Gesundheit

Modellprojekt zum Anbau von Medizinalhanf und für die Abgabe an Patienten in Südbaden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Emmendingen / Land Baden Württemberg

488 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

488 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

15.08.2020, 00:36

Petition : Hanfextrakte von der Liste der Neuartigen Lebensmittel löschen lassen!

Wir fordern:

Da die Pflanze sowie Ihre Extrakte schon lange Verwendung in der EU haben, beantragen wir wie folgt:

Die neu in der "Novel Food Verordnung" hinzugefügten Cannabinoide

CBD,
CBG,
CBN,
CBC
etc.
sind als Pflanzenextrakte der Nutzhanf Pflanze Cannabis-Sativa L anzuerkennen und aus dem Novel Food Verordnungs-Katalog zu streichen und gleichzeitig als Nahrungsmittel anzuerkennen.

Die Pflanze, sowie Pflanzenteile der Nutzhanf-Pflanze sind entsprechend wieder im Sortenkatalog op.europa.eu/de/publication-detail/-/publication/8e24c8d9-096c-11e3-a352-01aa75ed71a1/language-de der Europäischen Union aufzuführen. Einer Verwendungsmöglichkeit als Nahrungsmittel für Nutzhanf und der Extrakte aus dem Nutzhanf - solange sie sich im Rahmen der gültigen Betäubungsmittel Regeln halten (


04.07.2020, 19:33

Der Bundestag möge beschließen, dass Patientinnen und Patienten, bei denen aus ärztlicher Sicht eine Behandlung mit Cannabis oder Cannabinoiden medizinisch indiziert ist, nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden dürfen. Durch eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes soll verhindert werden, dass Patientinnen und Patienten, die Cannabis auf der Grundlage eines ärztlichen Attestes verwenden, kriminalisiert werden können. epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_04/_03/Petition_109200.html


04.07.2020, 19:30

Ohne klingeln die Tür mit dem Rammbock geöffnet !!
Eigentlich geht es uns hier in Deutschland gar nicht mal so schlecht, wollen viele sagen. Und das stimmt in gewisser Weise sogar, ist aber auch keine Entschuldigung, wenn dann doch einiges komplett falsch läuft. So können einem die Posts von Magda Sebelka und ihrem Lebensgefährten, Heiko Hartnagel vom 16.05.2018 richtig schocken: Anstelle höflich zu klingeln setzt die Polizei ohne Vorwarnung den Rammbock ein, um die Tür zu öffnen, Sachschaden rund 2.000 Euro. Sie haben Anweisung der Staatsanwaltschaft, das zu tun, um bei Heiko eine „Haarprobe“ zu entnehmen. Interview mit Magda Sebelka: www.hanf-magazin.com/kolumnen/interviews/patienten-trauma-magda-sebelka-im-interview


20.06.2020, 10:57

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2018, unter 300 Hausärzten in Deutschland finden sechs von zehn Cannabis als therapeutische Option sinnvoll. Trotzdem hat über die Hälfte der Befragten noch nie ein Rezept für Medizinisches Cannabis ausgestellt. Ursache der Zurückhaltung ist der hohe bürokratische Aufwand, den das Cannabisgesetz vorsieht. Seit März 2017 dürfen Ärzte in Deutschland Medizinisches Cannabis verschreiben. Nur 16 Prozent der befragten Ärzte zweifeln an der Wirkung von Medizinischem Cannabis. Immerhin 45 Prozent der Umfrageteilnehmer haben mindestens ein Rezept ausgegeben. Von ihnen haben lediglich vier Prozent im Jahr 2018 mehr als 50 Rezepte ausgestellt. Es gibt viele Barrieren, die die Mediziner davon abhalten, getrocknete Cannabisblüten zu verordnen. 64 Prozent der Ärzte finden, der Verschreibungsprozess sei zu aufwändig. Neben der Verordnung müssen Ärzte zudem einen Antrag auf Kostenübernahme für die Krankenkasse ausfüllen und an einer anonymisierten Begleiterhebung teilnehmen. 47 Prozent der Ärzte sagen, dass die Krankenkassen die Erstattung häufig ablehnen. 27 Prozent der Ärzte finden den Umgang mit Medizinischem Cannabis schwierig. Medizinalcannabis muss wie starke Schmerzmittel auf einem Betäubungsmittelrezept (BtM) verordnet werden. Die konkrete Cannabissorte und die richtige Dosierung müssen klar auf dem Rezept vermerkt sein.

