04.09.2024, 21:10
Sehr geehrte Gemeindevertreter des Landkreises Karlsruhe,
die Petition zur Katzenschutzverordnung mit Kastrationspflicht für alle Freigängerkatzen im Landkreis Karlsruhe ist beendet.
Leider wurde mir in einer Email vom Landratsamt Karlsruhe mitgeteilt dass, Herr Dr. Schnaudigel als Landrat und Vorsitzender des Kreistages nicht zuständig ist das Problem anzugehen, nun wende ich mich hier an alle Gemeinden und ihre Vertreter.
2773 Menschen fordern eine Kastrationspflicht für den Landkreis Karlsruhe, dazu kommen die Unterstützenden Tierschutzorganisationen des Landkreises und einige Tierärzte.
In den Kommentaren der Petition und auch in der Petition selbst, wird sehr deutlich erklärt warum eine Katzenschutzverordnung dringend auf den Weg gebracht werden muss.
Über allem steht der Tierschutz und Tierschutz ist Staatsziel!!!!
Auch die Landestierschutzbeauftragte von Baden- Württemberg, Frau Dr. Stubenbord setzt sich für eine Katzenschutzverordnung ein und es wurde deshalb ein Entwurf erstellt, der den Gemeinden die rechtliche Grundlage liefert und es sehr vereinfacht, die Verordnung möglichst schnell auf den Weg zu bringen.
mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/pressemitteilung/pid/landestierschutzbeauftragte-freut-sich-ueber-mehr-katzenschutzverordnungen-in-baden-wuerttemberg?highlight=katzenschutzverordnung
Hier der Entwurf:
mlr.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mlr/intern/dateien/PDFs/SLT/2018-07-18_Katzenschutzverordnung.pdf
Wir fordern nun die Gemeinden auf tätig zu werden!
Setzten Sie die Kastrationspflicht um und entlasten Sie endlich die Tierschutzorganisationen.
Gesetzlich ist jede Gemeinde verpflichtet sich um diese Tiere zu kümmern, diese aufzunehmen oder Orte zu schaffen wo sie Tierschutzkonform leben können und für die Ernährung, sowie für die tierärztliche Versorgung jeder einzelnen Streunerkatze aufzukommen und zwar ein Leben lang.
Bisher haben die Katzenschutzvereine viel über Spenden und ehrenamtliche Helfer getragen, leider ist sowohl die Spendenbereitschaft als auch die Anzahl der Helfer deutlich zurück gegangen, während das Problem immer größer wird.
Die Gemeinden müssen nun endlich ihrer Verpflichtung nachkommen und die Kosten übernehmen beziehungsweise dafür zu sorgen, dass die Kosten in Zukunft erst gar nicht mehr entstehen.
Wer immer noch behauptet eine Kastrationspflicht schneidet in das Freiheitsrecht der Bürger ein, der hat die Thematik nicht verstanden.
„Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“, hat der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) einmal gesagt.
Der Dichter Matthias Claudius (1740-1815) formuliert es so: „Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet.
Und Katzen nicht zu kastrieren und frei zu lassen schadet nicht nur, sondern es bringt unglaubliches Leid und Elend für die Tiere und emotionales Leid für die Tierschützer, Tierärzte, Finder und Helfer.
Die rechtliche Grundlagen:
politik-fuer-die-katz.de/wp-content/uploads/2024/07/20240729-Fundrecht-update.pdf
politik-fuer-die-katz.de/wp-content/uploads/2023/12/2023-Fundrecht_im_Katzenschutz%E2%80%93Grundlagen.pdf
Setzen Sie sich als Gemeinde mit den in Ihrer Region arbeitenden Tierschutzvereinen zusammen und überlegen Sie gemeinsam wie das Problem der Kostenübernahme sinnvoll und gerecht gelöst werden kann.
