23.12.2019, 10:15
Hallo liebe Unterstützende,
hier eine kurze Info über den letzten Stand der Dinge: am 9ten Dezember traf sich noch einmal im Ratssaal Vertreter der Parteien, der Bürgerinitiative, der Schützen, Kirche und Vereinsgemeinschaft um über die Zukunft des Burgerparks zu sprechen. Wir erinnern uns: ganz am Anfang stand der Wunsch der Verwaltung, dass die Kirmes zu Pfingsten in den Burgerpark ausweicht – weil der Marktplatz als Veranstaltungsfläche durch den Neubau der Feuerwehr zu klein wird.
Nach vielem Hin und Her und dem Abwägen verschiedener Vorschläge hat sich die Runde nun auf folgenden Kompromiss geeinigt:
- Zukünftig soll der Auto-Scooter direkt neben der Kirche und das Festzelt im oberen Teil des Burgerparks stehen. Um dies zu ermöglichen müssen nur 2 ohnehin schon tote Bäume weichen. Für diese Bäume wird an anderer Stelle im Park ein Ausgleich geschaffen. Eine Befestigung für das Festzelt, insbesondere ein Parkplatz im Park ist nicht notwendig. Damit bleibt der Charakter des Parks vollständig erhalten. Die Parkplatzsituation wird dadurch entspannt, dass die Gemeinde Grundstücke in unmittelbarer Nähe des Markplatzes erworben hat.
- Für die heute schon befestigte Fläche direkt neben der Kirche, an der zukünftig das Fahrgeschäft stehen soll, wird ein spezieller Zufahrtsweg von der Rathausstraße aus errichtet. Dieser wird zwar im Untergrund befestigt, erhält aber eine grasbewachsene Oberfläche, so dass ebenfalls keine Beeinträchtigung des Parks entsteht.
Auch die weiteren, heute schon existierenden Wege im Park werden punktuell stärker befestigt oder geringfügig verbreitert, um sowohl für die anderen Stände im Rahmen der Kirmes wie auch für andere Veranstaltungen, z.B. den Martinsmarkt, besser nutzbar zu sein. Dies wird ergänzt durch einige Bodensteckdosen zur elektrischen Versorgung. Auch dadurch entsteht keine Beeinträchtigung des Parks, diese ‚Ertüchtigungen‘ kommen allen auch heute schon im Park durchgeführten Veranstaltungen zu Gute.
- Alle diese Maßnahmen werden ergänzt um punktuelle „ökölogische Aufwertungen“ des Parks, z.B. Ersatz für die oben erwähnten Bäume.
Die Verwaltung beschäftigt sich nun mit der abschließenden planerischen Ausgestaltung. Das Ergebnis wird dann im Februar 2020 im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Ökologie präsentiert, und muss dort abgenommen werden. Erst dann erfolgt eine Umsetzung. Wir werden berichten.
Wir möchten an dieser Stelle festhalten, dass sich nach Meinung von Bündnis90/Die Grünen sowohl das Engagement der Bürgerinitiative wie auch die Diskussionen innerhalb der „Arbeitsgemeinschaft Burgerpark“ sehr gelohnt haben. Die Verunstaltung des Burgerparks ist vom Tisch, und aus der Not „Wohin mit der Kirmes“ wurde eine Tugend gemacht. Schade ist zum einen, dass nicht von Anfang an Bürger und Vereine sowie deren Sorge um eine ‚grüne‘ Ortsmitte und die damit freigesetzte Kreativität mit einbezogen wurden. Schade ist zum anderen das geringe Interesse der anderen Parteien, siehe dazu www.openpetition.de/petition/stellungnahme/haende-weg-vom-burgerpark: 65% aller Ratsmitglieder, darunter sämtliche Vertreter von CDU und FDP, haben es nicht für notwendig befunden, zur Petition der Bürgerinitiative Stellung zu nehmen. 2020 ist Wahljahr!
Herzliche Grüße, ein Frohes Weihnachtsfest und die Besten Wünsche für ein ökologisches 2020
Oliver Schlageter-Kleine, Vorstandssprecher B90/Die Grünen, OV Rheurdt
Frank Hoffmann, Vorstandssprecher B90/Die Grünen, OV Rheurdt
(PS: hier noch eine Information in eigener Sache. Die 'DieGrünenAusDemDorf' sind nun auch auf Instagram vertreten als 'gruene_rheurdt' und auch direkt auf Facebook unter www.facebook.com/gruene.rheurdt, vielleicht möchtet ihr uns ja folgen.)