Damit die Abgabe an Patienten reibungslos funktioniert, muss das Zusammenspiel mit der Apotheke gut funktionieren. Nur ein Drittel (33 %) der Ärzte gibt an, dass dies der Fall sei. Bei den Apothekern sind sogar nur 22 Prozent der Meinung, die Zusammenarbeit funktioniere gut, wie eine ähnliche Umfrage mit 300 Apothekern im September ergab. Genau wie die Ärzte sehen auch 64 Prozent der Apotheker den Verordnungsprozess als zu aufwändig an. Ärzte würden viele Rezepte fehlerhaft ausstellen und wüssten nichts über die Lieferbarkeiten der spezifischen Produkte. Man ist sich einig: Die Kooperation ist zeitintensiv, der bürokratische Aufwand hoch. Deutliche Uneinigkeit besteht hingegen bei zwei Punkten. Rund 25 Prozent der Ärzte sehen eine Gefahr der Abhängigkeit, bei den Apothekern sind es nur 13 Prozent. 46 Prozent der Ärzte fürchten, das falsche Klientel anzulocken, und haben Angst vor einem Regress. Bei den Apothekern sind es nur 22 Prozent.

Die Ärzteschaft wurde außerdem dazu befragt, welche zusätzlichen Angebote sie benötigen, um sicherer im Umgang mit der Medikation zu sein. Viele wünschen sich, dass die staatlichen Auflagen für die Abgabe des Medikaments vereinfacht werden (57 %). Generell fühlen sich 45 Prozent der Ärzte noch nicht ausreichend geschult. Cannabis als Bestandteil des Studiums (31 %) oder mehr Fortbildungsmöglichkeiten (45 %) könnten hier Abhilfe schaffen.

Über die Umfrage:
Vom 22. November bis zum 6. Dezember befragte DocCheck Research im Auftrag von Wayland 300 Hausärzte (Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten). Bereits im September beantworteten 300 Apotheker ähnliche Fragen. Die Umfragen fanden online statt. Die Rekrutierung geschieht nach einer Zufallsauswahl deutschlandweit verteilt.

www.pharma-relations.de/news/mehrzahl-der-hausaerzte-haelt-medizinisches-cannabis-fuer-sinnvoll


20.06.2020, 10:54

update Umfrage unter 300 Hausärzten in Deutschland nicht mehr aktuell (von 2018)


