5.026 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch
Die Initiative "Gerthe West So nicht!" wendet sich gegen die Bebauung des Grünzugs im Bereich der verhinderten West-Umgehung (www.gerthewest.de). In der Initiative sind die Anwohner des genannten Gebietes organisiert. Die Stadt Bochum hat am 15.10.2018 den Rahmenplan-Vorentwurf Gerthe-West vorgelegt. Frühere Planungen sahen eine Entlastungsstraße westlich um das Gerther Zentrum („Westumgehung Gerthe“) vor.
Nach Aufgabe der Planungen für diese Umgehungsstraße durch politische Beschlüsse im Jahr 2016 sollen die bisher dafür freigehaltenen Grundstücke auf der gesamten Fläche sowie daran angrenzende Bereiche mit 800-1.000 Einheiten bebaut werden, 1/3 davon sozialer Wohnungsbau und tw. in bis zu 6 stöckiger Bauweise. Anfang 2019 soll mit dem Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan das formale Planverfahren eingeleitet werden. Die NRW.Urban KE soll mit der Flächenbeplanung und Bewirtschaftung beauftragt werden.
Begründung
Die Initiative "Gerthe West So nicht!" lehnt die Bebauung mit folgender Begründung ab und fordert den Oberbürgermeister Thomas Eiskirch auf die Planung einzustellen.
1) Der soziale Wohnungsbau in Bochum wird vor allem in den strukturschwachen Bochumer Norden verlagert. Schon heute hat der Ortsteil Hiltrop einen überdurchschnittlichen Anteil sozialen Wohnungsbaus. Soziale Inklusion erfordert aber gerade nicht die Auslagerung sozialer Probleme an den Stadtrand.
2) Mit dem Wohnungsbau werden die schon existierenden Verkehrsprobleme weiter verschärft. Schon heute sind die Linien 308/318 im 10 Minuten-Takt zur Rush-Hour überlastet. Der Verkehr quält sich durch den Castroper-Hellweg und belastet die Anwohner.
3) Studien unter anderem des Regionalverbands Ruhr belegen, dass in Bochum der Bedarf an Mietwohnraum durch die abnehmende Bevölkerungszahl rückgängig ist. Der bestehende Leerstand sowie vorhandener sozialer Wohnungsbau sollte modernisiert werden.
4) Es werden ökologische, städtebauliche wie auch städteklimatische Grundsätze missachtet. Das Landschaftsschutzgebiet, direkt an das LSG Gysenberg der Stadt Herne angrenzend, soll für die Bebauung aufgehoben und der Grüngürtel vom Hillerberg bis zum Castroper Hellweg beseitigt werden.
5) Ein Schweinemastbetrieb direkt an das Baugebiet angrenzend sorgt für erhebliche Geruchsbelästigung. Daher ist es weder sozial noch menschlich hier Menschen sozialen Wohnungsbau anzubieten.
Das Vorhaben ist aus sozialpolitischen, städtebaulichen, landschaftsökologischen Gründen abzulehnen. Der Bereich sollte vor allem weiterhin als Grüngürtel für die Verbesserung des städtebaulichen Klimas weiterentwickelt werden.
Weitere Informationen unter: https://www.gerthewest.de
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 11.12.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition wurde eingereicht
am 11.12.2020Liebe Unterstützende,
die Petition wurde am 11.11.2019 persönlich an Oberbürgermeister Eiskirch übergeben.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 05.06.2019
Debatte
Unbebaute Flächen bebauen, heißt Flächen für den Klimaschutz unwiederbringlich zu vernichten. Ohne effektiven & radikalen Klimaschutz werden wir den Planeten Erde vernichten, wenn es nicht schon soweit ist ! Wir haben die Erde nicht von unseren "Eltern" geerbt, NEIN, Wir haben Sie nur von unseren "Kindern" geliehen. (indianische Weisheit)
Lieber unbebaute Flächen bebauen als neue Hochhäuser