20.03.2023, 09:54
Auf Radio Erft ist seit heute Morgen ein Bericht, in dem der Sprecher der Bezirksregierung sich darüber beschwert, dass die Bezirksregierung hier als "Buhmann“ dargestellt werde. Wir sehen hier den Ball aber ganz klar bei der Bezirksregierung, da sie schließlich darauf gedrängt hat, den Anmeldeprozess unverzüglich durchzuführen und so die Priorisierung der Anmeldungen Hürther Kinder, die durch den Beschluss der Hürther Politik ermöglicht wurde, untergraben hat. Zu dem Vorschlag der Bezirksregierung, zwei weitere Klassen zu eröffnen, fehlt bisher jegliche Darstellung, woher die Räume und Lehrerstellen für diese neuen Klassen kommen sollen. Fakt ist, dass am Frechener Gymnasium 16 Schulplätze unbesetzt bleiben, die Hürther Schulen nach dem Ergebnis der Auslosung aber 35 Kinder aus Frechen aufnehmen werden. Die Bezirksregierung hätte also wesentlich mehr Einfluss auf die Steuerung der Schülerströme nehmen können und bspw. mit Hilfe des Hürther Beschlusses und der Öffnung nur einer weiteren Klasse - egal ob in Frechen oder Hürth - dafür sorgen können, dass alle Hürther Kinder einen Platz an Hürther Schulen bekommen hätten. Die Handlungsoptionen wäre in jedem Fall vielfältiger gewesen. Und genau darum geht es uns: Wir wollen gar niemanden beschuldigen, sondern wir wollen die bestmögliche Lösung für die Hürther Schülerinnen und Schüler. Hier sehen wir aber die Bezirksregierung am Zug, da sie das Spiel einseitig beendet hat - und nur sie das Spiel wieder beginnen kann, um alle Handlungsoptionen zu diskutieren.
Hier der Link zu dem Bericht:
www.radioerft.de/artikel/huerth-schuldezernat-kaempft-fuer-kids-1599802.html