Neue Begründung: **Was sind die Argumente für einen Cannabiskonsum?**
Cannabis hat viele Namen: Marihuana, Hanf, Gras, Weed oder Haschisch. Gemeint ist grob das Gleiche: eine Heilpflanze, deren Kräfte schon seit Tausenden von Jahren bekannt und genutzt werden. Ursprünglich stammt sie wohl aus Zentralasien und breitete sich von dort über die ganze Welt aus. Sie wurde nicht nur als Rauschmittel, sondern auch als Medizin und als Nutzpflanze bei der Herstellung von Seilen und Textilien verwendet. In der jüngeren Geschichte ist Cannabis jedoch überwiegend als Droge bekannt. Laut des Weltdrogenberichts 2017 ist sie das meistgenutzte illegale Rauschmittel. Von Gesellschaft und Politik wurde sie lange als gefährliche Einstiegsdroge bezeichnet. Seit einigen Jahren entdeckt die Wissenschaft jedoch die medizinischen Vorteile wieder. So sind die enthaltenen Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) bei der Schmerztherapie wirksam. Auch bei Krebs, multipler Sklerose und entzündlichen Schmerzsyndromen wie Arthritis wurde eine positive Wirkung von Hanfprodukten wie Cannabis-Öl und Blüten festgestellt.
**Wie wahrscheinlich ist die Cannabis-Legalisierung in Deutschland?**
Trotz der positiven Eigenschaften, die die Pro-Cannabis-Fraktion betont, können Sie in Deutschland nicht legal kiffen. Die Hanfpflanze gilt hierzulande noch immer als illegale Droge. Weder der Besitz von Pflanzenteilen noch der Anbau ist erlaubt. Nur für medizinische oder wissenschaftliche Zwecke kann der Besitz genehmigt werden. Die Zeit, in der der private Konsum von Hanf aber legal sein wird, wird aber vermutlich kommen. Der weltweite Trend macht es vor. Die Frage ist nur, wann die Politik eine Entscheidung treffen wird.
**Wie lässt sich der Cannabis-Anbau legalisieren?**
Der Cannabis-Anbau ist trotz Rezept verboten. Sondergenehmigungen können nur auf
gerichtlichem Weg erkämpft werden. Bislang ist es in Deutschland nur wenigen Patienten überhaupt gelungen, eine befristete Erlaubnis zu erhalten. Und es besteht dennoch die Gefahr, dass die Genehmigung nicht verlängert wird.
Ob der Privatanbau in Zukunft legal wird, ist fraglich. Denn bei Cannabis Sorte
Eigenanbau kann der Staat die Qualität nicht prüfen. Laut Forschern soll der Wirkstoff
THC, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist, unter dem Wachstum bei
Kunstlicht viel stärker ausgeprägt sein als beim Wachstum in der Sonne. Ob das
regelmäßige Kiffen von THC-lastigen Joints Gesundheitsprobleme mit sich bringt, muss
noch weiter erforscht werden.
**Wie könnte Cannabis legalisiert werden?**
Eine Änderung der Drogenpolitik ist derzeit keine Priorität, aber sie steht zumindest auf
dem Plan. So fordern die Grünen und die FDP eine kontrollierte Freigabe von Cannabis. Die Mehrheit von CDU und CSU sind dagegen. Langsam sehen allerdings auch die Mitglieder der Contra-Fraktion nicht mehr nur die Nachteile der Cannabis-Legalisierung. Ein weiterer Anschub für eine Cannabis-Legalisierung: Mittlerweile kann die Bundesregierung in Berlin auch auf Erfahrungswerte aus Kalifornien, Uruguay und Kanada usw. zurückgreifen.
**Laut einer aktuellen Umfrage aus dem Jahr 2018, unter 300 Hausärzten in Deutschland halten sechs von zehn befragten Medizinern medizinisches Cannabis für eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit.**
Die Umfrage wurde im Auftrag von Wayland, einem Produzenten für medizinisches
Cannabis durchgeführt. In der vom 22. November bis 6. Dezember durchgeführten
online Befragung wurden deutschlandweit 300 zufällig ausgewählte Hausärzte zu ihrer
Meinung bezüglich des medizinischen Einsatzes von Cannabis befragt.
Das Ergebnis: Sechs von zehn Hausärzten halten medizinisches Cannabis für eine
sinnvolle Therapiemöglichkeit. Trotzdem hat über die Hälfte aller befragten Ärzte noch nie ein Rezept dafür ausgestellt. Grund dafür sei der vorgeschriebene hohe bürokratische Aufwand, der mit einem Rezept einhergeht. Des Weiteren zweifeln nur 16% der Befragten an der Wirksamkeit einer Behandlung mit Cannabis. 45% aller befragten Ärzte habe mindestens schon einmal ein Rezept ausgestellt. Nur 4% von ihnen haben im Jahr 2018 mehr als 50 Rezepte geschrieben. Vor allem der komplizierte Verschreibungsprozess schreckt viele Ärzte ab. Dem stimmen 64% der befragten Mediziner zu. Zusätzlich zum Rezept muss der behandelnde Arzt einen
Antrag auf Kostenübernahme der Krankenkasse ausfüllen und an einer anonymisierten
Begleiterhebung teilnehmen. Fast die Hälfte der Befragten beklagt die häufige Ablehnung der Krankenkassen und für 27% ist der Umgang mit medizinischem Cannabis schwierig. Genauso wie starke Schmerzmittel muss Cannabis mit einem BtM-Rezept (Betäubungsmittelrezept) verordnet werden. Zudem müssen eine konkrete Sorte und die entsprechende Dosierung vermerkt werden. Patienten können sich das Cannabis mit einem entsprechenden Rezept in der Apotheke besorgen. Zumindest in der Theorie, denn dazu muss das Zusammenspiel mit Apothekern reibungslos funktionieren. Nur ein Drittel der Ärzte (33%) gibt an, das dies zutreffe.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 457


14.04.2020, 11:11

Der Branchenverband Cannabiswirtschaft (BVCW) fürchtet, dass Lieferengpässe bei medizinischem Cannabis wegen der Corona-Krise drohen könnten. So würden Patienten leiden, die auf diese Medizin angewiesen sind und ohne kein schmerzfreies Leben führen können, teilte am Montag Stefan Meyer, Präsident des BVCW mit: "Wir sind besorgt, dass das Recht eines Patienten auf ein schmerzfreies Leben, insbesondere das der Palliativpatienten, in der derzeitigen Corona-Krise gefährdet ist."

