Region: Hohenlohe
Erfolg
Energie

Hohenlohe OBEN OHNE

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierungspräsidium Stuttgart

3.556 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

3.556 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 04.04.2019
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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Neuigkeiten

13.10.2021, 00:59

Es ist geschafft - wir sind einen großen Schritt weiter!
Heute kam die Pressemitteilung der Netze-BW im Hohenloher Tagblatt:
"Eine Erdkabeltrasse im Korridor E4 ist planerisch, technisch und betrieblich möglich".
www.netze-bw.de/News/Erdkabelloesung-fuer-geplanten-110-kV-Neubau
Die Trasse E4 wird nun geplant und kommt ins Raumordnungsverfahren.

DANKE für die vielen Unterschriften ... es war ein erhebendes Gefühl, diese Sammlung im Regierungspräsidium in Stuttgart zu überreichen. Danke an alle, die mit ihrer Unterschrift dafür stehen, unser Anliegen zu unterstützen das hat uns Mut gemacht.

Vielen Dank für alles Engagement und die große Unterstützung!

Herzliche Grüße von der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e.V.


12.02.2020, 22:35

Die Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe lädt zum 5. Café Blau ein. Wir treffen uns am 1.März ab 14 Uhr an der Hubertusmühle unterhalb von Amlishagen. Laues Frühlingswetter ist bestellt – sollte es doch Schlechtwetter geben, treffen wir uns dort im Saal zu Kaffee und Kuchen. Es erwarten Sie Informationen über die Planungen zur 110kV Stromtrasse durch unsere Landschaft. Nach Beendigung des Raumordnungsverfahrens werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass keine Freileitung (F2) unser stilles Brettachtal nahe der Hubertusmühle überspannt. Im weiteren Verlauf soll diese Freileitung Gerabronn von Nordost über Nord und Südwest umkreisen, um dann über Michelbach, Nähe Katzenstein, das schöne Jagsttal zu queren. An diesem Nachmittag können Sie unsere große Tafel zum Leitungsverlauf studieren und Fragen an uns stellen.
Eine Bürgergruppe aus Kupferzell wird uns außerdem über Planungen eines Netzboosters (das ist eine riesige Speicherbatterie - wie ein großes Möbelhaus) direkt neben Kupferzell berichten. Die Firma Transnet plant diesen Speicher, dazu werden noch weitere Trassen gebaut werden müssen. Der Speicher soll starke Stromschwankungen aus Wind- und Photovoltaikanlagen abfangen (die ebenfalls noch ausgebaut werden sollen). Es gibt kaum Erfahrungen zu dieser Booster-Technik. Auch Herr Kreutz von der Energieinitiative in Kirchberg wird an diesem Nachmittag Auskunft zum Netzbooster, zur 110kVTrasse, zu erneuerbaren Energien und seinem Ansatz eines regionalen Konzeptes geben.
Wir freuen uns über Ihr Kommen, Ihr Interesse und Ihre Unterstützung.
Wer kann, möge bitte Kaffee, Kuchen oder andere Spezialitäten mitbringen. Wenn Sie möchten, ganz in Blau! Erfreuen wir uns im grünen Brettachtal an unserer Gemeinschaft und dem bereits erreichten Erfolg unserer Aktion HOHENLOHE OBEN OHNE - wir machen weiter, das sind uns unser Hohenlohe und die Menschen vor Ort wert!


18.12.2019, 21:37

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Heute haben wir endlich Nachricht vom Regierungspräsidium bekommen - das Raumordnungsverfahren ist abgeschlossen.

Die raumordnerische Beurteilung wurde heute an die Vorhabenträgerin, an die Kommunen und die Träger öffentlicher Belange versendet.
Sie ist auf der Internetseite des Regierungspräsidiums unter rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Abt2/Ref21/RVO-ZAV/Seiten/default.aspx abrufbar.
Eine Pressemitteilung hierzu ist heute ebenfalls erschienen (siehe Anhang).

Das RP favorisiert an erster Stelle E4 (im besonderen Maße raum- und umweltverträglich und insgesamt vorzugswürdig), als Freileitung wird F2 vorgeschlagen.

Erst mal vielen Dank an Alle für das Mitwirken in jeglicher Form!

Wir machen auf alle Fälle weiter, da F2 für uns als Alternative überhaupt nicht in Frage kommt! Wir wollen nach wie vor keine Freileitung - egal wo!!!!
E4 war auch vom Umweltzentrum favorisiert.
F2 führt südlich von Amlishagen über die Brettach, nördlich an Gerabronn vorbei, dann über die Jagst bei Langenburg - undenkbar!
Es gäbe allerdings trotzdem zu E4 noch eine weitere Alternative - diese wäre: gar keine neue Trasse durch Hohenlohe!!!

