25.10.2021, 07:00
Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.
25.10.2021, 07:00
Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.
23.10.2021, 20:46
Wir sind überwältigt, wie viele die Online Petition in kürzester Zeit unterstützt haben. Vielen Dank! Das erste Zwischenziel haben wir gemeinsam erreicht: Aufmerksamkeit und eine Informationsveranstaltung.
Der nächste Schritt: Das Bürgerbegehren „Erhalt der Lebensqualität in Hirschaid ohne Wurstfabrik“ ist gestartet. Für die Durchführung eines Bürgerentscheids müssen zuerst in einem Bürgerbegehren rund 1000 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern in Hirschaid und Ortsteilen handschriftlich gesammelt werden.
Daher unsere Bitte an Sie: Wir brauchen erneut Ihre Stimme! Tragen Sie sich in die Papier-Unterschriftenlisten des Bürgerbegehrens ein!
Wo und Wann?
Am 24.10.2021 ab 12 Uhr auf dem Herbstmarkt in Hirschaid
Am 29.10.2021 ab 17 Uhr vor der Informationsveranstaltung RegnitzArena
Warum?
Bei einem Projekt dieser Tragweite sollten die Hirschaider Bürgerinnen und Bürger in einem Bürgerentscheid das letzte Wort haben.
23.10.2021, 20:42
Start des Bürgerbegehrens für die Durchführung eines Bürgerentscheids.
Neuer Petitionstext:
Update: Wir sind überwältigt, wie viele die Online Petition in kürzester Zeit unterstützt haben. Vielen Dank! Das erste Zwischenziel haben wir gemeinsam erreicht: Aufmerksamkeit und eine Informationsveranstaltung.
Der nächste Schritt: Das Bürgerbegehren „Erhalt der Lebensqualität in Hirschaid ohne Wurstfabrik“ ist gestartet. Für die Durchführung eines Bürgerentscheids müssen zuerst in einem Bürgerbegehren rund 1000 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern in Hirschaid und Ortsteilen handschriftlich gesammelt werden.
Daher unsere Bitte an Sie: Wir brauchen erneut Ihre Stimme! Tragen Sie sich in die Papier-Unterschriftenlisten des Bürgerbegehrens ein!
Wo und Wann?
Am 24.10.2021 ab 12 Uhr auf dem Herbstmarkt in Hirschaid
Am 29.10.2021 ab 17 Uhr vor der Informationsveranstaltung RegnitzArena
Warum?
Bei einem Projekt dieser Tragweite sollten die Hirschaider Bürgerinnen und Bürger in einem Bürgerentscheid das letzte Wort haben.
Hinweis: Über den Button „HELFEN“ hier auf der Website unterstützen Sie die Betreiber der Plattform www.openpetition.de. Wenn Sie die Bürger-Initiative Hirschaid unterstützen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf via Email initiative-hirschaid@gmx.de oder www.initiative-hirschaid.de .
1. Fakten zur Planung
Die Marktgemeinde plant, im Randbereich des Kernortes Hirschaid ein Gebiet von 180.000 m² neu als Gewerbegebiet auszuweisen. Auslöser ist die Ansiedlung einer industriellen Fleischverarbeitung.
In diesem Zuge wird eine neue Erschließungsstraße geplant und daran noch zusätzliche Gewerbeflächen angefügt.
Es ist die Errichtung einer Produktions- und Logistikanlage für Brühwürste angedacht, in der „Fleischrohlinge“ bearbeitet und die Produkte gekocht, gebraten, geräuchert und verschickt werden.
-der Gebäudekomplex allein nimmt 20.000 m² an Bodenfläche ein,
-die Produktions-Kapazität ist auf bis zu 71 to täglich ausgelegt,
-die enthaltene Räucheranlage ist für 40 to täglich ausgelegt,
-für den Kochvorgang sind 2 Stück Dampfkessel je 3,7 MW vorgesehen,
-es sind zwei Blockheizkraftwerke mit zusammen 1,102 MW Leistung geplant,
-der Strombedarf wird mit einer Leistung von 5 MW geschätzt,
-der Trinkwasserbedarf wird mit fast 600.000 Litern PRO TAG geschätzt (dies entspricht dem Bedarf von ca. 4.000 Einwohnern),
-das Schmutzwasser wird „vorgeklärt“ und geht an die Kläranlage Hirschaid,
-es sind 250 Arbeitsplätze für Produktion und 150 Arbeitsplätze für Logistik geplant, zwei bestehende Standorte werden hierfür geschlossen, die Beschäftigten sollen in Shuttlebussen gebracht werden,
-zur Verkehrsanbindung soll eine Zufahrt mit Kreisverkehr am jetzigen Pendlerparkplatz entstehen.