Die Tierheime der Region können schon seit Jahren die hohe Zahl an verwilderten und ausgesetzten Hauskatzen nicht mehr alleine versorgen und betreuen, weshalb auch gerade hier die Katzenschutzvereine mit ins Boot geholt werden müssen und dringend Unterstützung benötigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ellen Wachter
Initiatorin
Hier zur Petition:
www.openpetition.de/petition/online/kastrationspflicht-fuer-freigaengerkatzen-im-gesamten-landkreis-karlsruhe
01.08.2024, 16:53
Verlängerung bis zur Zusammenfassung der rechtlichen Punkte.
Neues Zeichnungsende: 01.09.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2707 (1900 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
20.07.2024, 17:34
Sehr geehrte Unterstützer der Petition,
gestern kam eine Email im Auftrag des Landrats Dr. Schnaudigel, unter anderem wäre nicht der richtige Adressat.
Weiter heißt es dort:
Ich kann nach Rücksprache mit unserem Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung mitteilen, dass es dort Kenntnisse über das Vorhandensein verwilderter Hauskatzen gibt, bei denen auch Krankheiten wie Parasitenbefall oder Infektionen festgestellt wurden. Das Problem wird dort aber als nicht so groß angesehen, dass das Amt aktiv eingreifen müsste, zumal uns auch von den Städten und Gemeinden auch keine entsprechenden Signale erreicht haben.
Dies ist ein Auszug aus der Email!
Neues Zeichnungsende: 01.08.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.682 (1.890 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
30.06.2024, 15:35
Eine Verlängerung um einen weiteren Monat. Stellungnahme von Herr Schnaudigel einfordern.
Neues Zeichnungsende: 01.08.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2654 (1876 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
29.03.2024, 11:04
Das Leid der streunenden,- und sich selbstüberlassenen Katzen im Landkreis Karlsruhe scheint noch zu wenigen Bürger*innen bekannt.
Wir hoffen in den nächsten Monaten noch mehr auf das große Leid hinweisen zu können und ein Problembewusstsein zu schaffen.
Neues Zeichnungsende: 01.07.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2487 (1834 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
14.03.2024, 19:06
Noch 14 Tage bis zur Schließung.
Neues Zeichnungsende: 31.03.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2476 (1829 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
28.02.2024, 21:02
Weitere Unterstützer hinzugefügt. Tierschutzpartei
Neues Zeichnungsende: 15.03.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.453 (1.823 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
28.02.2024, 21:01
Die Petition wurde verlängert.
Neues Zeichnungsende: 15.03.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2453 (1823 in Regierungsbezirk Karlsruhe)
12.01.2024, 19:59
kraichgau.news/region/c-freizeit-kultur/katzen-geliebt-vernachlaessigt-und-gehasst_a117915
Desinteresse bei Katzenbesitzern! Neuer Artikel über die Einstellung die Zahl der Katzen im Landkreis, die Einstellung verschiedenster Katzenhalter und die Vorteile einer Kastration.
13.12.2023, 20:59
Weitere Unterstützer hinzugefügt. Tierschutzpartei
Neue Begründung:
Die positiven Auswirkungen einer Katzenschutzverordnung
Die Kastrationspflicht einer Katzenschutzverordnung hat weniger Katzennachwuchs zur Folge. Daraus ergeben sich mehrere positive Auswirkungen:
- Weniger Katzennachwuchs sorgt dafür, dass die Tierheime und Pflegestellen von Tierschutzvereinen entlastet werden. Dadurch werden Kosten auf Seiten der Stadt als auch bei den Vereinen und privaten Tierschützer*innen gesenkt.
- Bei weniger Katzen reduziert sich das Risiko der Übertragung von Krankheiten.
- Insgesamt wird durch eine Reduktion der freilebenden Katzenpopulation der Leidensdruck verringert. Weniger Revierkämpfe sind die Folge.
- Die gesetzliche Grundlage schafft einen größeren Entscheidungsspielraum für beteiligte Organisationseinheiten.