Es war wichtig, dass wir uns so energisch für ein Erdkabel eingesetzt haben. Wir werden dies weiterhin tun und die Optionen einer „Nichtbaualternative“ weiter verfolgen - Stichwort: Regionale Verwertung von Stromspitzen!!!!

Vielen Dank Euch allen!

Gesegnete, friedvolle und frohe Festtage aus HOHENLOHE
wünscht die Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e.V.


15.12.2019, 21:50

Im Regierungspräsidium in Stuttgart wird immer noch an den konkreten Korridorvorschlägen für einen evtl. 110kV Trassenverlauf von Lenkerstetten nach Kupferzell gearbeitet. Bis jetzt war seit der Anhörung zum Raumordnungsverfahren in Rot am See im Juli noch nichts aus dem Stuttgarter Amt zu hören. Alle warten gespannt- aber nicht tatenlos! Wir von der Schutzgemeinschaft haben Fotomotive gesammelt und einen Jahreskalender zusammengestellt um die Schönheit unseres geliebten Hohenlohe, besonders auf den Höhen zwischen Gerabronn und Langenburg, noch einmal in den Fokus zu rücken. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter gibt es „Gedichtlich und G‘schichtlich“ und Informationen. Thematisiert werden im Kalender Wasser, Wald, Boden, Landschaft, Ernährung, Brauchtum und Gedichte. Ein Erlös kommt der Aktion HOHENLOHE OBEN OHNE zu Gute.
Wenn Sie Weihnachtsgeschenke für Ex-Hohenloher, Heimweh-Hohenloher, Neu-Hohenloher oder Senioren im Heim oder andere Hohenloher suchen - denken Sie an unsere Kalender!
Wir wollen keine große Stromtrasse weithin sichtbar in der Nähe unserer Städte und Dörfer, auf der Hochfläche, auf unseren Wiesen und Feldern, neben Spazier- und Erholungswegen, auch nicht über das Jagsttal und das Brettachtal. Lasst uns dafür weiterhin gemeinsam einstehen zum Schutze unserer Landschaft, der Menschen und der Tierwelt!
Der Kalender kostet 14,50 € und ist erhältlich in Gerabronn in der Apotheke, bei PS Schreibwaren oder direkt bei Schutzgemeinschaft.

Für die Weihnachtsfeiertage wünschen wir gute Begegnungen und ein frohes Fest, ebenso ein gesundes, erfülltes und friedvolles neues Jahr in HOHENLOHE ZWEITAUSENZWANZIG!