2. Warum wir KEINE Wurstfabrik in Hirschaid wollen:
2.1 Flächenverbrauch
Das Ausmaß der Flächen sprengt mit 74.000 m² jede Dimension!
Allein die Gebäude von Produktion (9.400 m²) und Logistik (10.800 m²) nehmen rund 20.000 m² an Bodenfläche ein. Dies ist schon mehr als das kürzlich in den Medien diskutierte “Riesen-“Logistikzentrum. Stadelhofen (12.000 m²) und das „Mega-“ Logistiklager Limbach (6.000 m²) zusammengenommen.
2.2 LKW-Verkehr
Wir erwarten, dass eine Unmenge an LKW-Bewegungen auf Hirschaid zukommt.
Der Ort benötigt dies nicht!
Die Planung geht bis zu einem Kreisverkehr, der in die Zufahrt zur A73 mündet.
Eine weitere Zunahme des Verkehrsaufkommens auf den bereits ausgelasteten Zufahrten zu A73 und zur B505 ist jedoch nicht mehr hinnehmbar.
Bereits jetzt ist die Durchfahrt durch Hirschaid mit Staus verbunden und regelmäßig von LKWs benachbarter Gemeinden garniert.
Den LKW-Verkehr außerhalb der Stoßzeiten abzuwickeln ist ein „Wunsch“ der Gemeinderäte, der nicht einmal von den Logistikfirmen der Nachbargemeinden erfüllt werden kann.
Auch die Durchfahrt durch den Ort Richtung B505 wird nicht ausbleiben. Dies wird von den Planern suggeriert.
Die Dimensionierung des Betriebes lässt dem hingegen auf überregionale Transportwege schließen, die klar auch über die 505 als Zubringer zur A3 führen und damit den Ort durchqueren.
Dies ist tagsüber und gerade abends und nachts unzumutbar.
Außerdem: Wo und wie werden die LKW-Fahrer ihre Ruhezeiten verbringen?
Und: Sind sanitäre Anlagen für die LKW-Fahrer geplant?2.3 Geruchsbelästigung und GrundwassergefährdungEs kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gerüche des Betriebes - besonders durch Braten und Räuchern - an die Außenluft dringen. Dies insbesondere bei jeder Störung in der Abluftbehandlung. Weiter sind durch Lagerung und Verladung der erheblichen Mengen an Fleischabfällen Geruchsemmissionen zu erwarten.Auch aus Abwässern die über das Kanalsystem quer durch Hirschaid fließen sind Geruchsemmissionen nicht ausschließbar. Filter, thermische Nachverbrennung, Einhaltung von Grenzwerten garantieren nicht, dass Hirschaid frei bleibt von Geruchsbelästigung.Eine Gefährdung des Grundwassers (z.B. der Hausbrunnen) durch Chemikalien aus Reinigung, Desinfektion und Kühlung sowie durch organische Reststoffe kann nicht ausgeschlossen werden.Trotz Vorklärung der Schmutzwässer ist beispielsweise zu befürchten, dass ein Teil der Schadstoffe im Kanalsystem versickern wird.Auf dem Betriebsgelände wird zudem eine große Menge an stark wassergefährdendem Ammoniak verwendet. Die Platzierung einer Anlage mit derart großem Gefährdungspotential in Ortsrandlage ist bedenklich!2.4 ArbeitsplätzeEs handelt sich bei dem Unternehmen um einen Industriebetrieb, dessen natürliches Ziel es ist, Arbeitskräfte auf das Nötigste zu begrenzen und die Lohnkosten gering zu halten. Die Arbeitnehmer sind meistens nicht am selben Ort gemeldet, sodass die Steuereinnahmen an der Gemeinde vorbeigehen.Mit 2 ha Flächenverbrauch gerade 400 Arbeitsplätze zu schaffen ist sehr wenig.Quellen:
2.3 Geruchsbelästigung und Grundwassergefährdung
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gerüche des Betriebes - besonders durch Braten und Räuchern - an die Außenluft dringen. Dies insbesondere bei jeder Störung in der Abluftbehandlung.
Weiter sind durch Lagerung und Verladung der erheblichen Mengen an Fleischabfällen Geruchsemmissionen zu erwarten.
