12.10.2018, 21:04
Am Freitag, 17. August 2018, hat Netze BW den Antrag auf das Raumordnungsverfahren für die geplante 110-kV-Hochspannungsleitung zwischen Kupferzell und Rot am See beim Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht.
Ziel des Raumordnungsverfahrens ist die Ermittlung und Bewertung von möglichst raum- und umweltverträglichen Korridoren, welche das bereits heute bestehende Umspannwerk in Kupferzell mit einem geplanten Umspannwerk im Bereich Rot am See verbinden. Ein Korridor hat eine durchschnittliche Breite von zirka 300 - 600 Metern.
Im Antrag stellt Netze BW die Ergebnisse der umfangreichen raumordnerischen Untersuchung der insgesamt 16 Korridore und zwei großräumigen Varianten dar. Neben den Ergebnissen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung fließen in die Bewertung der Korridore unter anderem die Einhaltung größtmöglicher Abstände zur Wohnbebauung, Belange des Natur- und Artenschutzes, aber auch weitere raumordnerische Belange wie militärische Nutzungen mit ein.
Das zentrale Ergebnis der Untersuchungen sind zwei Korridore, die Netze BW nach der Abwägung aller relevanten Belange favorisiert. Es handelt sich dabei um den kombinierten Erdkabel-/Freileitungskorridor E2 und den Freileitungskorridor F3.