25.08.2019, 23:49

Am 10. Juli fand in Rot am See der Erörterungstermin mit dem Regierungspräsidium und Vertretern der NetzeBW in Rot am See statt. Ziel der Unterstützer von „HOHENLOHE OBEN OHNE“ ist es, nach wie vor eine Freileitung auf allen Abschnitten zu verhindern.
Am Erörterungstermin selbst nahmen sich dann auch einige Aktive einen Tag frei und verbrachten bei schönstem Wetter sechs Stunden im Forum in Rot am See. Die Schutzgemeinschaft war aufgrund der Aktivitäten und Stellungnahmen extra zu diesem Termin eingeladen worden.
Die geplante 110kV Trasse ist das größte Projekt im Netzausbau in Baden-Württemberg seit 20 Jahren - dies war deutlich zu spüren: auf dem Podium saßen vier Vertreter des Regierungspräsidiums und fünf Mitarbeiter der NetzeBW. Zusätzlich waren noch viele weitere Planungsverantwortliche von NetzeBW und RP aus Stuttgart gekommen. Viele Bürgermeister, u.a. Herr Mauch und Herr Claas, betroffene Bürger, Vertreter von Organisationen und Verbänden nahmen teil. Pünktlich um 10 Uhr wurde der Termin zum Raumordnungsverfahren mit allgemeinen Erläuterungen zum Verfahren, Vorstellung des Vorhabens und Notwendigkeit des Projektes eröffnet. Im Regierungspräsidium sind 3 700 Unterschriften eingegangen (ca. 3600 von unserer Kampagne HOHENLOHE OBEN OHNE) und 50 Stellungnahmen zu dem geplanten Projekt. Diese Stellungnahmen wurden den Kategorien Mensch-Gesundheit / Landschaft-Erholung-Landschaftserleben-Touristik-Denkmäler / Tiere-Pflanzen-biologische Vielfalt / Militärische Belange / Boden-Landwirtschaft-Rohstoffe-Wasser / zugeteilt und besprochen. Zu den einzelnen Themen verlas man die Einsprüche und die NetzeBW nahm anschließend Stellung dazu. Daraufhin hatten dann alle Anwesenden die Möglichkeit, am Pult mit Mikro noch einmal nachzufragen und Stellung zu beziehen. Davon wurde sehr kompetent und engagiert Gebrauch gemacht - alle Argumente zielen auf eine Verlegung eines Erdkabels hin. Erdkabel zeigen in allen Bereichen nur Vorteile! Im Raum stand allerdings immer wieder, ob ein Kabel überhaupt benötigt wird. Hohenlohe produziert z.Zt. das Vierfache des Eigenbedarfs an Strom - bei starken Stromspitzen müssen Windkraftanlagen abgeschaltet werden. Diese Spitzen könnten aber evtl. durch Alternativen vor Ort abgefangen werden - was durch eine Studie zu belegen wäre! Allerdings liegen bei der EnBW Anfragen zu Neubauten von Anlagen in Höhe von 63 Megawatt vor - 50 MW davon aus Windkraftanlagen! Der Gerabronner Panoramaweg war ein wichtiges Thema, er liegt im favorisierten Freileitungskorridor der NetzeBW. Der Widerstand der Bevölkerung gegen diese Pläne war deutlich hörbar. Ebenso beanstandet das Umweltzentrum die Pläne einer Freileitung parallel zum Brettachtal mit mehreren Tal- und Klingenquerungen. Zur Trasse F2 nördlich von Gerabronn hat die Bundeswehr aus richtfunktechnischen Gründen stärkste Widerstände, natürlich wäre ein Erdkabel kein Problem.
Insgesamt war die Veranstaltung hoch informativ und respektvoll. Die verschiedenen Argumente von RP, NetzeBW und Bürgerinnen und Bürgern wurden sachlich ausgetauscht.
Jedoch bei dem Vorschlag der NetzeBW, die Kommunen können sich ja an den Mehrkosten eines Erdkabels finanziell beteiligen, hat es dem Faß den Boden ausgeschlagen! Es ist doch einfach nur absurd, wenn die Kommunen dafür zahlen sollen, dass ihre Bürger nicht belastet und die Landschaft nicht verschandelt und zerstört wird, die Gewinne aber bei der EnBW bleiben!


05.07.2019, 22:06

Am Mittwoch, 10.Juli 2019 wird in Rot am See (Veranstaltungsort: im FORUM Rot am See, Zum Rothölzle 2, ab 10 Uhr) ein Erörterungstermin mit Vertretern des Regierungspräsidiums stattfinden.
Zu diesem Termin werden vom Regierungspräsidium Bürger und Gruppen, die Einwände zum Raumordnungsverfahren abgegeben haben, sowie Betroffene eingeladen. Auch die Öffentlichkeit ist zu diesem Termin zugelassen. Dieser Erörterungstermin ist ein Teil des förmlichen Anhörungsverfahrens und dient insbesondere der weiteren Vertiefung und Klärung von Projektfragen sowie nach Möglichkeit des Ausgleichs der verschiedenen Interessen.

Das Raumordnungsverfahren führt keine Genehmigung des Vorhabens herbei. Ziel des Raumordnungsverfahrens ist, aus den beantragten Erdkabelkorridoren einen raum- und umweltverträglichen Erdkabelkorridor und aus den beantragten Freileitungskorridoren einen raumverträglichen Freileitungskorridor zu identifizieren, um für die vertiefte Planung und die Vorbereitung des nachfolgenden Planfeststellungsverfahrens weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Baurecht wird erst mit Ende des Planfeststellungsverfahrens hergestellt.

Nach Erörterung, Bewertung und Abwägung der Stellungnahmen, Einwendungen und Planungsunterlagen wird das Regierungspräsidium über den Antrag der Netze BW entscheiden. Das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens ist die raumordnerische Beurteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart. Die Durchführung des Raumordnungsverfahrens wird voraussichtlich bis Ende 2019 dauern.
Erst das sich an das Raumordnungsverfahren anschließende Zulassungsverfahren dient zur Festlegung konkreter Trassen. Auch die Entscheidung über die konkrete technische Ausführung des geplanten Vorhabens als Erdkabel, Freileitung oder als Kombination aus beiden Technologien, wird erst in diesem Verfahrensschritt erfolgen.


