18.12.2018, 18:35
Eine Ergänzung Beseitigung des Grüngürtels Hiltroper Landwehr bis Castroper Hellweg und Korrektur Schweinemastbetrieb
Neue Begründung: Die Initiative "Gerthe West So nicht!" lehnt die Bebauung mit folgender Begründung ab und fordert den Oberbürgermeister Thoams Eiskirch auf die Planung einzustellen.
1) Der soziale Wohnungsbau in Bochum wird vor allem in den strukturschwachen Bochumer Norden verlagert. Schon heute hat der Ortsteil Hiltrop einen überdurchschnittlichen Anteil sozialen Wohnungsbaus. Soziale Inklusion erfordert aber gerade nicht die Auslagerung sozialer Probleme an den Stadtrand.
2) Mit dem Wohnungsbau werden die schon existierenden Verkehrsprobleme weiter verschärft. Schon heute sind die Linien 308/318 im 10 Minuten-Takt zur Rush-Hour überlastet. Der Verkehr quält sich durch den Castroper-Hellweg und belastet die Anwohner.
3) Studien unter anderem des Regionalverbands Ruhr belegen, dass in Bochum der Bedarf an Mietwohnraum durch die abnehmende Bevölkerungszahl rückgängig ist. Der bestehende Leerstand sowie vorhandener sozialer Wohnungsbau sollte modernisiert werden.
4) Es werden ökologische, städtebauliche wie auch städteklimatische Grundsätze missachtet. Das Landschaftschutzgebiet, direkt an das LSG Gysenberg der Stadt Herne angrenzend, soll für die Bebauung aufgehoben und der Grüngürtel vom Hillerberg bis zum Castroper Hellweg beseitigt werden.
5) Ein Schweinmastbetrieb Schweinemastbetrieb direkt an das Baugebiet angrenzend sorgt für erhebliche Geruchsbelästigung. Daher ist es weder sozial noch menschlich hier Menschen sozialen Wohnungsbau anzubieten.
Das Vorhaben ist aus sozialpolitischen, städtebaulichen, landschaftsökologischen Gründen abzulehnen. Der Bereich sollte vor allem weiterhin als Grüngürtel für die Verbesserung des städtebaulichen Klimas weiterentwickelt werden.
Weitere Informationen unter: www.gerthewest.de
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 239 (205 in Bochum)