- Unkastrierte, freilaufende, domestizierte Hauskatzen verpaaren sich mit ihren wilden Artgenossen. Diese Hybride gefährden den Artbestand und Lebensräume der Wildkatzen. Dies gilt es zu verhindern.
- Laut NABU kann eine hohe Katzendichte in kommunalen Randgebieten bei ohnehin bestandsgefährdeten Vogelarten zum Artensterben beitragen. Kastrationspflicht bedeutet auch Artenschutz!
- Die in einer Katzenschutzverordnung enthaltene Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen sorgt dafür, dass entlaufene Tiere schneller zu ihren Eigentümer*innen zurückkehren können. Das bedeutet für diese Katzen nicht nur weniger Stress, die kürzere Verweildauer der Katzen bedeutet auch geringere Kosten für die Stadt und die Vereine.
Nachhaltigkeit im Tierschutz darf nicht mehr nur ein Schlagwort bleiben: Die Einführung der Katzenschutzverordnung ist die aktuell einfachste und nachhaltigste Methode, Tierleid langfristig und effektiv zu verhindern. Sie hilft dabei, den im Grundgesetz verankerten Tierschutz konkret umzusetzen. Nur die flächendeckende und konsequente Kastration freilaufender und verwilderter Hauskatzen kann zu sinkenden Populationen und dem Weg aus dem Elend führen.
Wir fordern deshalb eine Kastrations- und Registrierungspflicht für Katzen im gesamten Landkreis Karlsruhe!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Folgende Tierschutzvereine und Tierärzte des Landkreises Karlsruhe sind Unterstützer dieser Petition:
- StreunerKatzen Bruchsal und Umland e.V. und die Initiatorin Ellen Wachter
- Tierschutz Bruchsal und Umgebung e.V. Tierheim Bruchsal
- Katzenhilfe Karlsruhe e.V.
- Katzenstimme Rheinstetten e.V.
- Katzenschutzverein Karlsruhe und Umgebung e.V.
- Tierschutzverein Bretten e.V.
- Tierschutzverein Karlsruhe und Umgebung e.V. Tierheim Karlsruhe
- Tierschutzhof Karlsruhe e.V.
- Tierschutzverein Ettlingen e.V. Tierheim
- AG Tierschutz Pferde & co. e.V. Tierschutzhof Berghausen
- Tierschutzverein Pfotenliebe e.V. Philippsburg
- Hundeheim Karlsruhe, Begegnungsstätte Mensch- Hund e.V.
- Tierärztin Anne Teutschbein- Licha, Ubstadt- Weiher
- Tierärztin Christine Graf, Ubstadt- Weiher
- Tierärztin Dr. Katherina de Rossi, Karlsruhe
- Tierärztin Dr. Dorit Gramberg
- Tierarzt Dr. Markus Vogelbacher, Forst
- Tierärztin Anne Brümmer, Forst
- Tierärztin Nathalie Zitsch, Bretten
- Tierschutzverein Pforzheim und Umgebung e.V.
- Tierheim Sinsheim u. Umgebung e.V.
- Tierheim Tom Tatze Tierschutzverein Wiesloch u. Umgebung e.V.
- TERRA MATER e.V. Umwelt- und Tierhilfe Tierauffangstation Lustadt, Graben-Neudorf
- Bundesvorstand der Tierschutzpartei Partei Mensch, Umwelt, Tierschutz
- Landesvorstand Ba/Wü der Tierschutzpartei, Partei Mensch, Umwelt, Tierschutz
Quellen: www.landestierschutzverband-bw.de/Katzenschutz-VO-BW.html, www.peta.de/themen/kastrationspflicht-katzen/, www.tierschutzbund.de/tiere-themen/haustiere/katzen/gemeinden-mit-katzenkastrationspflicht, www.tierschutzbund.de/tiere-themen/haustiere/katzen/strassenkatzen
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.032 (1.524 in Regierungsbezirk Karlsruhe)