14.05.2019, 21:00

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Am 26. Mai lädt die Schutzgemeinschaft ländlicher Raum e.V.
im Rahmen der Kampagne HOHENLOHE OBEN OHNE - KEINE TRASSE AUF DIE TERRASSE
zum 4. Café Blau schön Bunt auf dem Panoramaweg am südlichen Ortsrand von Gerabronn ein.

Von 14 - 17 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, einen Bericht über den Besuch von uns beim Regierungspräsidium in Stuttgart und der Übergabe der gesammelten Unterschriften (über 3500) und Informationen zu den 110kV Stromtrassenplanungen und hoffentlich viele gute Gespräche.
An Ort und Stelle wollen wir uns bewusst machen, was diesem besonders schönen Stück Landschaft droht.


12.05.2019, 14:26

Schutzgemeinschaft Ländlicher Raum hat die Unterschriften der Petition gegen Freileitung „Hohenlohe Oben Ohne“ übergeben.

Fünf Aktive des Vereins Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e. V. sind Anfang April nach Stuttgart gereist. Ziel war das Regierungspräsidium Stuttgart, im Gepäck hatten sie einen gut gefüllten Ordner mit 3.556 Unterschriften. So viele Menschen wenden sich im Raumordnungsverfahren gegen eine Freileitung durch Hohenlohe. Das Motto der Petition: „Hohenlohe OBEN OHNE“.
Nach einer nervenaufreibenden Parkplatzsuche – für Landmenschen eher ungewohnt – waren die Hohenloherinnen doch sehr erstaunt über das sehr freundliche Willkommen. Der Referatsleiter für Baurecht, Raumordnung und Denkmalschutz Philipp Leber, die Sachgebietsleiterin Claudia Emslander und Andreas Drung (Referent Raumordnung) nahmen sich viel Zeit für die Besucher der Initiative „Hohenlohe OBEN OHNE“. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde formulierten die Besucher ihre erste Erkenntnis während der Anreise durch den Ballungsraum Stuttgart: „Wir leben in einer Gegend, wohin sich all die Menschen von hier doch sehnen!“
Die Vertreter des Regierungspräsidiums (RP) Stuttgart informierten uns über das weitere Procedere im Verfahren. Geplant ist im Juli 2019 ein Erörterungstermin im Hohenlohischen. Zu diesem Termin, an dem die Öffentlichkeit zugelassen werden soll, werden Betroffene eingeladen sowie Bürger und Gruppen, die Einwände zum Raumordnungsverfahren abgegeben haben. Bis zu diesem Termin wartet noch viel Arbeit auf die Juristen des RP. Es müssen alle übergeordneten Interessen (Naturschutz, Erholungsgebiete, Wohngebiete, Denkmäler, Geologische Besonderheiten, Militärische Interessen usw.) bedacht und eine Fülle von Gesetzen und Durchführungsverordnungen beachtet werden. Es gilt zwei Korridore zu finden, welche nach den gegebenen Daten und Plänen die größte Raumverträglichkeit zeigen. Bestehende Windräder werden dabei z.B. als „Vorbelastung“ des Landschaftsbildes gewertet und mindern den Raumwiderstand für einen Freileitungskorridor. Dieses gesamte komplexe Verfahren wird Raumordnungsverfahren genannt. Als Ergebnis („Raumordnerische Beurteilung“) werden zwei Korridore (eine Freileitungsvariante und eine Erdkabelvariante) von acht möglichen vorgeschlagen, die im Verhältnis zu den anderen Korridoren weniger Raumwiderstände aufweisen. Dabei werden auch die bereits abgegebenen Einwände der Bürger, Verbände, Interessengruppen und Gemeinden genau studiert und nach Rechtsrelevanz untersucht und einbezogen. Wer versucht hat, die in den Gemeinden im Herbst 2018 ausliegenden Unterlagen zum Raumordnungsverfahren zu studieren, kann sich gut vorstellen, was für eine Sisyphusarbeit dies für die Mitarbeiter des RP bedeutet.
Nach dieser Analyse und nach dem Erörterungstermin im Juli wird das RP die raumordnerische Beurteilung erstellen und in den betroffenen Gemeinden – nach ortsüblicher Bekanntmachung – zur Einsichtnahme auslegen. Damit endet das Raumordnungsverfahren.
Netze BW wird dann unter Berücksichtigung der dort erzielten Ergebnisse und weitergehender Untersuchungen den genauen Verlauf einer konkreten Leitungstrasse im Detail planen und dann die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens als eigentliches Zulassungsverfahren beantragen.
Die Besucherinnen der Schutzgemeinschaft machten teilweise schon in der Vorstellungsrunde sehr deutlich, wie wichtig den Hohenlohern ihre schöne Heimat ist und wie sehr diese Schönheit schon jetzt unter den Folgen der Energiewende leidet: Windräder, Photovoltaikställe, intensivste Flächen mit Güllefluten, Monokulturen. Eine weitere Belastung der geliebten Heimat durch eine Freileitungstrasse ist unvorstellbar. Im weiteren Gespräch kam man auf den Korridor F3 zu sprechen. Einen Austausch gab es insbesondere zu dem viel erwähnten Gerabronner Panoramaweg, dessen Verlauf dem Regierungspräsidium genauer beschrieben wurde. Die Besucher erklärten, welchen Stellenwert dieser hohe Weg im Süden für die Gerabronner Bevölkerung hat.
Dabei wurde durch die Vertreter des RP erklärt, dass es im Raumordnungsverfahren wegen § 15 Abs. 1 Raumordnungsgesetz nur um raumbedeutsame Auswirkungen unter überörtlichen Gesichtspunkten gehe. Beachtlich sind in diesem „Vorverfahren“ zum Planfeststellungsverfahren daher nur großräumige, über die einzelne Kommune hinaus-gehende Wirkungen. Dass der Panoramaweg in den Raumordnungsplänen bzw. Fachplänen nicht angesprochen ist, spricht für eine lokale Bedeutung und ist daher erst im späteren Planfeststellungsverfahren zu berücksichtigen.
Dies traf auf großes Unverständnis bei den Besuchern, da ja gerade dieser Weg von einer großen Öffentlichkeit zur Erholung genutzt wird - im Gegensatz zur Domäne Ludwigsruhe, die als Erholungsbereich kartiert wurde und neuerdings als Event-Location gebucht werden muss. Oder der Wegfall des Brüchlinger Waldes als Naherholungsgebiet wegen der Windräder.
Insgesamt herrschte in den knapp zwei Stunden des intensiven Gesprächs eine vertrauensvolle,


