternehmen hier gerodet worden - eine Fläche von über 400 Fußballfeldern. Nun möchte der Konzern noch weitere 100 Hektar dazukaufen und sein Werk zur größten Autofabrik Deutschlands ausbauen - mitten in einem Landschafts- und Wasserschutzgebiet. Immer wieder gerät Tesla dabei in Konflikt mit dem Gesetz und beschäftigt die Staatsanwaltschaft und das Landesamt für Umwelt. Anwohner dokumentieren Müllprobleme, Luft- und Lichtverschmutzung sowie Disellachen auf dem Grundstück. Illegale Bauarbeiten und ungenehmigte Gefahrstofflager werden entdeckt, es kommt zu Chemie-Unfällen. Der vorauseilende Gehorsam der öffentlichen Institutionen gegenüber dem Auto-Konzern, die illegitime Einflussnahme der Landespolitik auf Verwaltungsvorgänge und das bewusste Wegschauen der Behörden gegenüber den zahlreichen Rechtsbrüchen erinnern an die Zeit der sog. Bananen-Republiken in Mittelamerika und summieren sich im Kontext von Klimawandel, Artensterben und Mobilitätswende zu einem handfesten Umweltskandal.

Während in der trockenen Region der örtliche Wasserverband Privathaushalten mittlerweile den Wasserverbrauch rationiert und die Landespolitik den Wasserpreis verdreifachen möchte, darf Tesla seine Betonwüste zu Ungunsten des Waldes ungehindert erweitern, riesige Mengen Wasser verbrauchen sowie mit wassergefährdenden Stoffen im Trinkwasserschutzgebiet hantieren und sich damit ungestört an unserer Umwelt vergreifen.

Doch der Widerstand wächst und wir haben jetzt die Chance, für Tesla eine rote Linie zu ziehen. Ein Bündnis aus der Bürgerinitiative Grünheide und weiteren Akteuren mobilisiert nun zu Protest und bietet uns mit mehreren Veranstaltungen die Möglichkeit, uns zu vernetzen und zu informieren, um der ungebremsten Umweltzerstörung gemeinsam einen Riegel vorzuschieben - also jene Aufgabe wahrzunehmen, an der die Brandenburger Behörden bislang gescheitert sind.

In diesem Kontext mache ich Sie auf den kommenden Waldspaziergang in Grünheide aufmerksam und bitte Sie, gemeinsam mit der Waldinitiative daran teilzunehmen:

🔹Waldspaziergang bei Tesla mit der Bürgerinitiative Grünheide
📆 Samstag 09.09 | 14.00📍Bahnhof Fangschleuse
Anfahrt aus Berlin: der RE1 fährt vom Bahnhof Friedrichstraße viertelstündlich ohne Umstieg nach Fangschleuse

Außerdem eine Woche darauf:

🔹Protestfest gegen die Werkserweiterung. Bündnisgründung, Essen, Hüpfburg, Kinderprogramm, uvm.
📆 Samstag 16.09 | 14.00📍Erkner, Kirchplatz
Anfahrt aus Berlin: die S3 und der der RE1 fahren von der Friedrichstraße ohne Umstieg nach Erkner

Wenn Sie mit weiteren Unterstützern der Waldinitiative gemeinsam (mit ÖPNV) anreisen möchten, können Sie uns gerne unter waldinitiative-berlin@protonmail.com kontaktieren.

Herzliche Grüße

Ihre Waldinitiative Berlin

Bildquelle: www.wiwo.de/images/teaserbild-tesla-gruenheide-vn-slider-web/25990006/2-formatOriginal.jpg


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