Auch aus Abwässern die über das Kanalsystem quer durch Hirschaid fließen sind Geruchsemmissionen nicht ausschließbar.
Filter, thermische Nachverbrennung, Einhaltung von Grenzwerten garantieren nicht, dass Hirschaid frei bleibt von Geruchsbelästigung.
Eine Gefährdung des Grundwassers (z.B. der Hausbrunnen) durch Chemikalien aus Reinigung, Desinfektion und Kühlung sowie durch organische Reststoffe kann nicht ausgeschlossen werden.
Trotz Vorklärung der Schmutzwässer ist beispielsweise zu befürchten, dass ein Teil der Schadstoffe im Kanalsystem versickern wird.
Auf dem Betriebsgelände wird zudem eine große Menge an stark wassergefährdendem Ammoniak verwendet.
Die Platzierung einer Anlage mit derart großem Gefährdungspotential in Ortsrandlage ist bedenklich!
2.4 Arbeitsplätze
Es handelt sich bei dem Unternehmen um einen Industriebetrieb, dessen natürliches Ziel es ist, Arbeitskräfte auf das Nötigste zu begrenzen und die Lohnkosten gering zu halten. Die Arbeitnehmer sind meistens nicht am selben Ort gemeldet, sodass die Steuereinnahmen an der Gemeinde vorbeigehen.
Mit 2 ha Flächenverbrauch gerade 400 Arbeitsplätze zu schaffen ist sehr wenig.
Was Hirschaid benötigt, sind zukunftsgerichtete, attraktive Unternehmungen, mit qualitativ hochwertigen Arbeitsplätze für die Menschen, die hier leben.
Wir wollen eine Planung, die Hirschaid besser macht, nicht schlechter!
Wir wollen Zukunft, wir wollen Lebensqualität.
Die oben genannten Vorhaben sind dem Wohle der hier lebenden Menschen nicht dienlich, sondern verstricken die Gemeinde in ein Abenteuer mit zweifelhaftem Kosten-/Nutzenfaktor.
>> Wir fordern daher die Gemeinde Hirschaid auf:
Hören Sie in einer Bürgerversammlung darauf, was Ihre Bürger*innen wollen und nicht wollen!
Überdenken Sie die bisherige Planung! Treten Sie von den oben genannten Vorhaben zurück!
Quellen:
www.fraenkischertag.de/gemeinde/bamberg/edeka-zieht-es-nach-hirschaid-art-39974
www.bambergguide.de/2021/04/29/edeka-fleisch-und-wurstwaren-kuenftig-aus-hirschaid/
www.franken-gut-fleischwaren.de/downloads/franken-gut-magazin/1-2/index.html
30.09.2021, 12:12
Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
29.09.2021, 19:15
Die Verlinkungen der Quellenangaben wurden überprüft.
Neuer Petitionstext:
1. Fakten zur Planung
Die Marktgemeinde plant, im Randbereich des Kernortes Hirschaid ein Gebiet von 180.000 m² neu als Gewerbegebiet auszuweisen. Auslöser ist die Ansiedlung einer industriellen Fleischverarbeitung.
In diesem Zuge wird eine neue Erschließungsstraße geplant und daran noch zusätzliche Gewerbeflächen angefügt.
Es ist die Errichtung einer Produktions- und Logistikanlage für Brühwürste angedacht, in der „Fleischrohlinge“ bearbeitet und die Produkte gekocht, gebraten, geräuchert und verschickt werden.
-der Gebäudekomplex allein nimmt 20.000 m² an Bodenfläche ein,
-die Produktions-Kapazität ist auf bis zu 71 to täglich ausgelegt,
-die enthaltene Räucheranlage ist für 40 to täglich ausgelegt,
-für den Kochvorgang sind 2 Stück Dampfkessel je 3,7 MW vorgesehen,
-es sind zwei Blockheizkraftwerke mit zusammen 1,102 MW Leistung geplant,
-der Strombedarf wird mit einer Leistung von 5 MW geschätzt,
-der Trinkwasserbedarf wird mit fast 600.000 Litern PRO TAG geschätzt (dies entspricht dem Bedarf von ca. 4.000 Einwohnern),
-das Schmutzwasser wird „vorgeklärt“ und geht an die Kläranlage Hirschaid,
-es sind 250 Arbeitsplätze für Produktion und 150 Arbeitsplätze für Logistik geplant, zwei bestehende Standorte werden hierfür geschlossen, die Beschäftigten sollen in Shuttlebussen gebracht werden,
-zur Verkehrsanbindung soll eine Zufahrt mit Kreisverkehr am jetzigen Pendlerparkplatz entstehen.