16.04.2019, 13:26

Am 4. 4.19 haben sich fünf Aktive des Vereins Schutzgemeinschaft ländlicher Raum e.V. auf den Weg nach Stuttgart gemacht und wurden im Regierungspräsidium freundlich empfangen. Im Gepäck hatten sie einen gut gefüllten Ordner voller Unterschriften von Unterstützer/-innen für eine Alternative zur geplanten 110kV Freileitungstrasse durch Hohenlohe.
Es kamen 3556 Unterschriften zusammen – vielen Dank schon mal an dieser Stelle an all die fleißigen Unterstützer und Unterschriftensammler :-)
Insgesamt war in den knapp zwei Stunden intensiven Gesprächs beim RP eine vertrauensvolle, offene und wohlwollende Stimmung. Genaues Zuhören, interessiertes Nachfragen und wertschätzender Dialog ließen die Gäste zuversichtlich wieder die Rückreise nach Hohenlohe antreten.
Ein ausführlicher Pressebericht und Informationen wie's jetzt weitergeht ... folgen nach den Osterferien.


03.04.2019, 00:46

Super Wetter, gute Stimmung, viele Besucher und gute Unterhaltung bei wundervollem Kuchen. Das dritte Café Blau der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e.V. direkt an einem geplanten Trassenübertritt der 110kV Freileitung über der Jagst war ein voller Erfolg. Fast 100 Besucher kamen zum gemütlichen Kaffeetrinken und Kuchenessen in das idyllische Bächlingen. Wandergruppen freuten sich über die spontane Einladung zum „Picknick“ und ließen sich gerne die Problematik eines Trassenbaus durch das schöne Hohenlohe anhand der Pläne erklären. So konnten am letzten Tag der Petition „Hohenlohe OBEN OHNE“ noch einige Unterschriften für eine Alternative zur Freileitung gesammelt werden. Schon am kommenden Donnerstag dem 4. April wird es eine Übergabe der gesammelten Unterschriften im Regierungspräsidium in Stuttgart durch die Schutzgemeinschaft geben. Immer wieder war an dem Treffen im Grünen von Einheimischen und Touristen zu hören: „Durch diese schöne Landschaft auch noch eine Freileitung? Unvorstellbar! – Das geht doch auch anders!“
Dafür setzen sich viele Menschen aus Hohenlohe ein - es gibt Alternativen!


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