Region: Landshut
Bildung

Jugendliche vor Rechten schützen: AfD ausladen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtjugendring Landshut, Kreisjugendring Landshut, Migrationsausschuss Landshut, Alte Kaserne Landshut
269 Unterstützende 43 in Landshut

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

269 Unterstützende 43 in Landshut

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

31.08.2017, 18:39

Weitere Quellenkorrektur.


Neuer Petitionstext: Wir fordern, dass die Veranstalter, der Stadt- und Kreisjugendring Landshut, der Migrationsausschuss der Stadt Landshut und die Alte Kaserne den Direktkandidaten der AfD, Günter Straßberger von der Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl am 19.09.2017 ausladen. Diese Podiumsdiskussion hat speziell Jugendliche als Zielgruppe. Jugendliche sind vor Rechten zu schützen und nicht ihnen auszuliefern.
Auf der Podiumsdiskussion sollen sie die Chance bekommen, sich selbst ein Bild der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten des Wahlkreises Landshut zu machen und jugendspezifische Fragen zu stellen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen luden die Veranstalter auch den Direktkandidaten der AfD, Günter Straßberger zu dieser Veranstaltung ein. Damit geben die Veranstalter einem Rechtspopulisten die Chance, Jugendlichen seine rassistische, sozialchauvinistische Repräsentanten einer Partei, deren Inhalte von Rassismus, Sozialchauvinismus und von Verschwörungstheorien geprägte Weltsicht geprägt sind, die Möglichkeit vor Jugendlichen zu erklären. reden. Des Weiteren suggerieren die Veranstalter den Jugendlichen, dass die AfD auf einer Ebene mit anderen Parteien wie der CDU/CSU, SPD, Die Linke, Grüne oder FDP steht. Wenn man die AfD auf ein Podium setzt, erkennt man sie als legitime Mitspielerin im demokratischen System an. Die Veranstalter zeigen an, dass der Kandidat der AfD eine mögliche Wahloption ist. Die AfD ist für uns niemals eine Option! Hetzer_innen darf keine Bühne für ihre sozialchauvinistischen, rassistischen und strukturell antisemitischen Thesen gegeben werden. Die AfD bewegt sich außerhalb des demokratischen Konsenses. Die Aufgabe von Jugendarbeit muss es sein, Jugendliche vor Rechten zu schützen und nicht sie ihnen auszuliefern. In §3 der Satzung des Bayerischen Jugendrings heißt es: „Aufgabe des Bayerischen Jugendrings auf allen Ebenen ist es im Besonderen, einem Aufleben militaristischer, nationalistischer, rassistischer und totalitärer Tendenzen entgegenzuwirken“. (1) Die AfD ist unsozial, nationalistisch, frauen-, ausländer-, und arbeitnehmer_innenfeindlich. Es ist untragbar, eine Partei auf Jugendliche loszulassen, deren Sprecherin Frauke Petry forderte, dass bei illegalem Grenzübertritt „notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch“ gemacht werden müsse. (2) Die AfD instrumentalisiert Menschen, die einer ethnischen, religiösen, sprachlichen oder politischen Minderheit angehören als Sündenböcke für die aktuellen Sorgen und Probleme. Sie stellen die jeweilige Gruppe als Bedrohung für uns alle dar. Dieser Politik der Angst darf keine Plattform vor Jugendlichen erhalten. Junge Menschen haben viele Fragen und suchen nach Antworten, wir dürfen sie niemals den vermeintlich einfachen Lösungen der AfD ausliefern. Eine sinnvolle Diskussion mit der AfD ist unmöglich, da sie alle anderen Parteien als Teil einer politischen Elite sieht, die dem Volk systematisch die wesentlichen Probleme unserer Zeit verschweigt. Diese politische Elite soll wiederum mit den Systemmedien zusammenhängen, die angeblich jedes kritische Denken unterbinden. (3) Der Historiker M. Wildt unterstellt Petry die Absicht, „ein völkisches Vokabular öffentlich ‚sagbar‘ werden zu lassen, das bislang als Sprache des Dritten Reiches gebrandmarkt war“. (4) Menschen, die nicht Zielgruppe der AfD sind, sind deren Zielscheibe. (5) Mit einer Partei, die sich die Frage stellt, ob die „Multikulturalisierung eines gewachsenen Volkes“ die UN-Kriterien für Völkermord erfüllt, kann und ist nicht zu sprechen. (6) Deshalb fordern wir, Jugendliche vor Rechten schützen: AfD ausladen!



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