2. Warum wir KEINE Wurstfabrik in Hirschaid wollen:
2.1 Flächenverbrauch
Das Ausmaß der Flächen sprengt mit 74.000 m² jede Dimension!
Allein die Gebäude von Produktion (9.400 m²) und Logistik (10.800 m²) nehmen rund 20.000 m² an Bodenfläche ein. Dies ist schon mehr als das kürzlich in den Medien diskutierte “Riesen-“Logistikzentrum. Stadelhofen (12.000 m²) und das „Mega-“ Logistiklager Limbach (6.000 m²) zusammengenommen.
2.2 LKW-Verkehr
Wir erwarten, dass eine Unmenge an LKW-Bewegungen auf Hirschaid zukommt.
Der Ort benötigt dies nicht!
Die Planung geht bis zu einem Kreisverkehr, der in die Zufahrt zur A73 mündet.
Eine weitere Zunahme des Verkehrsaufkommens auf den bereits ausgelasteten Zufahrten zu A73 und zur B505 ist jedoch nicht mehr hinnehmbar.
Bereits jetzt ist die Durchfahrt durch Hirschaid mit Staus verbunden und regelmäßig von LKWs benachbarter Gemeinden garniert.
Den LKW-Verkehr außerhalb der Stoßzeiten abzuwickeln ist ein „Wunsch“ der Gemeinderäte, der nicht einmal von den Logistikfirmen der Nachbargemeinden erfüllt werden kann.
Auch die Durchfahrt durch den Ort Richtung B505 wird nicht ausbleiben. Dies wird von den Planern suggeriert.
Die Dimensionierung des Betriebes lässt dem hingegen auf überregionale Transportwege schließen, die klar auch über die 505 als Zubringer zur A3 führen und damit den Ort durchqueren.
Dies ist tagsüber und gerade abends und nachts unzumutbar.
Außerdem: Wo und wie werden die LKW-Fahrer ihre Ruhezeiten verbringen?
Und: Sind sanitäre Anlagen für die LKW-Fahrer geplant?
2.3 Geruchsbelästigung und Grundwassergefährdung
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gerüche des Betriebes - besonders durch Braten und Räuchern - an die Außenluft dringen. Dies insbesondere bei jeder Störung in der Abluftbehandlung.
Weiter sind durch Lagerung und Verladung der erheblichen Mengen an Fleischabfällen Geruchsemmissionen zu erwarten.
Auch aus Abwässern die über das Kanalsystem quer durch Hirschaid fließen sind Geruchsemmissionen nicht ausschließbar.
Filter, thermische Nachverbrennung, Einhaltung von Grenzwerten garantieren nicht, dass Hirschaid frei bleibt von Geruchsbelästigung.
Eine Gefährdung des Grundwassers (z.B. der Hausbrunnen) durch Chemikalien aus Reinigung, Desinfektion und Kühlung sowie durch organische Reststoffe kann nicht ausgeschlossen werden.
Trotz Vorklärung der Schmutzwässer ist beispielsweise zu befürchten, dass ein Teil der Schadstoffe im Kanalsystem versickern wird.
Auf dem Betriebsgelände wird zudem eine große Menge an stark wassergefährdendem Ammoniak verwendet.
Die Platzierung einer Anlage mit derart großem Gefährdungspotential in Ortsrandlage ist bedenklich!
2.4 Arbeitsplätze
Es handelt sich bei dem Unternehmen um einen Industriebetrieb, dessen natürliches Ziel es ist, Arbeitskräfte auf das Nötigste zu begrenzen und die Lohnkosten gering zu halten. Die Arbeitnehmer sind meistens nicht am selben Ort gemeldet, sodass die Steuereinnahmen an der Gemeinde vorbeigehen.
Mit 2 ha Flächenverbrauch gerade 400 Arbeitsplätze zu schaffen ist sehr wenig.