Außerdem würden die Cannabispatienten wegen der fehlenden Lieferungen ihre lebenswichtigen Rationen aus anderen Quellen beziehen und dadurch ihr Risiko steigern, an Covid-19 zu erkranken. Das Ansteckungsrisiko der "Risikogruppe Cannabispatient" sei zusätzlich erhöht, weil medizinischem Personal, die die Medikamente verschreiben oder ausgeben, Schutzausrüstung fehlen würde, wie Mundschutze, Desinfektionsmittel oder Handschuhe.

Marihuana per Online-Verschreibung und Kurier:

Von der Bundesregierung fordert der Verband Maßnahmen, um die Versorgung von Hanfblüten und Schutzausrüstung zu gewährleisten, so Meyer weiter. Dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe der BVCW "kurzfristig umsetzbare Vorschläge unterbreitet".

Etwa, dass Ärzte per Videochat Patienten medizinisches Marihuana verschreiben können. Zudem müssten die kranken Menschen ihre Medizin per Kurier oder Post erhalten können, damit sie nicht Gefahr laufen, sich in Apotheken und Arztpraxen anzustecken. Dazu müssten Belege digital verschickt werden können. Schließlich solle der Bund über die vereinfachte Einfuhr von Cannabis nachdenken, heißt es in den Forderungen.

www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2020/coronavirus/beitraege/lieferengpass-cannabispatienten-schmerzmittel-verschreibung.html



14.04.2020, 10:59

-Seit drei Jahren ist es in Deutschland möglich, medizinisches Cannabis zu therapeutischen Zwecken einzusetzen.

-Allein im vergangenen Jahr hat sich die Importmenge von Cannabisblüten verdoppelt.

-Die Bundesregierung weiß allerdings nicht, wie groß der tatsächliche Bedarf ist.

-Bundesregierung fehlt Überblick zu Patienten.

www.rnd.de/gesundheit/medizinisches-cannabis-mehr-importe-kein-uberblick-uber-den-bedarf-TUGTHRQWUNFDBKRMQDL2QTJUVI.html

Prohibition und Repression sind als drogenpolitische Instrumente insbesondere bei Cannabis offenbar und offensichtlich gescheitert. Es wird Zeit, neue Wege zu erproben. Die internationale Entwicklung legt nahe, dass eine Regulierung des Cannabismarktes mittelfristig auch in Deutschland wahrscheinlich ist. Dann wird es darauf ankommen, optimale Bedingungen zu schaffen, bei denen Jugend- und Verbraucherschutz einen hohen Stellenwert haben.. openpetition.de/!modellprojekt


25.02.2020, 00:22

Bei der Behandlung von chronischen Schmerzen spielt Cannabis eine wachsende Rolle. Insbesondere bei Nervenschmerzen könne ein Medikament mit dem Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) erfolgreich sein, erläutert der Palliativmediziner Professor Sven Gottschling vom Uniklinikum Saarland im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Weil es manchmal auch antidepressive und durchschlaffördernde Eigenschaften hat, wirkt es auf mehreren Ebenen." Dabei ändere sich nicht der Schmerz, sondern der Umgang mit ihm: "Beeinflusst wird also die Schmerzwahrnehmung des Patienten. Anders ausgedrückt: Das Problem fühlt sich leichter an." Die Therapie kommt laut Gottschling ausschließlich bei einer schweren Erkrankung in Frage, wenn herkömmliche Behandlungen versagt haben und die berechtigte Hoffnung besteht, dass THC bei einem Patienten positive Wirkeffekte erzielt. "Kurz: Es bleibt nach wie vor ein Reservemedikament."

www.presseportal.de/pm/52678/4527879



Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern