Region: Berlin
Bildung

Gegen eine geschlechterbasierte Bewertung im Sportunterricht!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

33 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

33 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

04.06.2018, 18:42

Wir haben auf Rat einer openPetition-Mitarbeiterin dem Petitionstext eine konkrete Forderung beigefügt.


Neue Begründung: **Eine geschlechterbasierte Bewertung ist in vielerlei Hinsicht problematisch.**
So entwickeln sich Jugendliche unterschiedlich und nur teilweise geschlechtsabhängig. Ein Junge muss z.B. in der Disziplin Weitsprung immer mehr leisten als ein Mädchen, auch wenn dieses vielleicht deutlich größer ist. Es mag sein, dass Jungen früher als in der Regel größer eingestuft wurden, allerdings ist dieses Phänomen heutzutage kaum noch zu sehen.
Weiterhin ist die Einteilung in nur zwei biologische Geschlechter extrem diskriminierend. Nicht nur Trans*-Jugendliche, die schon länger Geschlechtshormone nehmen und deren Körper sich bereits verändert haben, sondern auch intersexuelle Menschen werden hier schlichtweg übergangen. Bei Trans*-Jugendlichen könnte durch ignorante Lehrkräfte weiterhin einfach das biologische Geschlecht gewertet werden - eine absolut transphobe Tat, die das soziale Geschlecht der betroffenen Person klar als "ungültig" einstuft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Bewertung, wie sie momentan vorgenommen wird, außer Unkompliziertheit keine Vorteile birgt. Jungen müssen deutlich mehr leisten, Mädchen wird eine niedrigere Leistungsfähigkeit suggeriert und Trans*- und intersexuelle Jugendliche werden komplett ignoriert. Eine Änderung ist dringend nötig!
Wir schlagen vor: Wenn schon Bewertung, dann nach Kriterien, die auch wirklich einen Einfluss auf die zu erbringenden Leistungen haben! Größe ist hier am naheliegendsten, aber wer sagt überhaupt, dass messbare Leistungen benotet werden müssen? Wäre ein teamorientiertes Verhalten nicht eher bewertungswürdig?



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