Quellen:
www.hirschaid.de/seite/de/markt/5113/-/vorhabenbezogener_Bebauungsplan_Franken-Gut_West_mit_3_Änderung_und_Erweiterung_des.htmlwww.hirschaid.de/seite/de/markt/5113/-/vorhabenbezogener_Bebauungsplan_Franken-Gut_West_mit_3_Änderung_und_Erweiterung_des.html
https://www.fraenkischertag.de/gemeinde/bamberg/edeka-zieht-es-nach-hirschaid-art-39974www.fraenkischertag.de/gemeinde/bamberg/edeka-zieht-es-nach-hirschaid-art-39974
https://www.bambergguide.de/2021/04/29/edeka-fleisch-und-wurstwaren-kuenftig-aus-hirschaid/www.bambergguide.de/2021/04/29/edeka-fleisch-und-wurstwaren-kuenftig-aus-hirschaid/
https://www.franken-gut-fleischwaren.de/downloads/franken-gut-magazin/1-2/index.htmlwww.franken-gut-fleischwaren.de/downloads/franken-gut-magazin/1-2/index.html
29.09.2021, 11:29
Quellen zu den Fakten ergänzt und einzelne Formulierungen zum besseren Verständnis geändert.
Neuer Petitionstext:
1. Fakten zur Planung
Die Marktgemeinde plant, im Randbereich des Kernortes Hirschaid ein Gebiet von 180.000 m² neu als Gewerbegebiet auszuweisen. Auslöser ist die Ansiedlung einer industriellen Fleischverarbeitung.
In diesem Zuge wird eine neue Erschließungsstraße geplant und daran noch zusätzliche Gewerbeflächen angefügt.
Es ist die Errichtung einer Produktions- und Logistikanlage für Brühwürste angedacht, in der „Fleischrohlinge“ bearbeitet und die Produkte gekocht, gebraten, geräuchert und verschickt werden.
-der Gebäudekomplex allein nimmt 20.000 m² an Bodenfläche ein,
-die Produktions-Kapazität ist auf bis zu 71 to täglich ausgelegt,
-die enthaltene Räucheranlage ist für 4140 to täglich ausgelegt,
-für den Kochvorgang sind 2 Stück Dampfkessel je 3,7 MW vorgesehen,
-es sind zwei Blockheizkraftwerke mit zusammen 1,102 MW Leistung geplant,
-der Strombedarf wird mit einer Leistung von 5 MW geschätzt,
-der Trinkwasserbedarf wird mit fast 600.000 Litern PRO TAG geschätzt (dies entspricht dem Bedarf von ca. 4.000 Einwohnern),-für die Kälteanlage sind 8 to Ammoniak vorgesehen,
-das Schmutzwasser wird „vorgeklärt“ und geht an die Kläranlage Hirschaid,
-es sind 250 Arbeitsplätze für Produktion und 150 Arbeitsplätze für Logistik geplant, zwei bestehende Standorte werden hierfür geschlossen, die Beschäftigten sollen in Shuttlebussen gebracht werden,
-zur Verkehrsanbindung soll eine Zufahrt mit Kreisverkehr am jetzigen Pendlerparkplatz entstehen.
2. Warum wir KEINE Wurstfabrik in Hirschaid wollen:
2.1 Flächenverbrauch
Das Ausmaß der Flächen sprengt mit 1874.000 ha m² jede Dimension!
Allein derdie GebäudekomplexGebäude dervon FleischindustrieProduktion nimmt(9.400 m²) und Logistik (10.800 m²) nehmen rund 20.000 m² an Bodenfläche ein. Dies ist schon mehr als das kürzlich in den Medien diskutierte “Riesen-“Logistikzentrum. Stadelhofen (12.000 m²) und das „Mega-“ Logistiklager Limbach (6.000 m²) zusammengenommen.Und: Fallen die Skater-Bahn und der Herschader Keller dem Flächenfraß zum Opfer?
2.2 LKW-Verkehr
Wir erwarten, dass eine Unmenge an LKW-Bewegungen auf Hirschaid zukommt.
Der Ort benötigt dies nicht!
Die Planung geht bis zu einem Kreisverkehr, der in die Zufahrt zur A73 mündet.
Eine weitere Zunahme des Verkehrsaufkommens auf den bereits ausgelasteten Zufahrten zu A73 und zur B505 ist jedoch nicht mehr hinnehmbar.
Bereits jetzt ist die Durchfahrt durch Hirschaid mit Staus verbunden und regelmäßig von LKWs benachbarter Gemeinden garniert.
Den LKW-Verkehr außerhalb der Stoßzeiten abzuwickeln ist ein „Wunsch“ der Gemeinderäte, der nicht einmal von den Logistikfirmen der Nachbargemeinden erfüllt werden kann.
Auch die Durchfahrt durch den Ort Richtung B505 wird nicht ausbleiben. Dies wird von den Planern suggeriert.
Die Dimensionierung des Betriebes lässt dem hingegen auf überregionale Transportwege schließen, die klar auch über die 505 als Zubringer zur A3 führen und damit den Ort durchqueren.
Dies ist tagsüber und gerade abends und nachts unzumutbar.
Außerdem: Wo und wie werden die LKW-Fahrer ihre Ruhezeiten verbringen?
Und: Sind sanitäre Anlagen für die LKW-Fahrer geplant?
2.3 Geruchsbelästigung und Grundwassergefährdung
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gerüche des Betriebes - besonders durch Braten und Räuchern - an die Außenluft dringen. Dies insbesondere bei jeder Störung in der Abluftbehandlung.
Weiter sind durch Lagerung und Verladung der erheblichen Mengen an Fleischabfällen Geruchsemmissionen zu erwarten.
Auch aus Abwässern die über das Kanalsystem quer durch Hirschaid fließen sind Geruchsemmissionen nicht ausschließbar.
Filter, thermische Nachverbrennung, Einhaltung von Grenzwerten garantieren nicht, dass Hirschaid frei bleibt von Geruchsbelästigung.
Eine Gefährdung des Grundwassers (z.B. der Hausbrunnen) durch Chemikalien aus Reinigung, Desinfektion und Kühlung sowie durch organische Reststoffe kann nicht ausgeschlossen werden.
Trotz Vorklärung der Schmutzwässer ist beispielsweise zu befürchten, dass ein Teil der Schadstoffe im Kanalsystem versickern wird.
Auf dem Betriebsgelände wird zudem eine große Menge an stark wassergefährdendem Ammoniak verwendet.
Die Platzierung einer Anlage mit derart großem Gefährdungspotential in Ortsrandlage ist bedenklich!
2.4 Arbeitsplätze
Es handelt sich bei dem Unternehmen um einen Industriebetrieb, dessen natürliches Ziel es ist, Arbeitskräfte auf das Nötigste zu begrenzen und die Lohnkosten gering zu halten. Die Arbeitnehmer sind meistens nicht am selben Ort gemeldet, sodass die Steuereinnahmen an der Gemeinde vorbeigehen.
Mit 2 ha Flächenverbrauch gerade 400 Arbeitsplätze zu schaffen ist sehr wenig.
Quellen:
https://www.fraenkischertag.de/gemeinde/bamberg/edeka-zieht-es-nach-hirschaid-art-39974
https://www.bambergguide.de/2021/04/29/edeka-fleisch-und-wurstwaren-kuenftig-aus-hirschaid/
https://www.franken-gut-fleischwaren.de/downloads/franken-gut-magazin/1-2/index.html
28.09.2021, 11:49
Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:
Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.
Bitte belegen Sie die folgenden Aussagen mit Quellen (Links/URL):
"Die Marktgemeinde plant, im Randbereich des Kernortes Hirschaid ein Gebiet von 180.000 m² neu als Gewerbegebiet auszuweisen. Auslöser ist die Ansiedlung einer industriellen Fleischverarbeitung."
Alle Aussagen von
"-der Gebäudekomplex allein nimmt 20.000 m² an Bodenfläche ein" bis "soll eine Zufahrt mit Kreisverkehr am jetzigen Pendlerparkplatz entstehen."
Stellen Sie zudem bitte klar, ob die Wurstfabrik ganze 18ha Fläche brauchen würde oder wie viel Fläche tatsächlich für die Wurstfabrik vorgesehen ist.
26.09.2021, 14:39
Bild geändert und alte Bildquelle entfernt.
Neue Begründung:
Was Hirschaid benötigt, sind zukunftsgerichtete, attraktive Unternehmungen, mit qualitativ hochwertigen Arbeitsplätze für die Menschen, die hier leben.
Wir wollen eine Planung, die Hirschaid besser macht, nicht schlechter!
Wir wollen Zukunft, wir wollen Lebensqualität.
Die oben genannten Vorhaben sind dem Wohle der hier lebenden Menschen nicht dienlich, sondern verstricken die Gemeinde in ein Abenteuer mit zweifelhaftem Kosten-/Nutzenfaktor.
>> Wir fordern daher die Gemeinde Hirschaid auf:
Hören Sie in einer Bürgerversammlung darauf, was Ihre Bürger*innen wollen und nicht wollen!
Überdenken Sie die bisherige Planung! Treten Sie von den oben genannten Vorhaben zurück!
öffnet in neuem Tab oder Fenster
Wir reichen Ihre Petition ein. Damit Ihr Anliegen das Parlament erreicht, behandelt und entschieden wird.